Rechnet ihr nach was eure Kinder kosten?
Ob man in den Medien liest oder hört, was Bekannte und Verwandte sagen, dann kosten Kinder im laufe der Zeit, von der Geburt bis zu ihrem Auszug eine ganze Stange Geld. Angeblich soll es pro Kind wohl so viel sein, dass man sich ein Einfamilienhaus hätte bauen können. Aber irgendwie kann ich mir das nicht so ganz vorstellen und habe es auch noch nie aufgerechnet. Finanziell ging es mir eine ganze Zeit lang zwar nicht gut, aber dennoch habe ich es nicht bereut Kinder in die Welt gesetzt zu haben.
Denkt ihr manchmal darüber nach, was euch eure Kinder so im Laufe der Zeit kosten? Habt ihr vielleicht sogar schon mal eine Rechnung aufgestellt, was sie schon gekostet haben? Meint ihr, dass man wirklich auf ein Einfamilienhaus kommt?
Ich habe noch nie darüber nachgedacht, was mich meine Kinder kosten, ich fand das auch nicht für nötig. Ich habe aber mal gerade nachgerechnet was einem das Kind dann im Monat kosten muss, damit man sich ein Haus dafür kaufen kann. Da müsste einem das Kind schon von Geburt an über 1000€ kosten bis zur Volljährigkeit, und dann wäre es ein ziemlich günstiges Haus. Also verstehe ich die Rechnung nicht, wie die Leute darauf kommen. Ich frage mich gerade, ob vielleicht auch Lohnausfall der Mutter oder die vielleicht größere Wohnung angerechnet wird. Es wäre mal interessant zu sehen, was die Medien alles mit dabei rechnen, denn ich finde das Einfamilienhaus etwas hoch gegriffen.
Ich habe nun mal gegoogelt und hier eine Seite gefunden, wo geschrieben steht, dass ein Kind immerhin bis zum 18. Lebensjahr 120 000 Euro kostet. klick und da wird dann ja noch kein Studium dabei sein, was die Eltern mit finanzieren. Und für 120 000 Euro bekommt man nicht ganz ein Einfamilienhaus. Aber dennoch denke ich schon, dass auch eine größere und somit teurere Wohnung mitgerechnet wird und auch den Strom, den eine Person mehr verbraucht und auch die Nebenkosten, die durch eine Person mehr eben auch erhöht sind.
Hier ist von rund 8000 Euro im Jahr die Rede. Das sind schon wieder mehr, nämlich 144 000 Euro in 18 Jahren. Dafür bekommt man nun doch schon ein Einfamilienhaus, auch wenn es kein Palast ist.
Ich denke also schon, dass es fast hinkommt mit dem Einfamilienhaus. Ich denke, dass da das Kindergeld auch abgezogen ist, weil man das ja nicht selber zahlt, sondern der Staat einem gibt. Aber darüber habe ich mir bis dato auch noch keine großen Gedanken gemacht.
Warum sollte ich das Nachrechnen? Ein Kind kostet nun einmal Geld und das lässt sich auch nicht ändern aber als liebender Vater trage ich diese Kosten doch gerne. Ob es nun 120000 oder 140000 Euro sind sein einmal ganz dahingestellt. So etwas hängt ja auch immer von den Vermögensverhältnissen der Eltern ab. Immerhin gibt es ja für Eltern auch einige nicht zu unterschätzende steuerliche Vorteile, das Kindergeld, Elterngeld usw., sodass sich der Staat und somit auch die Allgemeinheit ja auch an den Kosten meiner Kinder beteiligt.
Ein Kind kostet nun mal Geld und da macht es für mich auch keinen Sinn, dies irgendwie nachzurechnen. An Kindergeld bekommt man zwar auch einiges hinzu, aber ein Kind ist natürlich weitaus teurer. Ich würde meine Entscheidung aber nie bereuen, für ein eigenes Kind zu entscheiden. Die Glücksmomente sind jeden Tag da, auch wenn es unserem Kleinen zur Zeit nicht so gut geht.
Und manchmal bekommt unser Sohn auch mal etwas Teureres geschenkt. Das ist für uns selbstverständlich, denn er soll ja auch eine unbeschwerte Kindheit erleben.
Was bringt es, nach zu rechnen was ein Kind kostet? Wenn man sich für ein Kind entschieden hat ist das wichtigste, dass man auch das Geld hat, um es zu ernähren und alles zu kaufen, was notwendig ist. Aber eine Rechnung aufstellen wie beim Einkauf, um zu sehen was ich im Monat ausgebe, das würde ich nie machen!
