Würdet Ihr Eurem Kind den gleichen Namen noch einmal geben?

Ich fange mal an. Mein großes Kind hat einen Doppelnamen ohne Bindestrich. Worüber ich sehr froh bin, denn so brauche ich es nicht bei beiden Namen nennen. Der eine Name wurde vom Papa ausgewählt und der zweite Name von der Mama. Der Name vom Papa hat mir noch nie richtig gefallen.

Ich habe aber damals aus großer Verliebtheit zugestimmt. Heute würde ich den Namen nicht mehr geben. Dafür würde ich meinem Kind gerne meinen Rufnamen als Zweitnamen geben, weil ich das schön finde. Ich habe auch meiner Mama ihren Rufnamen als Zweitnamen.

Mein kleines Kind hat nur einen Namen und den Name vom Papa als Zweitname. Das hat er sich so gewünscht. Diesen Namen würde ich wieder so geben. Der gefällt mir immer noch. So, nun bin ich gespannt auf Eure Antworten.

Doppelnamen sind eher etwas von früher, das allmählich ausstirbt. Ich persönlich bekam meinen Namen weil er meiner Mutter am Tag der Geburt gefiel und er ihr spontan einfiel. Anders ist es mit Zweitnamen. Meine Freunde haben allerdings eher komische Zweitnamen, zum Beispiel Hadumar oder Karl-Heinz. Da möchte ich lieber so wie mein Vater heißen. (Ich möchte hier der Anonymität halber keine Namen nennen.)

Ja ich denke ich würde sie wieder so nennen. Die Namen passen zu den beiden wie angegossen. Aber da ist die Frage, ob es nicht nur deshalb so passt, weil man es nicht anders kennt? Also meine Kinder heißen Kai Maximilian. Bei Kai wollte ich etwas kurzes. Tim und Tom und Jan haben mir nicht gefallen.

Da habe ich, da ich ein Hörspiel-Fan bin, Bibi Blocksberg gehört. Die Folge mit dem Sportfest. Da kam ein Kai drin vor. Da wusste ich, wenn es ein Bub wird, dann heißt er Kai. Aber Kai ist ja männlich und weiblich und ich wollte für jedes Kind zwei Namen. Da Kai schon sehr kurz ist, wollten wir noch einen längeren Zweitnamen dazu. Da fiel uns spontan Maximilian ein. Mir gefallen immer noch beide Namen.

Leon Pascal wollte ich dann schon vor der zweiten Schwangerschaft. Hätte ich den Namen vor der Entbindung mit Kai schon gehört, wäre Kai wohl schon ein Leon geworden. Auch hier wollten wir einen zweiten Namen. Da Leon französisch ist, wollten wir auch einen zweiten französischen Namen. Wir fanden Leon Pascal schön und passend.

Würde jedem Buben wieder diesen Namen geben. Aber ich habe auch jetzt, wo ich kein drittes Kind mehr bekomme immer noch Lieblingsnamen. Sollte es dennoch passieren, dass ich ungeplant schwanger werde, dann fände ich die Namen Rosalie Elisabeth oder Marlon Laurin ganz schön. Aber macht nichts, dann nenne ich eben unsere zukünftigen Heimtiere so.

Aber sicher doch! Wir haben sehr lange überlegt, bevor wir die Namen vergeben haben, denn uns war schon die Bedeutung klar. Schließlich muss ein Mensch sein ganzes Leben mit diesem Namen verbringen (außer er wird Künstler oder macht eine Namensänderung, was ja nun nicht unbedingt alltäglich ist!).

Bei unserer ersten Tochter habe ich kurz vor der Schwangerschaft ein sehr schönes Buch gelesen, wo es um die innige Freundschaft zweier jungen Menschen ging, die mehr als tragisch endete. Das Mädchen in dem Buch hieß Emily. Ich war mir sicher, dass wenn es ein Mädchen wird, es Emely heißen sollte. Obwohl wir anfangs, als wir unsere Familienplanung machten, immer sagten, unser erstes Mädchen wird Katharina Ida heißen! Naja, ich war dann schwanger und wir wussten, es wird ein Mädchen. Wir waren uns sofort sicher, dass sie eben Emely heißen soll. Aber so geschrieben, wie gesprochen! Leider war die Schwangerschaft anfangs sehr kritisch und wir mussten sehr um den Erhalt kämpfen. In der Zeit habe ich einen Bericht über eine Frau gehört. Es war eine sehr starke Frau und sie hieß ZOE, was in ihrer Sprache wohl ungefähr bedeutet "Die Frau die alles schafft". Als klar war, daß unser Baby leben würde, war der Zweitname daher klar: ZOE.

