In einer Praxisgemeinschaft einen Arzt meiden?
Gestern hatte ich einen Friseurtermin gehabt. Die Friseurin ist vor ein paar Monaten selbst Mutter geworden und wie es sich so aus dem Gespräch ergab, besucht sie die gleiche gynäkologische Praxis wie ich. Der Hauptarzt dort ist sehr beliebt, man braucht wirklich ewig lange, ehe man einen Termin erhält und auch bei der Wartezeit, wenn man einen Termin hat, ist es so, dass man da auch noch einmal vor Ort mit langen Zeiten zu rechnen sind. Daran habe ich mich inzwischen gewöhnt, obwohl diese Praxis mit mehreren Ärzten betrieben wird.
Einmal hatte ich eine dringende Untersuchung benötigt und wurde am Telefon dann gefragt, ob ich eventuell auch zu einem anderen Arzt, in dem Fall eine andere Ärztin gehen würde. Da es nun mal eilig war, willigte ich ein und befand mich dann im Gespräch mit ihr, als auch in einer Untersuchung. Diese Frau war so etwas von grob und unfreundlich, woraufhin ich immer nur auf einen Termin bei dem Hauptarzt oder maximal, wenn es gar nicht mehr anders ging, auf den anderen Arzt bestanden habe.
Meine Friseurin fing auch von sich dann mit dieser besagten Ärztin an und sie überlegte auch, genau wie ich, ob es nicht Sinn gemacht hätte, sich über die Art der Behandlung dieser Frau zu beschweren. Wir haben es letztendlich beide nicht gemacht. Bei mir ist es schon einige Jahre her, als ich das letzte Mal mit der Frau konfrontiert wurde und seitdem war ich auch nicht mehr bei ihr. Bei der Friseurin war es im Verlauf der Schwangerschaft so gewesen.
Im Grunde hätte ich mich wirklich beschweren sollen, aber ich muss sagen, dass ich in dem Fall auch mir selbst die Schuld gegeben habe. Von manchen Ärzten darf man sich ja aufgrund gewisser Dinge gern mal irgendwelche Sachen anhören, die man dann sofort sowieso nicht ändern kann. Und ich habe es bei mir eben darauf geschoben. Aber da ich nun ja auch einige andere Meinungen gehört haben, die eben nicht diese Dinge haben, wäre eine Beschwerde damals doch richtig gewesen. Inzwischen ist es so, dass ich wie gesagt lieber etwas länger warte und zu einem der beiden Ärzte gehe, als dass ich dann noch einmal zu besagter Frau gehe.
Habt Ihr schon einmal Euch aufgrund einer unfreundlichen Behandlung bei einem Arzt beschwert und wie wurde darauf eingegangen? Meidet Ihr nun diesen Arzt, sofern er ebenfalls in einer Praxisgemeinschaft praktiziert oder habt Ihr komplett die Praxis geändert? Wie sinnvoll ist eine solche Meidung und wie sinnvoll ist eine Beschwerde an sich, wenn man sich eben in der Praxis beschwert?
Ich kenne sowas auch. Mein Zahnarzt und auch Hausarzt, haben eine Gemeinschaftspraxis. Der Zahnarzt, ist eine Frau. Zusammen mit ihrem Sohn und ihrem Mann, betreibt sie die Gemeinschaftspraxis. Aber ich gehe immer nur zu der Frau, da ich sie einfach netter, und auch nicht so rabiat finde, wenn sie meine Zähne untersucht, oder auch behandelt.
Denn ich habe schon schlechte Erfahrung gemacht, als ich dringend einen Termin vor meinem Urlaub haben musste. Doch an dem Tag war nur der Mann dort als behandelnder Arzt. Also blieb mir ja nun auch nichts anderes übrig, als zu ihm zu gehen. Als die Behandlung dann los ging, habe ich direkt gemerkt, wie er schon in meinem Mund zu Gange war. Das war einfach grob. Und auch als ich meine Beschwerden schilderte, ging er nicht wirklich darauf an, sondern schaute direkt in meinen Mund. Er musste an dem Tag eine Füllung bei mir machen. Und ich hatte dabei einfach nur schmerzen. Da ich immer ohne Betäubung beim bohren auskomme, habe ich auch dieses Mal keine Spritze gefordert, was aber ein Fehler war, wie sich hinterher herausstellte. Ich weiß nicht woran es lag, aber ich denke mal, dass er einfach viel rücksichtsloser war, als meine Zahnärztin, also seine Frau.
