Welchen Kick gibt euch das Zigaretten oder Shisha rauchen?
Ich selber rauche nicht und habe noch nie geraucht. Auch habe ich noch nie an einer Shisha gezogen, obwohl einige meiner Freunde und Schulkameraden es machen. Ich habe bis heute noch nicht verstanden, was man an diesem stinkigen Zeug mag und welchen Kick es einem gibt. Aber vielleicht könnt ihr mir ja mal sagen, welchen Kick es euch gibt, wenn ihr Zigaretten raucht oder in einer Shisharunde ständig an der Shisha zieht? Merkt ihr da eine Wirkung? Warum macht ihr das? Was ist da das Besondere?
Ich als Nichtraucherin kann nur das sagen, was mir Raucher auf diese Frage geantwortet haben. Meist fängt es mit nur einmal ziehen an. Dann beginnt irgendwann die Sucht. Man benutzt die Zigaretten zum Stress abbauen. Außerdem wird gerne damit argumentiert, dass man ja zunehmen würde, wenn man wieder aufhören würde zu rauchen.
Bei anderen ist es einfach das Gefühl dazu zu gehören. So fangen viele Jugendliche an zu rauchen, weil es ihre Freunde oder Mitschüler machen.
Andere wiederum wollen es einfach mal aus Neugier probieren. Ich hab schon einige Freundinnen davon reden gehört, dass sie gerne mal Shisha rauchen wollen, da sie wissen wollen wie das ist und sie gehört haben, dass es cool wäre.
Ich muss sagen, dass ich hier die gleiche Meinung habe wie du. Ich selbst kann auch nie verstehen, was die anderen Leute, vor allem die Jungs aus meiner Klasse und aus den anderen Klassenstufen über mir, immer so toll daran finden, dass sie Shisha rauchen oder eben auch normale Zigaretten rauchen. Manche nehmen sogar schon Drogen (Alter von circa 16 Jahren) und sind dann immer der Meinung, dass sie total cool sind - ich finde es hingegen nur albern.
Ich finde sogar eher, dass das Rauchen von Shisha oder anderen Sachen eher dämlich ist. Es kostet erstens verdammt viel Geld und es ist sogar für Jugendliche oder manchmal auch allgemein verboten, weil es sich dabei um eine Art von Rauschgift handelt. Des Weiteren muss man noch sagen, dass man davon wirklich im wahrsten Sinne des Wortes verblödet, weil die Gehirnzellen absterben.
Viele von meinen Freundinnen die älter sind (schon über 20) rauchen auch, aber eben nicht rund um die Uhr, sondern eher ein bis zwei mal am Tag. Ich toleriere das und denke mir, dass das eben ihre Gesundheit ist. Meine Eltern haben damit auch kein Problem, weil sie genau wissen, dass sie mir nie eine Zigarette oder ähnliches geben würden. Vor allem eine von ihnen ist da sehr verantwortungsbewusst, was nicht unbedingt schlecht ist.
Ich habe als Jugendliche und junge Erwachsene bis ca. 27 Jahre sehr viel geraucht, habe aber im Gegensatz zu den heutigen Rauchern, die teilweise schon mit 12 anfangen, erst mit 17 angefangen zu rauchen. Am Anfang hat es gar nicht geschmeckt und mir ist immer schlecht geworden. Ich habe geraucht, weil es als erwachsen galt und weil die Vorbilder im Fernsehen auch rauchten. Damals haben noch viel mehr Leute geraucht als heute, es gab noch Zigarettenwerbung, z. B. das lustige HB-Männchen, was immer in die Luft ging. In Fernsehdiskussionen konnte man zeitweise die Gäste vor lauter Qualm nicht sehen. Während der Arbeit war es normal zu rauchen, niemand wäre auf die Idee gekommen, es einem zu verbieten, selbst wenn Nichtraucher im Büro saßen, dauernd wurden einem Zigaretten angeboten. In den Studentenkneipen war es auch üblich zu rauchen, es gehörte einfach dazu. Die Zigaretten waren auch noch viel billiger.
