Steckdosen sind immer an der falschen Stelle ...
Ich glaube, dass dieses Phänomen nicht nur in Mietwohnungen auftritt. Wir haben uns vor 2 Jahren eine Doppelhaushälfte gekauft und kann dir sagen, dass wir genau das gleiche Problem haben, wobei wir erst selbst bestimmen konnten, wohin mit den Steckdosen. Die letztendliche Meinung ändert sich dann über die Möbel doch und somit steht wieder alles an der falschen Stelle.
Dennoch kann man immer gut improvisieren. Wenn einmal eine Steckdose zu weit entfernt ist, benutzen wir ein Verlängerungskabel, doch meistens stellt sich dann die Frage, wohin mit dem Kabel. Meistens lässt es sich durch Möbel kaschieren, aber meiner Mutter stört es, sobald man auch nur ein Stückchen sieht, sodass mein Vater meistens das Kabel unter die Fugen packen muss, dieses klappt aber auch nicht immer, vor allem nicht, wenn die Kabel wirklich zu dick sind, sodass man die Fugen nicht mehr dran bekommt.
Ich selbst besitze nur 3 Steckdosen in meinem Zimmer und damit kann ich eigentlich sehr gut improvisieren. Die Steckdose direkt an der Tür wird meistens dafür verwendet, wenn ich Staubsauge oder mit meinem Laptop am Schreibtisch bin bzw. ich am Schreibtisch sitze und Licht benötige. Je nachdem, was ich gerade mehr benutze. Wenn mein Laptop an ist, reicht mir dieses Licht natürlich nicht und ich schalte das große Zimmerlicht an.
Eine weitere Steckdose ist hinter meinen ganzen Schränken, besser gesagt, direkt hinterm Fernseher, wo es nach meiner Sicht auch hin gehört. Natürlich mussten wir dort hinter den Möbel eine Mehrfachsteckdose verstecken, da wir natürlich mehr Steckdosen brauchen als nur Eine. Da meine Möbel aber nicht abstehen, sieht man auch keine Steckdose, es sei denn man streckt sich hinterm Fernseher und guckt mit Absicht nach unten, aber welcher fremde Mensch tut das schon?!
Eine letzte Steckdose ist direkt hinter meinem Sofa bzw. gleichzeitig meinem Bett. Diese Steckdose wird eigentlich ausschließlich dafür benutzt, um mein Handy aufzuladen, beziehungsweise das Aufladekabel für meinen Laptop von dort lang zu ziehen, sodass ich in Ruhe auf meinem Bett online gehen kann, ohne irgendwelche Probleme zu haben, dass ich alle 2 Stunden aufstehen muss und zum Schreibtisch gehen muss und erst einmal wieder aufladen muss.
Diese Steckdosen reichen an sich in meinem Zimmer, wobei ich im nach hinein bereue, dass die Steckdose hinter meinem Bett wirklich sehr versteckt ist und die Steckdose an der Tür zu hoch steht, unten auf dem Boden würde sie besser aussehen und man würde nicht den Anfang des Kabels sehen, aber nun ja. So muss man halt immer weiter improvisieren. Schließlich erlebe ich viele Haushalte wo die Kabel wirklich einfach überall zu sehen sind, dies finde ich aber im nach hinein nicht mehr schön, weil man da immer und immer wieder drauf guckt.
Ich habe das Problem überhaupt nicht und hatte es auch nie, da ich seit meinem Auszug immer nur in Neubauten gewohnt habe, die eigentlich ziemlich gut mit Steckdosen ausgestattet waren bzw. sind. Ich habe auch in der Küche nie das Problem gehabt, da wir bisher immer eine Küche gekauft haben, die genau auf die Räumlichkeiten angepasst war, somit wurden da keine Steckdosen verdeckt. Auch im Schlafzimmer habe ich das Problem nicht, da gibt es rechts und links jeweils zwei Steckdosen für jeden und diese sind nur teilweise hinter dem Nachttisch versteckt. Das ist aber unproblematisch, weil man den Nachttisch ja etwas nach vorne ziehen kann, um besser an die Steckdosen zu kommen. Auch sonst haben wir wirklich sehr viele Steckdosen, selbst im Flur oder im Badezimmer sind genügend vorhanden.
Ich denke, wenn es einem an Steckdosen mangelt, liegt das sicherlich am Altbau selbst. Da sind natürlich ganz andere Maßstäbe angesetzt worden, als man das Haus baute. In einem Neubau dürfte es einem in den wenigsten Fällen so gehen. Man muss natürlich auch das Mobiliar entsprechend anpassen und so hinstellen, dass man eben nichts verdeckt. Wenn man das beachtet, dürfte es zumindest in einem Neubau kein solches Problem geben. Ansonsten fällt mir zur Problembehebung aber wirklich nur das Verlängerungskabel ein bzw. eine Steckerleiste mit mehreren Steckdosen. Ich wüsste nicht, wie man in einer Mietwohnung sonst an Steckdosen kommen will, wenn man nicht selbst welche einbauen will bzw. muss.
Warum gerade in Altbauwohnungen so wenig Steckdosen sind, lässt sich doch ganz einfach damit erklären, dass es früher nicht so viele elektrische Geräte in einem Haushalt waren. Da gab es noch keine DVD-Player, Computer, Playstation, Mikrowellen, Küchenhelfer aller Art oder sonstiger Schnick-Schnack. Selbst Telefone funktionierten ohne Strom.Deshalb brauchte man einfach nicht so viele Steckdosen. Und das die ein oder andere Steckdose mittlerweile keinen Strom mehr hergibt lässt sich doch auch einfach erklären. Nach so vielen Jahren wurde bestimmt die ein oder andere Leitung mal aus versehen angebohrt oder auch gekappt.