Seitdem gehe ich nur noch zu meiner Zahnärztin. Ich wurde danach auch nochmal gefragt, ob ich auch zu dem Mann gehen würde. Doch das verneinte ich sofort, und nahm dann eine etwas längere Wartezeit in Kauf. Das war mir einfach sicherer.
Das gleiche ist mir auch bei meinem Hausarzt passiert. Dort teilen sich auch Mann und Frau die Praxis. Mit der Frau komme ich sehr gut zurecht, sie hört sich die Beschwerden wirklich an, und geht dann auch darauf ein. Sie erklärt einem alles, da gibt es einfach nichts zu meckern. Als ich dann eine ganze Zeit lang, nach einer Operation, dort hin zur Kontrolle musste, waren auch einige Mal dabei, wo auch nur der Mann Dienst hatte.
Bei ihm hatte ich erst einmal das Gefühl, dass er gar nicht genau Bescheid weiß, was für eine Operation ich hatte. Vom Krankenhaus habe ich gesagt bekommen, dass ich meine Hand, die operiert wurde, mindestens einen Monat nicht belasten kann. Sogar in die Arbeit zu gehen, wurde mir ausdrücklich verboten. Doch bereits nach 2 Wochen, als ich bei dem Mann zur Kontrolle war, wollte er mich nicht weiter krank schreiben. Nicht einmal einen neuen Verband wollte er verwenden. Daraufhin habe ich ihm aber schon gesagt, dass er sich vielleicht einmal den Bericht vom Krankenhaus durchlesen soll. Und danach wusste er endlich, wie er mit meiner Hand umzugehen hat.
Auch seitdem, meide ich es immer, zu dem Arzt zu gehen. Mit ihm kann man kaum sprechen, er sieht irgendwie so aus, als sei er abwesend, wenn man mit ihm spricht. Aber in meinem Fall, blieb mir da eben nichts anderes übrig, als einen Termin bei dem Mann zu vereinbaren. Aber falls ich nochmal dorthin muss, und meine Ärztin ist nicht da, dann würde ich in jedem Fall einen anderen Arzt aufsuchen, bevor ich nochmal zu diesem komischen Arzt muss.
Ich habe auch Ärzte, die sich eine Praxis teilen. Bisher hatte ich immer das Glück, einen Termin bei einem Arzt zu bekommen, bei dem ich eben immer in Behandlung war. Sollte sich das mal anders ergeben, würde ich den anderen Arzt ausprobieren. Wenn ich nicht klar käme mit ihm, würde es kein nächstes Mal mehr geben.
Eine Praxisgemeinschaft besagt ja nicht, dass man mit dem Arzt zufrieden sein muss, der gerade Zeit hat. Den Arzt kann man selbst wählen. Erst einmal bin ich in einer Praxis äußerst unfreundlich behandelt worden von einer Orthopädin. Erst später erfuhr ich, dass sie dafür bekannt ist. Nach dem ersten Gespräch bin ich dann nie wieder hin gegangen.
Bei meinem Hausarzt teilen sich auch 3 Ärzte die Praxis, mein Arzt, seine Frau und noch ein Sport-Allgemein- Mediziner. Ich musste notgedrungen auch mal zu den anderen beiden Ärzten wenn meiner nicht in der Praxis war. Aber ich musste feststellen, dass ich lieber eine andere Praxis aufsuchen würde als noch einmal zu den anderen beiden zu gehen. Die Frau Doktor ist einfach nur damit beschäftigt, mit einem über belanglose Dinge zu sprechen, als den Beschwerden auf den Grund zu gehen. Auch konnte sie mir nicht wirklich mit den Medikamenten weiter helfen, obwohl alles in meiner Patientenakte stand. Für mich ist sie einfach sehr unfähig herüber gekommen.