Der Kick beim Rauchen war bei mir nicht das Nikotin, sondern das ganze Drumherum, die Bewegungen beim Rauchen, dass Gefühl ein moderner Mensch zu sein. Die Zigarette nach dem Essen, die Zigarette in der Pause zum Kaffee, die Zigarette bei philosophischen und politischen Diskussionen abends in der Studentenkneipe gehörte einfach dazu. Es schuf ein Gemeinschaftsgefühl, man war mit dabei. Rauchen ist ja ein uraltes Kulturgut. Es wurde in uralten Zeiten schon geraucht, um Gemeinschaftsgefühle zu erzeugen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Friedenspfeife. Sie wird geraucht, um eine Verbindung zwischen den ehemaligen Gegnern zu erzeugen.
Leider ist Rauchen bekanntlich ja ungesund, ich habe das auch an meiner Kondition und meinen Bronchien gemerkt. Ich habe lange gebraucht, bis ich aufhören konnte. Ich habe es immer wieder versucht, ich glaube 7 oder 8 Anläufe hat es gebraucht. Ich bin jetzt seit 30 Jahren Nichtraucher, ganz selten hätte ich noch Lust, eine Zigarette zu rauchen, ich tue es aber nicht, weil ich immer noch Angst habe, dann wieder damit anzufangen.
Mit dem Shisha-Rauchen kann ich gar nichts anfangen, meine Söhne rauchen ab und zu mal mit ihren Freunden Shisha, ich denke, es schafft ein Gemeinschaftsgefühl. Mir schmeckt das allerdings nicht und ich finde es ein bisschen ekelig, wenn jeder daran zieht, anderseits haben wir unsere Haschzigaretten früher auch geteilt. Jedenfalls ist es für die Lungen auch schädlich und ich rate meinen Kindern immer davon ab.
Also ich muss erst einmal sagen, dass ich momentan Nichtraucher bin und es eigentlich auch sein lassen werde, da ich damit in der Regel meinen Körper nur zerstöre. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Shisha oder um eine Zigarette handelt. Dennoch gab es in der Vergangenheit auch eine Zeit, wo ich ca. 2 Jahre geraucht habe.
Damals war es der Gruppenzwang, wenn Andere geraucht haben, hat man es selbst auch getan und so habe ich es mir angewöhnt, muss aber sagen, dass ich nicht wirklich süchtig war, sondern es halt dieser Zwang war, wobei ich das eigentlich erst einmal nicht wirklich ansehen wollte. Ich selbst habe geraucht und habe aber keinen gewissen Kick gehabt, sodass ich total überzeugt vom Rauchen war. Vielleicht war dies genau mein Glück, denn somit bin ich nie in die Sucht gefallen, wie viele andere Menschen auf diesem Planeten.
Freunde von mir berichten mir oft von dem gewissen Kick beim Rauchen, welchen ich aber nie wirklich nachvollziehen kann. Sie meinen, sie lieben es, wenn es diesen "Nikotin-Flash" gibt und dies solle sich ja wirklich geil anfühlen. Ich muss aber sagen, dass egal wie oft ich geraucht habe, ich diesen Flash nie gefühlt habe, wobei ich wirklich stark auf Lunge geraucht habe. Somit war letztendlich das Rauchen in meinen Augen keine richtige Entscheidung mehr. Eine Shisha habe ich nur selten geraucht und muss sagen, dass ich davon gar kein Fan bin. Schon alleine der Aufbau macht mich immer skeptisch, dass da wirklich nicht alles giftig ist, was vorhanden ist. Darüber hinaus, ist es schädlicher als eine Zigarette also erst Recht ein No-Go für mich.
Zumindest bin ich keiner von den Personen, die beim Rauche irgendeinen Kick erlebt haben und somit war ich schlau genug und habe auch vor 2 Jahren aufgehört zu rauchen. Ich bin Erwachsen genug um zu wissen, dass ich damit meinem Körper schade, anstatt Gutes tu. Ich lasse mich von einem Gruppenzwang auch nicht mehr überzeugen. Das Einzige, was ich mir noch gönne ist eine Zigarre an Silvester, aber wiederum nicht aufgrund des Kicks, sondern weil es einfach nur cool aussieht und ein kleiner Genuss ist.
