Nachsendeantrag bei der Post sinnvoll?
Nettie, je nach Bank steht auf den Briefen sowieso drauf "Nicht nachsenden!" und in diesem Falle gehen die Briefe inkl. der neuen Anschrift zurück an den Absender. Andernfalls würde die Post ebenfalls zurück gehen an den Absender, mit dem Vermerk "unbekannt verzogen" bzw. "Empfänger unter der angegebenen Adresse nicht zu ermitteln". Sowohl mit als auch ohne Nachsendeantrag sollten die Kontoauszüge also wieder bei der Bank gelandet sein.
Anders mag es aussehen, wenn man sein Briefkastenschild in der alten Wohnung nicht entfernt. Aber in diesem Fall gibt das trotzdem weder dem Vermieter noch dem Nachmieter das Recht, die Post zu öffnen
*steph* hat geschrieben:Natürlich ist ein Nachsendeauftrag sinnvoll. Ohne diesen ist es eher möglich, dass die Post Deine Briefe verliert und dann? Zudem dauert ein Nachforschungsantrag auch recht lang, davon abgesehen, dass Du der Post selbst noch zu viel Arbeit zumutest.
Das verstehe ich nicht wirklich. Warum sollte es einen Nachforschungsauftrag geben, wenn man keinen Nachsendeantrag hat? Ganz abgesehen davon, dass Nachforschung sowieso nur bei Paketen, bzw. Sendungen mit Zusatzleistung (zum Beispiel Einschreiben) Sinn macht, da bei einfachen Briefen so gut wie keinen Ansatzpunkt gibt.
Und Sendungen, die nicht zugestellt werden können, gehen zurück an den Absender. Sofern dieser nicht auf dem Umschlag angebenen ist, oder die Post zum Beispiel Sendungen teilweise zerstört hat, werden diese geöffnet, um eine Anschrift zu ermitteln. Falsche oder unvollständige Sendungen werden im Ermittlungszentrum nachermittelt, dafür gibt es extra Mitarbeiter, die nichts anderes machen und pro Sendung oft weniger als eine Minute benötigen.
Und bezüglich nicht zugestellter, bzw. falsch zugestellter Sendungen habe ich mit Nachsendeantrag auch bereits schlechte Erfahrungen gemacht. Einmal fing es damit an, dass man 3 Tage vor dem vereinbahrten Termin Post an der neuen Anschrift zustellen wollte, ein anderes Mal habe ich zufällig noch erfahren, dass trotz Nachsendeantrag noch Sendungen an die alte Anschrift gesandt wurden. Und der längste innerdeutsche Brief war 10 Tage unterwegs!
Wieso muss denn die Post nachforschen, wenn der Brief nicht zustellbar ist, weil du umgezogen bist? Ich wüsste nicht, dass die Post so etwas macht. Im Gegenteil, entweder geht der Brief zum Absender zurück, oder er wird einfach irgendwo ein geworfen und du siehst den Brief nie. Insofern ist ein Nachsendeantrag schon sinnvoll, auch das investierte Geld ist damit kein wirklicher Verlust. Und wenn er tatsächlich 17 Euro kostet, dann frage ich mich, warum man das unbedingt sparen will? So viel Geld ist das doch auch nicht.
Ich habe bei meinem letzten Umzug so etwas nicht gebraucht. Ich habe einfach rechtzeitig an alle Firmen, Versicherungen usw. ein Schreiben verschickt mit meiner neuen Adresse. So bekam ich meine Post rechtzeitig an die neue Adresse und brauchte keinen Nachsendeantrag. Wenn du es so machst, dann brauchst du den auch nicht stellen. Ansonsten würde ich es schon tun, denn die Post forscht sicherlich nicht nach für dich.
Ich bin in meinem Leben auch schon oft umgezogen und ich habe da auch jedes Mal einen Nachsendeantrag bei der Post gestellt. Das kostet zwar jedes Mal Geld, aber das ist es meiner Meinung nach auf jeden Fall wert. Die Post würde andernfalls doch niemals bei mir ankommen und das möchte ich wirklich nicht. So viel Geld ist es doch auch nicht und wie schon erwähnt wurde, kann man echt am falschen Ende sparen. Mir wäre das echt zu riskant, denn es kommt so schnell etwas weg. Ich bekomme auch recht viel Post und so habe ich einfach den Überblick behalten können.
Die Post ist wirklich nicht verpflichtet, die neue Adresse herauszufinden. Die Briefe gehen dann einfach als unzustellbar an den Absender zurück. Mir persönlich wäre es damals viel zu aufwendig gewesen, jede Firma anzuschreiben, um meine neue Adresse durch zu geben. Vermutlich hätte ich dann auch die Hälfte vergessen. Dann stelle ich doch lieber einen solchen Antrag und habe meine Ruhe. Wenn du das Geld nicht ausgeben möchtest, dann musst du dich eben selbst darum kümmern, dass du deine Post bekommst. Wie du das dann anstellst, ist deine Sache.
@Trisa, ich habe doch zwischen Nachsendeauftrag und Nachforschungsauftrag unterschieden. Letzteres ist doch mit dem Antrag auf eine Nachsendung gar nicht gemeint. Jedenfalls wollte ich damit nur ausdrücken, dass die Post nicht die Sendungen ohne ein Zutun des Kundens weiterleiten muss, nur, weil dieser zu faul, zu geizig oder auch zu vergesslich war, um einen Nachsendeauftrag einzurichten. Ich habe es in dem Fall falsch ausgedrückt.
Die Sendungen, das stimmt, können, wenn die Adresse nicht geändert wurde, durchaus verloren gehen und zwar noch mehr, als wenn man nun einen Nachsendeauftrag erteilt hat. Dass damit auch nicht immer alles reibungslos funktioniert, steht nicht zur Debatte. Aber so, wie alkalie1 es vorhat, ist für mich absolut dreist und nicht vertretbar.
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