Bei dem anderen Arzt musste ich auch mal hin, da ich wegen meiner Kniebeschwerden immer Spritzen bekam. Es waren auch schon andere Untersuchungen gemacht worden, was alles an meinem Knie beschädigt war. Aber dieser Arzt fragte mich nur welche Sportarten ich betreiben würde, und behauptete dann stumpf, das die Ergebnisse vom MRT und dem normalen Röntgengerät nicht stimmen könnten, denn nur bestimmte Sportler könnten diese Beschädigungen im Knie haben. Was für eine Aussage, ich fand das absolut frech und unverschämt. Er wollte mich deshalb auch nicht behandeln, weil ich ein Simulant wäre. Wohl gemerkt, Geräte haben den Schaden in meinem Knie sichtbar gemacht.
Wenn man einen Arzt in der Gemeinschaftspraxis nicht mag oder für inkompetent hält, ist man doch nicht gezwungen, trotzdem zu ihm zu gehen. Aber das sagt ja nichts über die anderen Ärzte aus. Man sollte es den Sprechstundengehilfen auch ruhig sagen, das man nur von einem bestimmten Arzt behandelt werden möchte. So erfahren es wenigstens alle Beteiligten, das irgendwas bei dem Kollegen nicht stimmt und das dort etwas geändert werden sollte.
Ich kenne das. Mein Zahnarzt hat seit einigen Jahren nun auch einen zweiten Zahnarzt mit in der Praxis. Und da ich eh nicht gerne zum Zahnarzt gehe und da halt auch teilweise Angst habe, bestehe ich eigentlich immer auf meinen Zahnarzt. Einmal ging es nicht anders und ich war froh, dass es sich nur um eine Lapalie handelte. Ich hatte mir auf die Backe gebissen und es wollte und wollte nicht abheilen. An die Zähne lasse ich diesen Arzt aber nicht ran.
Bei meinem Hausarzt ist es ähnlich. Die zweite Ärztin in der Praxis nenne ich "Kräuterhexe". Jedesmal kommt sie mir mit den gleichen Aussagen, dass meine Zunge zeigt, dass ich Stress hätte. Dabei habe ich ihr bisher jedes Mal erklärt, dass meine Zunge aufgrund kindlicher Neugier geschädigt ist. Das will sie aber nicht einsehen oder wie auch immer - jedenfalls kommt sie damit immer wieder an. Mich nervt es einfach nur. Genauso wie ihre Medikamentation. Jedesmal kriege ich Sinupret, was ja nicht zwangsläufig schlecht ist. Aber ich muss viel Autofahren und sie verschreibt mir die Tropfen, in denen nicht zu wenig Alkohol ist. Da ich keinerlei Alkohol trinke, lasse ich das Rezept dann meist verfallen. Lohnt sich ja nicht. Wozu Geld ausgeben, wenn ich es sowieso nicht nutze?
Neben der Apotheke, in der ich arbeite, ist auch eine Gemeinschaftspraxis mit einem Arzt und einer Ärztin, in der ich mir auch meinen Hausarzt gesucht habe, da die Praxis eben schnell zu erreichen ist. Normalerweise gehe ich auch zu dem Arzt, der wirklich kompetent ist und von dem ich bislang immer gut beraten und behandelt wurde. Nun war es aber einmal so, dass mir das Knie weh tat und ich in die Praxis ging. Dort war auf die Schnelle nur ein Termin bei der Ärztin frei.
Diese hat sich das Knie nur kurz angesehen und meinte dann, dass man ja gar nichts sehen könne, es sei nicht rot oder dick, da wäre schon nichts dran. Als ich dann sagte, dass es aber schmerzen würde, wollte sie mir nur noch ein Schmerzmittel verordnen, was ich dankend abgelehnt habe. Sie ließ mich so dastehen, als würde ich simulieren, das hat mich schon ziemlich geärgert. Beschwert habe ich mich aber nicht, da wir ja mit dieser Praxis zusammen arbeiten und das deshalb nicht ratsam war. Seither gehe ich aber nur noch zu dem Arzt, auch wenn ich dafür länger warten muss.
