Wie habt ihr schwimmen gelernt?
Mein Vater hat es mir beigebracht im Urlaub. Wir fuhren damals oft ans Meer und ich ging dort sehr gerne rein und deshalb hat mir dann mein Vater das schwimmen bei gebracht. So war ich das erste Kind in meiner Klasse das schon schwimmen konnte als wir Schwimmunterricht bekamen.
Meine Eltern haben sich leider getrennt, als ich drei Jahre alt war. Mein Vater ist mit uns jedes Jahr aufs Neue in Urlaub gefahren. Anfangs habe ich noch meine Schwimmflügel benutzt, aber ehrlich gesagt haben die mich immer schon gestört. Als ich dann 5 Jahre alt war, wollte ich schwimmen lernen. Wir waren mit unserem Vater in Urlaub im Allgäu und das Hotel hatte ein Schwimmbad. Dort habe ich dann die ersten Schwimmübungen mit meinem Vater gemacht. Er hat mich festgehalten und ich habe versucht, mich über Wasser zu halten, als er mich dann losließ. Ich war damals auch sehr geschockt, aber ich hatte Ehrgeiz.
Dort gab es auch Schwimmkurse für Kinder, die jeden zweiten Morgen stattfanden. Diese habe ich dann besucht und dort habe ich dann letztendlich auch schwimmen gelernt. Als ich dann von meinem Urlaub zurückgekommen bin, war ich ganz stolz und habe es gleich meiner Mutter erzählt. Ich habe sie dann so lange genervt, bis sie mit mir zusammen ins Freibad gefahren ist. Dort habe ich dann das Seepferdchen gemacht, welches meine Mutter mir dann auch gleich auf meinen Badeanzug genäht hat. Ich hatte auch Schwimmunterricht in der Grundschule und war dort eine der wenigen, die das Schwimmen nicht erst lernen mussten. Ich finde es gut, wenn man den Kindern das Schwimmen so schnell wie möglich beibringt. Ich finde das Schwimmen heute noch toll - war allerdings schon lange nicht mehr im Schwimmbad. Muss ich dringend mal nachholen!
Ich habe sehr spät schwimmen gelernt. Wie alt ich genau war, weiß ich nicht mehr. Meine Mutter war mit mir in einem Schwimmkurs. Da ich ein sehr anhängliches Kind war, durfte sie keinen Millimeter vom Beckenrand weggehen und selbst im Wasser habe ich die meiste Zeit geschrien, selbst wenn meine Mutter direkt am Beckenrand gestanden hat. So kam es dann auch, dass wir den Schwimmkurs abgebrochen haben. Irgendwann habe ich dann das Schwimmen selbst in die Hand genommen und konnte es irgendwann einfach.
Ich habe es mit meiner Tante an einem Badesee gelernt - mit 14 Jahren. All die Jahre davor habe ich mich beim Schwimmen in der Schule immer irgendwie durch geschummelt, während alle anderen im "großen" Sportbecken schwammen, habe ich im kleineren Becken meine Runden gedreht - Pseudo-Schwimmbewegungen und dabei immer einen Fuß am Boden.
Schwimmen im tiefen Wasser habe ich deswegen gescheut, weil ich bei meinen ersten Schwimmversuchen mit 6 oder 7 fast ertrunken wäre und ich danach nur noch panische Angst vor Wasser hatte. Heute bin ich zwar keine Wasserratte und Seen, in denen ich nicht bis zum Boden sehe sind mir immer noch nicht geheuer, aber ich kann schwimmen - das reicht!
Ich erinnere mich noch, dass meine Mutter mit mir monatelang in den Anfängerkurs des Schwimmvereins gerannt ist. Im Sommer ist dann meinem Vater der Kragen geplatzt, weil der Kurs überhaupt nichts brachte. Er hatte dann Urlaub oder frei und wir sind im Sommer vor meiner Einschulung ins Freibad gegangen. Da hat er sich eine Ecke gesucht und mir gezeigt, dass man sich vom Rand abstoßen und über Eck zum anderen Rand gleiten lassen kann und nach und nach die Distanz erhöht. Abends konnte ich schwimmen. Den Rest des Sommers haben wir Hase und Igel gespielt, weil ich gar nicht mehr aus dem Wasser wollte, egal wie blau die Lippen schon waren. Im September habe ich dann mein Seepferdchen bekommen.
Die ersten wirklichen Schwimmerfahrungen habe ich mit sieben Jahren gemacht. Damals wurde von unserer Schule während der Sommerferien ein Schwimmlager geboten. Neben ein oder zwei Lehrern sind auch Schüler aus den oberen Klassen dabei gewesen, welche uns unterstützt haben. Das ging damals über zwei Wochen und wir sind halt jeden Morgen mit dem Zug ins Freibad des Nachbarortes gefahren und am Nachmittag halt wieder zurück gekommen.