Ich habe auch schon mehrfach von diesen Rechnungen gehört. Einmal gab es sogar einen Bericht dazu im Fernsehen. Ich würde selbst aber niemals auf die Idee kommen, nach zu rechnen, was ein Kind nun letztendlich kostet, bis es die elterliche Wohnung verlässt. Ich verstehe ebenfalls nicht so recht, was diese ganze Rechnerei denn bringen sollte. Natürlich kosten Kinder Geld, aber das ist einem doch schon klar, bevor man welche bekommt - zumindest sollte es das sein. Genaue Gedanken habe ich mir vor der Schwangerschaft aber auch nicht gemacht.
Ich persönlich kann mir auch nicht vorstellen, dass man dann auf ein Einfamilienhaus kommt, aber es kommt wohl auch immer darauf an, wieviel man letztendlich für seine Kinder ausgibt. Ich kaufe meinem Sohn auch hin und wieder etwas teurere Sachen, aber auch nicht übertrieben. Eine monatliche Rechnung würde ich niemals aufstellen. Ich wollte ein Kind und habe diese Entscheidung auch nie bereut - auch wenn das heißt, dass ich wohl niemals Hausbesitzerin sein werde. Das nehme ich aber gerne in Kauf, denn mein Kind macht mich täglich glücklich und das ist wichtiger als alles Geld der Welt.
Ich rechne nicht nach, was meine Kinder kosten. Sie kosten eine Menge, das ist mir klar. Gerade in diesen Tagen, wo der Große ständig Hunger hat und seine Hosen wöchentlich zu kurz werden. Aber das alles nachzuhalten käme mir nicht in den Sinn, wozu auch? Will ich mich dann später ärgern, was ich alles mit dem Geld hätte anfangen können? Mit anderen Eltern vergleichen, wer die "teureren" Kinder hat? Ich weiss nicht... Dass es darüber Statisken gibt, ist in Deutschland aber normal. Hierzulande wird alles gerne statitisch aufbereitet.
Allerdings glaube ich schon, dass die Rechnung mit dem Einfamilienhaus hinkommt. Wenn man nicht nur die Ausgaben addiert, sondern davon ausgeht, dass das Geld über den ganzen Zeitraum angelegt wurde, kommt da mit dem Zinseszinseffekt über die lange Zeit noch der eine oder andere Euro dazu.Sicherlich wird das dann keine Villa, aber ein solides Einfamilienhaus für die "kleine" Familie sollte man damit schon hinbekommen.
Nachgerechnet habe ich es noch nicht, was ich monatlich für meine Kinder ausgebe. Aber wenn ich allein den Mietanteil pro Person inklusive der Nebenkosten rechne, dann sind wir schon bei einem Kind auf 140 Euro Ausgaben. Da sind dann aber noch keine Dinge, wie Schulmaterial, Kleidung und Lebensmittel dabei.
Wenn man keine Extras einrechnet, wie Ausflüge oder Urlaub, vermute ich mal, das ich auf rund 200 Euro pro Kind im Monat komme. Damit ist dann aber nur das Nötigste abgedeckt. Und dann kommen wir auf 43.200 Euro bis der Nachwuchs volljährig ist. Wenn man dann noch alle Extras, welche man bezahlt, die aber nicht nötig sind, einrechnet, wird sich die Gesamtsumme auch hochschaukeln. Dass man dabei allerdings auf ein Eigenheim kommt, würde ich nicht unbedingt so sehen. Denn das bekommt man selten für das Geld.
Ich mag gar nicht rechnen, was unsere Kinder uns kosten. Allein die Vorstellung gefällt mir nicht. Ich würde auch nicht wollen, dass meine Eltern errechnet hätten, was ich sie gekostet habe. Das ist ja ganz normal, dass man für Kinder Geld ausgeben muss. Sie essen, brauchen Kleidung, Mittel zur Körperpflege, Spielzeug, Betreuung und vieles mehr.
Es gibt aber so vieles, was man nicht mit Geld aufrechnen kann. Viele emotionale Momente kann man nicht in Geld ausdrücken und das ist gut so. Gerade diese Momente sind es aber, die es so schön machen, dass man Kinder hat. Was will man mit einem Einfamilienhaus, wenn man es nur mit dem Partner teilen kann, wenn es niemanden gibt, der im Alter für einen da ist, außer der Pflegedienst, den man dafür bezahlt, dass er kommt.
Die Zeit mit unseren Kindern ist uns so wichtig, viel wichtiger als mehr Geld zu haben. Geld allein macht nicht glücklich und letztlich ist es ja nicht so, dass man in Deutschland mit Kindern nichts zu essen hat. Man kann sich vielleicht nicht alles leisten, aber dafür hat man ganz andere Momente, die unbezahlbar sind.
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