Ich denke nicht, dass es irgendeinen Sinn hat, sich über die Ärztin zu beschweren. Es handelt sich ja nun mal um eine Praxisgemeinschaft und in dieser hat mehr oder weniger ja auch jeder einen Nutzen vom jeweils anderen, weil es teilweise auch gemeinsame Anschaffungen und so weiter gibt. Würde man sich über die Ärztin beschweren, dann würde man das sicherlich zur Kenntnis nehmen, aber was will der Hauptarzt denn auch schon großes machen? Er hat seine Patienten, die Ärztin hat ihre Patienten, ist die Ärztin weniger bleibt als er, dann wird sie sicherlich auch weniger verdienen, wenn weniger bei ihr los ist, oder? Ich denke, dass man da nichts gegen sie unternehmen wird.
Ich hatte vor einigen Jahren auch den Fall, dass ich eine Ärztin aus einer Praxisgemeinschaft nicht so wirklich mochte, dass hatte aber auch seine Gründe. Wie in deinem Falle auch, war ich eigentlich bei dem Arzt, aber dieser hatte zu einer bestimmten Zeit dann Urlaub und dann musste ich zu der Frau. Ich hatte damals das Gefühl, dass mich die Frau nicht ganz ernst genommen hat, was ich so gar nicht nachvollziehen konnte, immerhin kann sie meines Wissens nach auch einsehen, was vom anderen Arzt verordnet worden ist.
Ich habe dann auch bekommen, was ich wollte, aber einfach war es mir ihr nicht und ich habe dann auch immer abgesagt, wenn es nur Termine mit der Frau gab, aber nicht mit meinem Arzt. Ich habe dann auch einfach für diese Zeit eine andere Arztpraxis zur Vertretung besucht, weil mir das dort zu doof war.
Die Frage der Beschwerde würde ich auch davon abhängig machen, wie das Verhältnis in der Praxis ist. Damit meine ich nicht den Umgang miteinander sondern ob die Ärztin tatsächlich Mitglied der Praxisgemeinschaft als betreibende Ärztin ist oder ob sie angestellt ist. Wenn sie nämlich angestellt ist, dann kann ein Beschwerde durchaus Sinn machen, weil sie dann ja auch den Ruf der betreibenden Ärzte schädigen kann. Wenn sie aber eine der Betreiberinnen ist, dann ist es schon schwieriger, aber auch hier kann es gut sein, dass die Praxisgemeinschaft etwas ändert.
Ich selbst habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich zu einer Ärztin in einer Praxisgemeinschaft nicht so gern gegangen bin. Das lag aber weniger an deren groben Art, die mich aber auch gestört hat. Vielmehr war es eben auch hier so, dass ich den Eindruck hatte, sie hätte sich meine Patientenakte gar nicht angesehen. Außerdem gab sie mir Hinweise, von denen die Ärztin die mich sonst behandelt, meinte, dass diese Hinweise schon lange überholt seien. Ich denke, dass das es dann schon nachvollziehbar ist, dass man da zweifelt und künftig lieber länger auf einen Termin wartet, da diese auch ein Facharzt ist und es eine Notfallsprechstunde gibt, wenn man denn akute Problem hat.
Glücklicherweise ist das aber doch die Ausnahme. Die anderen Praxisgemeinschaften, die ich sonst aufsuche, sind da deutlich besser aufgestellt. Dort ist es mir relativ egal, wer die Untersuchungen und Behandlungen ausführt, da die Behandlung trotzdem kontinuierlich ist und die Ärzte ähnlich behandeln sowie ein vergleichbare Art und Weise haben.
Ich kenne das auch von meinem Hausarzt. Er teilt sich seine Praxis mit einer jungen Ärztin, man muss dazu sagen sie hat nicht so viel Erfahrung. Das Problem ist, dass mein Hausarzt wirklich ein netter und auch witziger Mensch mit viel Fachwissen ist. Sie hingegen ist steif und ängstlich und man denkt immer, dass sie keine Ahnung hat oder ihre Meinung nicht vertreten kann. Gut sie lernt noch, aber ich möchte nicht unbedingt zu ihr.
