Männliche Tagespflegeperson - denkbar für Euch?

vom 18.05.2012, 14:54 Uhr

Ehe aufgeschrien wird, es gebe ja schon Threads über männliche Erzieher - richtig. Aber bei einer Tagespflegeperson, auch Tagesmutter oder Tagesvater ist es ja noch einmal etwas anderes. Abgesehen davon, dass es wesentlich mehr Tagesmütter als Tagesväter gibt, ist es ja schon so, dass Tageskinder durchaus auch von einem Mann betreut werden können. Warum denn auch nicht, wenn die Voraussetzungen wie bei einer möglichen Tagesmutter ebenso stimmen.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass Kinder ebenfalls von einem Tagesvater betreut werden könnten, was genau wie durch einen männlichen Erzieher Vorteile mit sich bringen könnten. Ich denke da nur an alleinerziehende Mütter, die vielleicht keine Möglichkeit mehr für eine männliche Bezugsperson haben oder dass eben generell ein Mann noch einmal eine ganz andere Seite der Erziehung und Betreuung mit hineinbringt.

Hand aufs Herz - könntet Ihr Euch vorstellen, dass ein Tagesvater Eure Kinder betreuen würdet oder habt Ihr da doch eher Bedenken und zieht daher eine Tagesmutter vor? Wenn Ihr Bedenken hättet, wie sähen diese aus? Sind es die üblichen Vorurteile oder worin seht Ihr da eher Nachteile?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich könnte es mir durchaus vorstellen. Ich finde, dass es viel zu wenig Männer in diesem Beruf gibt. Wie in einer Familie, wo eine Mutter und ein Vater nötig sind, sollte das auch in diesem Fall dann so sein. Wir hatten in der Nähe leider keinen, aber wenn, dann hätte ich auch den in Erwägung gezogen. Leider ist die Suche danach sehr dürftig und nicht sehr leicht. Ich wäre aber begeistert davon, wenn mehr Männer es machen würden.

» davinca » Beiträge: 2246 » Talkpoints: 1,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich kann mir ebenfalls sehr gut vorstellen später einmal mein(e) Kind(er) bei einem Tagesvater unterzubringen, denn ich schätze, dass Männer auch durchaus in der Lage sind ein Kind so liebevoll, zärtlich und konsequent zu behüten und zu erziehen wie eine Tagesmutter.

Ich denke auch, dass es wesentlich darauf ankommt, wie man selbst mit der Tagespflegeperson persönlich auskommt, also "ob der Funke springt". Denn das ist schätze ich vor allem für das Kind sehr sehr wichtig, dass es spürt, dass es bei einer Person untergebracht ist, die ich persönlich sehr schätze und vielleicht sogar mag. Und wenn das Kind diese Sympathie der Person gegenüber auch spürt, was man diesem ja auch sehr direkt ansehen kann, dann spielt es für mich keine Rolle, ob die Tagespflegeperson groß oder klein, dick oder dünn, männlich oder weiblich ist.

» Vilo » Beiträge: 12 » Talkpoints: 9,50 »



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