Ich muss aber sagen, dass ich finde, die Bauherren haben sich früher mehr Gedanken darüber gemacht, wo die Steckdosen sinnvoll sind. In Altbauwohnungen kann man fast alle Steckdosen nutzen, sie verschwinden nicht hinter Schränken.
Ich habe mal in einer Wohnung gewohnt, wo ich die Logik der angebrachten Steckdosen nie verstanden habe. Im Flur, wo man 2-3 Steckdosen braucht, hatte ich 10! Stück, Dafür aber im Wohnzimmer nur 4. Das Haus wurde aber Mitte der 90er Jahre gebaut, also schon in einem Zeitalter, wo man viele Steckdosen brauchte. In der Küche sah es nicht viel besser aus, da wurden die Steckdosen genau dort angebracht, wo die Küchenzeile hin musste. Da waren wirklich Intelligenzbolzen am Werk.
In dieser Wohnung konnte man nur mit Verlängerungskabeln arbeiten, was natürlich nicht nur nervig war, sondern teilweise auch echt unschön aussah. Ich kann jedem nur raten, vorher auf die Steckdosen zu achten, denn es kann wirklich nervig sein, wenn die Steckdosen unerreichbar sind.
Bei unserer Wohnung ist das wirklich sehr unterschiedlich. Manche Räume sind wirklich hervorragend mit Steckdosen bestückt, andere wiederum nicht. Unser Wohnzimmer und unser Schlafzimmer sind in etwa gleichgroß. Es sind relativ große Räume. Im Schlafzimmer sind drei Steckdosen vorhanden, die absolut ausreichend sind. Wir haben an einer Steckdose eine Steckdosenliste für den Computer und an der anderen den Radiowecker. Eine Steckdose benutzen wir gar nicht, weil sie auch ziemlich niedrig angebracht ist und der Schrank nun davor steht. Wir brauchen sie aber auch nicht.
Im Wohnzimmer sind auch nur drei Steckdosen, und die reichen echt hinten und vorne nicht. Wir haben mehrere Steckdosenleisten und auch Verlängerungskabel, weil wir sonst gar nicht klarkommen würden. Eine Steckdose ist auch von der Couch verdeckt, was ein echtes Problem ist. Sie sind wirklich schlecht verteilt, denn in zwei Ecken sind überhaupt keine Steckdosen vorhanden. Das nervt schon ziemlich, aber man kann es nicht ändern. In der Küche haben wir allerdings ganze 10 Steckdosen, obwohl der Raum gar nicht so wahnsinnig groß ist. Wir haben einige Elektrogeräte, aber so viel auch wieder nicht. Bei uns sind derzeit 4 Steckdosen komplett frei. Die könnten wir beispielsweise gut im Wohnzimmer oder im Kinderzimmer gebrauchen. Bei uns ist also eher das Problem, dass die Steckdosen sehr schlecht in der Wohnung verteilt sind. Unser Flur ist beispielsweise auch sehr lang und da gibt es auch keine einzige Steckdose! Wir wohnen übrigens auch in einem Altbau.
Ich weiß zwar nicht mehr so genau, wie es in unserer Mietwohnung damals war, aber ich kann von unseren selbst geplanten Steckdosen im eigenen Haus ein Lied singen. Ich glaube inzwischen, dass man noch so gut planen kann, aber im Endeffekt, wenn man dann wirklich in seinem Neubau wohnt, doch irgendwie die Steckdosen gerne anders verteilt hätte als wie sie dann vorhanden sind.
Bei mir ist es inzwischen so, dass ich gerne in der Küche einfach die Steckdosen gerne an einer anderen Wandseite hätte, da sie da, wo sie sich befinden etwas ungünstig liegen, da ich dort davor Lebensmittel gestellt habe. Das habe ich beim Bau bzw. beim Einzug noch nicht vorhergesehen. Ich muss auch immer unter einer Küchentheke hindurch, damit ich den Stecker in die Steckdose bekomme. Auf der anderen Seite ist viel mehr Platz, da steht überhaupt nichts, aber leider haben wir da keine Steckdose geplant gehabt, weil wir gesagt haben, dass wir da sowieso nie etwas hinein stecken würden und sowieso immer die andere Steckdose benützen würden. Tja, dumm gelaufen einfach.
Ebenso ist es im Wohnzimmer, wo wir unseren Fernseher gerne auch einmal auf die gegenüberliegende Seite hängen wollen, was aber nicht geht, weil auf der anderen Seite des Wohnzimmers der Elektriker vergessen hat, die entsprechende Steckdose zu setzen. Als wir es (leider zu spät) bemerkt haben, haben wir dann zunächst gesagt, dass wir auch ohne diese Steckdose auskommen, aber im Nachhinein wäre es doch schon ziemlich praktisch gewesen.
Auch in den Kinderzimmern hatten wir anders geplant und nicht damit gerechnet, dass wir unserem Sohn ein Hochbett anschaffen werden, so dass nun eine Steckdose durch das Bett verdeckt wird, wo eigentlich ein Nachttisch hätte stehen sollen. Da hätte dann ein Nachttischlicht darauf gehört. Wie wir das dann einmal lösen werden, wenn mein Sohn größer ist, wird sich dann noch zeigen.
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