Beschwerde über Zeitungsbote - schon gemacht?
So, wie es sicherlich Erwartungen an einen Zeitungsboten von Seiten des Kundens geben kann, gibt es auch Gründe, sich über einen Zeitungsboten zu beschweren. Ob sich dann etwas ändert, bleibt immer abzuwarten, da manche Vertriebe und Verlage froh sind, überhaupt jemanden zu haben, der ein Verteilungsgebiet abdeckt. Dennoch sollte dies kein Freifahrtschein sein, um zu tun und zu lassen, was man möchte.
Welche Veranlassung gab es bei Euch, um Euch über den Zeitungsboten zu beschweren? Wie sah die Beschwerde aus? Habt Ihr Euch direkt an den Zeitungsboten gewandt oder direkt an den Vertrieb beziehungsweise den Verlag? Wie wurde die Beschwere aufgenommen? Hat sich danach etwas verändert oder ist es gleich geblieben?
Der für mich einzige denkbare Beschwerdegrund ist eine beschädigte Zeitung, die den Weg in meinen Briefkasten gefunden hat.
Differenzieren sollte man ebenfalls, ob es sich um eine bezahlte, oder eine kostenfreie Zeitung handelt. Sofern es Kostenfreie Exemplare sind, wäre ich mit Beschwerden wahrscheinlich noch deutlich zurückhaltender.
Beschwerden würde ich an den Verlag richten, da der Vertrieb dem geneigten Leser in der Regel unbekannt sein dürfte.
Eine Beschwerde über Zeitungszustellungen habe ich schon öfter loswerden müssen. Nämlich immer dann, wenn mir die Zeitung nicht oder verspätet zugestellt wird.
Dass es ausnahmsweise mal zu Schwierigkeiten kommen kann, ist mir bewusst, jeder kann mal verschlafen oder einen schlechten Tag haben. Kommt es aber wiederholt vor, sehe ich nicht ein, für die Zeitung plus Dienstleistung der Zustellung zu bezahlen und fordere mein Geld zurück.
Ich habe mich schon beschwert. Die Zeitungen wurden immer auf die Fensterbank meiner Toilette gelegt, wo der Regen hin kommen kann. Schon mehr als einmal hatten wir nasse Zeitungen, die ich dann auch noch von meiner Fensterbank kratzen durfte. Ich habe den Zeitungsboten darauf angesprochen, aber er tat es wieder. Also habe ich direkt den Zeitungsverlag angeschrieben, der dann Abhilfe schaffen konnte.
Über einen bestimmten Zeitungsboten habe ich mich noch nicht beschwert, da ich die Zeitungsboten in der Regel sowieso nicht kenne. Der einzige Grund für Beschwerden war bislang, dass die Zeitung nicht zugestellt worden war. Wir haben uns dann immer direkt an die Zeitung, bzw. den Verlag gewandt und innerhalb kürzester Zeit wurde uns dann die Zeitung vorbei gebracht.
Dieses Problem kam schon mal öfter vor, vor allem als die Druckerei in unserer Stadt geschlossen wurde. In der Umstellungsphase mussten wir uns schon mal öfter melden, aber da hat man ja dann auch Verständnis für, dass sich alles erst wieder neu einspielen muss.
Wir hatten auch einmal Probleme mit dem Zeitungsboden, der die Mittwochszeitung und die Werbeprospekte am Wochenende rund bringt. Es kam immer wieder vor, sogar nacheinander, dass wir keine Zeitung am Mittwoch und auch keine Prospekte am Wochenende bekamen. Wir wurden wohl einfach vergessen und das, wo wir direkt an einer Straße wohnen und nicht etwa übersehen werden könnten.
Mein Schwiegervater, der im selben Ort wohnt wie wir, hat den Zeitungsboten dann getroffen und darauf hingewiesen. Das passierte insgesamt 2 oder gar 3 mal und es kam immer noch vor, dass wir keine Zeitung erhielten. Danach haben wir uns dann an den Verlag gewendet und dort beschwert. Ich würde es immer so machen, dass ich zuerst mit dem Zusteller spreche und darauf hinweise, dass wir nichts bekommen und wenn das nichts bringt, mich eben an höherer Stelle darüber beschweren. Seitdem bekommen wir auch ohne Probleme die Zeitungen und Prospekte.
Wir haben uns schon einige Male bei Zeitungsboten beschwert, allerdings noch häufiger bei Verteilern von Werbeprospekten. Diese werfen die Sachen beispielsweise bei uns ein und lassen dann den Briefkasten offen. Wenn man gerade nicht da ist, regnet es dann herein und die Briefe werden nass. Interessanter ist hingegen die Tatsache, dass wir überhaupt Werbeprospekte bekommen, obwohl wir eigentlich ein Werbung verboten Schild auf unserem Briefkasten haben. Woran liegt das? Die Zeitungszusteller, die meist vor den Werbeverteilern da sind, lassen den Briefkasten ebenfalls gerne offen stehen und das Schild klebt leider auf dem Deckel.
Es kam bei uns aber beispielsweise schon mal vor, dass wir die kostenlose regionale Zeitung bekommen haben, die wir inzwischen auch nicht mehr wollen. Statt aber einer, bekamen wir gleich mehrere Hundert, eine in den Briefkasten und den Rest als Packen in unsere Mülltonne. Wenn das mal kein Grund ist sich zu beschweren.