Wenn ich mich nicht verlesen habe, melde ich mich als erster aktiver Raucher zu diesem Thema. Rauchen bringt grob gesagt keinen Kick. Ich habe selbst sehr früh mit dem Rauchen angefangen und ärgere mich fast täglich darüber. Nicht nur, weil es sehr teuer geworden ist, sondern weil ich mich selbst damit schädige. In meinem täglichen Umfeld begegne ich, um ehrlich zu sein, eigentlich fast nie einer Gruppe von Nichtrauchern. Alles und jeder raucht und das ständig.
Zum Thema Shisha-Rauchen kann ich dir auch etwas sagen, da ich das ab und zu ganz gerne mache. Der Tabakrauch der aus der Shisha eingeatmet wird ist selbstverständlich nicht unschädlich, da es genau so verbrannter Tabak ist, wie bei Zigaretten. Die meisten Schadstoffe entstehen eben bei der Verbrennung. Auch befriedigt das Rauchen einer Shisha nicht meine Nikotinsucht, wie zum Beispiel eine Zigarette. Es ist einfach nur gemütlich mit ein paar Freunden zusammen zu sitzen und die "Blubber" rund zu reichen. Nicht zu letzt, weil es viele verschiedene süße Geschmacksrichtungen gibt, die Zigaretten nicht bieten können.
Ich kann mich da nur anschließen - was soll das bitte damit zu tun haben, dass man einen Kick bekommt? Den bekommt man nämlich definitiv nicht und ich kenne nicht einen Raucher, der das wegen eines Kicks machen würde. Viele rauchen eher, weil sie eben schlicht und ergreifend süchtig sind und damit nicht aufhören können.
Ich selbst gehe ab und zu mal mit Freunden in eine Shishabar. Das kann man aber auch an den Finger anbzählen. Von Sucht kann da auch nicht wirklich eine Rede sein, weil ich da sonst kein Verlangen zu habe. Ich finde es schlicht und ergreifen nett, mit Freunden zusammen zu sitzen. Genausogut könnte man sich zum Apfelessen verabreden, nur das das gesünder sein dürfte. Und Rauchen generell gibt mir persönlich nicht besonders viel. Ich kann dir sagen, dass ich von einem Mal ziehen nicht süchtig geworden bin. Mir schmeckt das Zeug nicht und ich brauch das nicht. Mal davon abgesehen wäre es mir auch zu teuer. Shisha finde ich nicht so eklig, eher angenehm (wobei mir auch bewusst ist, dass es schädlich ist) - aber das ist kein Grund, das ständig zu machen.
Das Traurige ist, wie ich finde, wirklich, dass rauchen etwas sehr soziales zu sein scheint. Zum einen kommt man in den Raucherrunden scheinbar viel leichter ind Gespräch, zum anderen sind solche Ecken wirklich richtige Treffpunkte. Ich kann mich noch an meine Schulzeit erinnern, wo die eben alle so zusammen standen. Aber die Nichtraucher standen eben vereinzelt in Gruppen und nicht alle so zusammen (um den Aschenbecher herum). Das Phänomen konnte ich nun schon recht oft beobachten und finde es fast schockierend.
Jede Droge bietet scheinbar eine gewisse Geselligkeit. Unabhängig davon, ob hunderte von Adrenalinjunkies zusammenkommen, ob man sich an der Theke gemeinsam betrinkt, auf synthetischen Drogen in der Masse das Gefühl hat, dass alle eine Einheit bilden, sich Heroinsüchtige um ihren Löffel versammeln oder Raucher auch im tiefsten Winter draußen vor dem Lokal stehen. Einen Kick dürfte die regelmäßige Fluppe wohl keinem Raucher bieten.