Dann war ich mit den Zwillingen schwanger. Ich wälzte Bücher, las im Internet etc. Aber dann fiel mir wieder der Name ein, den ich seit meiner Kindheit im Kopf hatte: Madita (von Astrid Lindgren). Ich besprach es mit meinem Mann und auch er war sofort einverstanden. Zu der Zeit war die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft. Dort spielte ein Nia Künzel (oder so ähnlich). Nia bedeutet wohl "Donner" und irgendwie war uns klar, dass das passt (und wie es passt !). Wir wussten dann, dass wir noch einen Sohn haben würden, also brauchten wir auch für ihn einen Namen. Der Aufgrund unseres Nachnamens auch gut harmonieren sollte. Wir wollten einen ausgefallenen, aber dennoch schreib-, les- und vor allem sprechbaren Namen haben. Wir kamen dann auf Laurin. Das ist der Zwergenkönig vom Rosengarten in den Dolomiten. Wir fanden den Namen sehr schön und auch passend, denn meine Schwiegermutter hat als Kind am Fuße der Dolomiten gelebt und Schafe gehütet! Der Zweitname musste einfach aus 3 Buchstaben bestehen und zu Zoe und Nia passen. Wir haben uns für Noa entschieden.

Ich finde die Namen unserer Kinder noch heute wunderschön und würde sie genau so wiederwählen! Wenn ich sehe, dass in unserem Kindergarten mit gerade mal 18 Kindern 2 Lenas, 1 Lea, 1 Lisa, ab Sommer noch 1 Lisa und 2 Leonies sind/sein werden, dann erfreue ich mich noch mehr an den Namen.

Da ich selber und auch mein Bruder Namen haben, die es so nicht gibt, das heißt kein Schlüsselanhänger, keine Tasse ohne Sonderanfertigung oder, was dann öfter vor kommt eben falsch geschrieben, war ich über die namens Wahl meines Stiefsohnes für seinen Bruder sehr froh.

Denn wenn es ein Junge werden sollte, so durfte er den Namen für seinen Bruder aussuchen.

Mein Mann wollte immer etwas, was es in verschiedenen Kulturkreisen (Sprachen ) gibt und auch dieses Kriterium erfüllt der Name.

Dann hört er sich in der Koseform auch nicht zu albern an, also auch ein Pluspunkt und um nicht hinter dem Berg zu halten, er heißt Florian, der Schutzpatron der Feuerwehrmänner und mit der Feuerwehr hatte er noch nie was am Hut, aber ich bin ja ein kleiner Feuerteufel und so ist es vielleicht gut, dass mein Sohn dann mein Schutzpatron ist

Das ist bei meinem eigenen Namen auch so und bei den Namen meiner Kinder habe ich auch die gleichen "Probleme", dass es die Namen entweder nicht gibt, oder bei Emely die Schreibweise nicht stimmt.

Als Kind fand ich das blöde, denn ich konnte mir nicht einfach einen Stempel kaufen oder Sticker etc. Heute sehe ich das anders und ich denke die Zeit wo das einem Kind wirklich etwas ausmacht ist doch vergleichsweise kurz im Vergleich zu der Zeit, wo ein junger Mensch bzw. dann auch noch ein alter Mensch stolz darauf sein kann, keinen Allerweltsnamen zu haben. Aber das ist natürlich Ansichtssache und auch gut so, denn sonst gäbe es nur noch ausgefallene Namen.

Ich würde meinem Sohn definitiv wieder den Namen geben, den wir für ihn gewählt haben! Was allerdings auch daran liegen kann, dass es bei uns erst 4 Monate her ist, dass wir uns auf seinen Namen geeinigt haben. Fragt mich also in ein paar Jahren nochmal, obwohl ich denke, dass meine Antwort die gleiche sein wird.

Also ich würde meinem Kind auf jeden Fall wieder den selben Namen geben. Mein Schatz und ich waren uns da 100% einig und der Name passt auch so gut zu unserem Kind. Wir haben damals lange überlegt, da unser Kind diesen Namen schließlich sein ganzes Leben lang tragen muss. Aber ich bin der Meinung, dass wir mit Felix doch eine gute Wahl getroffen haben Felix-> der Glückliche - Und glaubt mir: unser Felix ist für uns das größte Glück auf Erden!

Ich würde meine Tochter auf jeden Fall wieder so nennen sie hat auch zwei Namen ohne Bindestrich den ersten Namen hat sie von ihrem Papa bekommen und den zweiten Namen von mir. Ich habe mich Anfangs gegen den Namen gestellt den sich mein Mann ausgesucht hat, wollte aber nicht so sein und habe dann doch zugestimmt. Er ist nicht schlecht und der Zeit angemessen sonst hätte ich da nicht unbedingt zugestimmt. Heute sage ich das ich den Namen wieder wählen würde, aber mit dem Zweitnamen den ich ihr zusätzlich gegeben habe.

Ich habe ja keine Kinder, aber ich weiß von meiner Mutter, dass sie zum mindest mir und meinem Bruder den Namen, den sie uns damals verpasst hat, wieder geben würde. Bei meiner Schwester hatte sie eher weniger zu sagen, weil ich mich da durchgesetzt habe, die wollten das arme Kind nämlich Elli nennen. Meine Schwester wird mir noch irgendwann dankbar sein.

Und woher ich weiß, dass sie das wieder macht? Ich habe sie natürlich gefragt, weil ich mich schon das eine oder andere mal über meinen Namen aufgeregt habe (mittlerweile habe ich mich damit abgefunden und bin froh, dass sie nicht noch merkwürdigere Ideen hatte).