Um ehrlich zu sein habe ich mich bereits mehrfach über unseren Zeitungsboten beschwert, was bis heute jedoch leider nichts gebracht hat und mich über eine Anzeige nachdenken lässt. Der Grund ist die ungewollte Zustellung der kostenlosen Zeitung, welche ich auf keinen Fall zugestellt bekommen haben möchte. Natürlich habe ich mich korrekt verhalten und meinen Briefkasten mit einem wetterfesten Schild ausgestattet, auf welchem steht: „Bitte keine Werbung und kostenlose Zeitungen einwerfen“. Ich glaube damit wäre doch eigentlich alles gesagt, bezweifle mittlerweile aber, dass dieser überhaupt lesen kann.
Die Beschwerde reichte ich dabei mehrfach telefonisch direkt bei der Zeitung ein, wobei mir jedes Mal wieder zugesichert wurde, dass dies nun endlich stoppen würde. Einige Tage später musste ich jedoch feststellen, dass die Beschwerde entweder gar nicht erst weitergeleitet wurde oder der Zeitungsbote sich über meinen Willen und die Anweisung seines Arbeitgebers hinwegsetzt, was ich mehr als frech finde. Leider wird die Zeitung bei uns in der Nacht ausgetragen, was bedeutet, dass ich den Zeitungsboten natürlich nicht persönlich antreffen kann, denn auf die Lauer lege ich mich gewiss nicht, da ich meinen Schlaf brauche, um morgens wieder fit zu sein.
Sollte sich das Verhalten nicht bessern, so sehe ich mich tatsächlich gezwungen eine Anzeige machen zu müssen, da es nicht nur um die Zeitung geht sondern auch um die Sicherheit meines Haushaltes, schließlich möchte man ja auch mal in den Urlaub fahren, wenn der Briefkasten dann voller Zeitungen ist lädt dies ungewollte Gäste, sprich Einbrecher ein, welche ich nur zu gerne von meiner Wohnung fern halten möchte und einen netten Nachbarn oder eine vertrauenswürdige Person, welche meinen Briefkasten leeren würde habe ich nicht.
Ob sich dann etwas ändert, bleibt immer abzuwarten, da manche Vertriebe und Verlage froh sind, überhaupt jemanden zu haben, der ein Verteilungsgebiet abdeckt.
Das Gefühl habe ich auch so langsam. Denn wir haben uns auch schon bei dem Verlag beschwert, von wo wir immer den Wochenanzeiger bekommen. Es kam sogar vor, dass er auch gar nicht ausgetragen wurde, jedenfalls hier bei uns. Zuerst dachten wir, dass der Zeitungsbote nicht wüsste, dass hier jemand wohnt, da wir erst neu zugezogen sind, und das Haus leer stand. Gut, da hat man dann beim Verlag angerufen, und irgendwann haben wir dann auch die Zeitung bekommen.
Doch ist es zur Zeit einfach so, dass wir unsere Zeitung gar nicht bis in den Briefkasten bekommen. Der Briefkasten ist im oberen Eingang. Unser Haus steht oberhalb der Straße. Man erreicht es über eine steile Auffahrt, was schon ein wenig anstrengend ist, muss ich auch zugeben. Unser Zeitungsbote ist ein älterer, dickerer Mann. Und der legt uns die Zeitung doch tatsächlich nur noch bis unten an die Einfahrt, eingeklemmt im Busch. Und wenn es regnet, dann haben wir eine nasse Zeitung.
Eine Beschwerde beim Verlag, hatte zuerst Wirkung gezeigt. Die Mitarbeiterin meinte, dass er schon die Zeitung bis in den Briefkasten ausliefern muss, egal ob das Haus nun nur durch eine steile Auffahrt zu erreichen ist. Sie wollte daher die Beschwerde an den Zeitungsboten weiterleiten, und ihn auffordern, dass er sie in den Briefkasten legen soll. Und es hat auch funktioniert, jedenfalls für etwa 3 Wochen. Danach kam wieder das gleiche Spiel.
Nochmal beim Verlag anzurufen, halte ich für unnötig. Übermorgen kommt wieder die Zeitung, und wenn er sie dann auch nur nach unten legt, dann werde ich wahrscheinlich mal ein Schild unten aufstellen. Dort steht dann, dass er doch bitte die Zeitung in den Briefkasten werfen soll. Das sollte doch dann schon fruchten.
Bei uns gibt es eigentlich nur einen Beschwerdegrund und der liegt immer in der Urlaubszeit. Wenn der Zeitungsbote meiner Eltern nicht da ist, läuft es immer darauf hinaus, dass ich mir das Gezeter anhören darf, wenn die Zeitung nicht da ist. Wenn man dann anruft, heißt es immer Entschuldigung und man könne sich die Zeitung in der City abholen. Da meine Mutter etwas älter ist und das Knie kaputt hat, hat sie da nicht immer Lust zu und ich auch nicht, weil man da nirgends in der Nähe parken kann und ich nach der Arbeit dann fünf Mal um den Pudding fahren muss, bis ich irgendwo einen Parkplatz bekommen habe um dann die Zeitung selbst zu liefern. Am zweiten Tag macht sie dann solange Terz bis jemand die Zeitung vorbei bringt, wofür man immerhin ja auch zahlt. Ab dem dritten Tag läuft es dann wieder bis zum nächsten Jahr.
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