Und wer mit dem Rauchen beginnt, macht das auch nicht, weil es so ein tolles Gefühl ist. Ganz im Gegenteil ist es so, dass Qualm stinkt, die erste Züge oft zum Hustenanfall führen oder aber man traut sich gar nicht wirklich zu inhalieren und hält den Qualm nur im Mund. Die ersten Zigaretten führen eher zu Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen als zu einem Kick.
Interessant hingegen wird es für viele, weil sie durch das Rauchen anderen näher kommen, sich als Teil einer Gemeinschaft fühlen und oftmals ist man durchs Rauchen den "Großen" ein Stück näher. Sei es nun auf dem Schulhof dem Schwarm aus der Oberstufe, in der Ausbildung den Erwachsenen oder man möchte einfach dazugehören. Letztendlich geht es um Bewunderung und Aufmerksamkeit. Man bekommt verstärkt die Beachtung anderer, dass die Reaktionen oft eigentlich negativ sind, nimmt man gerade als Teenager kaum wahr. Und die meisten Raucherkarrieren beginnen auf dem Schulhof, spätestens in der Ausbildung.
Oftmals ist bei den Rauchern mehr los, sei es nun auf dem Schulhof, im Pausenraum oder in den Raucherbereichen. Scheinbar entsteht auch ein gewisses Gemeinschaftsgefühl, denn man macht dasselbe wie alle anderen an diesem Ort. Raucherräume sind meistens voll, jeder der dort hinein geht, hat denselben Grund, was bei anderen Pausenräumen schon anders ist. Ebenso ist es auf dem Schulhof.
Dazu kommt ein Gefühl der Beruhigung. Man entspannt bei einer Zigarette. Das lernen die meisten schon als Kinder. Gerade Kinder von rauchenden Eltern werden wohl oft Sätze wie "Lass den Papa mal in Ruhe rauchen" gehört haben. Auch werden Raucherpausen gewünscht, alternativ sind höchstens Pinkelpausen aktzeptiert und Zeit zum Kaffee holen (wobei exessiver Kaffeekonsum auch eine Sucht ist). Niemand verlangt nach einer 5-minütigen Pause zum Musikhören oder um einfach mal die Augen zu schließen. Und so wird in einer größeren Runde, beispielsweise bei Schulungen auch weiterhin nur gefragt werden, wie viele Raucher es denn gibt.
Einen Kick gab es für mich nie. Stattdessen redet man sich als Raucher seine Sucht schön. Geselligkeit ist dabei nur ein Argument. Irgendwann glaubt man selbst daran sich nur mit Zigarette wahlweise entspannen oder konzentrieren zu können, manche Zigaretten machen einen dann wach, andere dienen der Beruhigung. Und die favorisierte Marke schmeckt dann auch, wobei wohl kein Raucher seine Zigaretten essen würde. Und ging es nur um den Geruch, würde es ausreichen sich in verqualmten Räumen aufzuhalten. Also bleibt am Ende doch nur die Sucht.
Da es wesentlich mehr Nachteile als Vorteile gibt, möchte ich keine Werbung fürs Rauchen machen. Aber ein Beispiel: Einen Arbeitskollegen passierte ein Missgeschick und es ärgerte ihn noch noch Stunden. Dazu meinte ich: Ich gehe nach solchen Situationen eine rauchen und danach wieder entspannt arbeiten. Dies ist bedingt durch die Inhaltsstoffe der Zigarette. Ich kenne aber genug Raucher, bei denen diese Wirkung wohl nicht einsetzt. Ein Raucher kompensiert im Grunde nur Stress. Durch Nikotinentzug fühlt sich wiederum ein Raucher gestresst und greift zur Zigarette. Das ist der Teufelskreis beim Rauchen.
Ich bin kein Zigarettenraucher und werde auch nie einer werden. Gegen Zigaretten bin ich einfach aus Prinzip. Es hat keinen Geschmack oder ähnliches. Allerdings rauche ich Wasser pfeife. Ich kann dir sagen, warum ich Wasser pfeife rauche. Es hat super Geschmack wenn du die Shisha richtig baust. Und du kannst mit Shisharauch richtig hammer Ringe machen.
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