Ich war ein Mal bei ihr wegen einer Tablette, die ich wegen meiner Schilddrüse nehmen muss. Sie machte auf mich einen sehr unsicheren Eindruck und hat mir meine Erkrankung erklärt, als ob ich 5 Jahre alt wäre und dazu kam noch, dass es für sie scheinbar eine schlimme Sache war und dabei ist es ganz normal. Kurzum ich habe mich sehr unwohl gefühlt und musste meiner Ärztin gut zureden.
Als ich dann wieder bei meinem Hausarzt war und ich bei ihm drinnen saß, habe ich ihm das auch so gesagt. Er ist ganz locker und daher war ich mir sicher, dass er mir das nicht übel nimmt. Ihm ist das natürlich auch aufgefallen, und weil ich eben auch andere Sachen habe mit dem Herz beispielsweise, werde ich zukünftig auch bei ihm bleiben. Für ihn war das ein brauchbares Feedback und ich denke, dass man dann auch so fair sein sollte und es schon ansprechen muss.
Ich besuche eine Zahnärztin, die gemeinsam mit einer Kollegin eine Gemeinschaftspraxis betreibt. Auf diese Ärztin bin ich aufmerksam geworden, weil sie Notdienst hatte, als ich am Wochenende mal sehr starke Zahnschmerzen hatte. Ich habe mich bei dieser Zahnärztin sofort sehr wohl und gut behandelt gefühlt, so dass ich schließlich nur noch zu ihr gegangen bin. Nach der komplizierten Entfernung eines Weisheitszahnes hatte ich eine Kieferklemme, ich konnte den Mund also nicht richtig öffnen. Daher bin ich am nächsten Tag noch einmal in die Praxis gegangen und habe nur einen Termin bei der anderen Praxisinhaberin erhalten. Diese war nun nicht unfreundlich, aber ich empfand sie als unangenehm und irgendwie auch arrogant. Sie hat mir natürlich geholfen, aber ich habe danach auch stets einen Termin bei der anderen Ärztin vereinbart, weil mir diese viel sympathischer war.
Wenn ich die Möglichkeit habe, mir den Arzt auszusuchen, würde ich natürlich immer denjenigen wählen, der mir sympathischer und kompetenter erscheint. Im Notfall würde ich natürlich auch jemanden akzeptieren, der mir nicht so sympathisch ist, mir aber dennoch helfen kann. Es ist klar, dass das nicht immer möglich ist. In Krankenhäusern kann man sich den behandelnden Arzt zum Beispiel auch nicht aussuchen. Bei einer Praxisgemeinschaft oder einer Praxis mit weiteren angestellten Ärzten ist so etwas aber möglich und da würde ich auch lieber eine längere Wartezeit auf den Termin in Kauf nehmen, um dann zu dem Arzt gehen zu können, der mir sympathischer ist.
Ob ich mich beschweren würde, hängt einmal von dem Verhalten des Arztes ab, aber auch von der Überlegung, wie aussichtsreich eine solche Beschwerde überhaupt ist. Zunächst einmal würde ich mich nicht beschweren, wenn mir jemand einfach nur unsympathisch ist, seine Arbeit aber gut erledigt. Da müsste schon ein bisschen mehr vorgefallen sein, das dann eine solche Beschwerde rechtfertigen würde. Bei einer richtigen Gemeinschaftspraxis, die von zwei oder mehr Ärzten gleichermaßen geführt wird, wird so eine Beschwerde auch nicht viel Aussicht auf Erfolg haben. Natürlich kann der eine Arzt dem anderen dann sagen, dass die Patienten mit ihm nicht so zufrieden sind, aber davon darf man sich nichts erhoffen. Anders könnte es aussehen, wenn ein Arzt einen Kollegen als Angestellten einstellt. Wenn es über diesen angestellten Arzt zu oft Beschwerden gibt, wird sich der Chef, also der Praxisinhaber, sicher auch irgendwann überlegen, ob dieser Kollege die richtige Wahl ist und ob dieser Angestellte nicht noch irgendwelche Patienten vergrault. Hier könnte eine Beschwerde etwas bewirken. Zu viel sollte man sich davon aber trotzdem nicht versprechen.
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