In der dritten Klasse hatten wir dann den regulären Schwimmunterricht. Einmal pro Woche ging es morgens in die Schwimmhalle. Da ich mir in dieser Zeit den Arm gebrochen hatte, hat es eben nur zur ersten Stufe gereicht. Seepferdchen gab es damals nicht, sondern nur drei Schwimmstufen. Ein paar Jahre später habe ich dann beim Bademeister in unserem Freibad nachgefragt und ich musste dann auch immer eine Stunde vor der normalen Öffnung da sein. Ich wollte zwar nur die zweite Stufe haben, aber konnte auf Grund meiner Schwimmzeiten auch die dritte Stufe bekommen.
Für die Sportprüfung in der zehnten Klasse mussten wir auch noch mal unsere Schwimmstufe bestätigen. Da wurden eben alle zwei Jahre die Kurse gemacht, da das Ergebnis in der neunten Klasse für zwei Jahre gültig war. Heute haben die Schüler in Sachsen schon in der zweiten Klasse ihren Schwimmunterricht. Damit wurde den Beschwerden von Bademeistern und Rettungsschwimmern Rechnung getragen, welche immer beklagten, dass die Kinder doch früher schwimmen lernen müssten.
Ich muss sagen, dass ich es im Allgemeinen am besten finde, wenn die Kinder von Profis unterrichtet werden. Wenn da mal wirklich was passieren sollte und die Kinder sich ernsthaft verletzen, weil man sie selbst unterrichtet hat, dann denke ich, dass man danach noch sehr lange ein schlechtes Gewissen haben wird, weil man denkt, dass diese Verletzung oder eben auch die schlechte Erfahrung durch den Unterricht von einem Profi hätte vermieden werden können.
Deswegen werde ich meine Kinder, wenn sie denn schon die ersten Erfahrungen mit Wasser gemacht haben und sich dort sicher fühlen auch eher in einen Schwimmkurs stecken anstatt zu versuchen ihnen das selbst beizubringen. Ich denke, dass man einfache Übungen, zum Beispiel eben die, bei der man das Kind auf den Bauch legt und Schwimmbewegungen machen lässt, ruhig selbst mit dem Kind machen kann, aber dass alles andere an Übungen das schon überschreitet.
Ich habe damals das Schwimmen in einem Hotel richtig gelernt, wo meine Eltern und ich Urlaub gemacht haben. Damals konnte ich schon ein kleines bisschen schwimmen, aber ohne Schwimmflügel ging nichts. Im Skiurlaub waren wir dann jeden Tag gemeinsam im Pool und da habe ich dann nach und nach die Angst verloren und aufgrund des relativ flachen Wassers auch bald angefangen ohne Schwimmflügel baden zu gehen und anzufangen zu schwimmen. Es hat sehr gut geklappt und am Ende des Urlaus konnte ich perfekt schwimmen (soweit das bei einer sechsjährigen geht).
Richtig gelernt habe ich es in der 1. Klasse, also mit 6 Jahren, im Schwimmunterricht. Davor konnte ich mich zwar auch schon irgendwie über Wasser halten, aber das war eben keine richtige Schwimmtechnik. Mein Seepferdchen habe ich nie gemacht, obwohl wir die Möglichkeit dazu hatten und viele aus meiner Klasse sie auch genutzt haben. Mich hat das aber irgendwie nicht interessiert. Nur für so einen Fetzen Stoff, den man sich an den Badeanzug nähen kann, war mir der Aufwand irgendwie zu viel.
Ich habe mit dem Schwimmen schon immer so meine Schwierigkeiten gehabt. Wir sind zwar schon früher an die Ostsee gefahren und waren dort jeden Tag am Strand, aber ich hab da nicht das Schwimmen gelernt, im Gegenteil. Ich wäre öfters beinahe ertrunken durch die tückischen Wellen und Sandbänke, bin von der Luftmatratze als kleines Kind gefallen und nicht mehr aufgetaucht bis mein Vater kam, da hab ich schon immer großen Respekt vor dem Schwimmen gehabt.
Im Sommer bevor der Schwimmkurs in der Schule begann, also in der dritten Klasse, da haben mir meine Eltern so ein Brett gekauft, damit habe ich dann die ersten Beinversuche gemacht. Mehr noch habe ich damit jedoch Rettungsschwimmer und Baywatch gespielt anstatt Schwimmen zu lernen.
Dann ging der Schwimmkurs los und ich habe mindestens ein halbes Jahr gebraucht, eh ich so halbwegs mich ohne Hilfsmittel über Wasser halten konnte. Mein Seepferdchen habe ich dann erst kurz vor den Sommerferien erhalten. Ich kann auch heute noch nicht besonders gut und ausdauernd schwimmen.
Unsere Familie ist jeden Sommer auf einen Campingplatz mit ganz vielen Seen in den Urlaub gefahren, deshalb war es meiner Mutter schon sehr wichtig, dass wir Kinder sehr früh schwimmen lernten. Deshalb hat sie uns Kinder schon bevor wir in die Schule kamen bei der DLRG angemeldet, damit wir in einer Gruppe schwimmen lernten. Da das Schwimmbad gerade 5 Minuten Fußweg von unserer Wohnung entfernt war, konnten wir natürlich sehr oft dort hin.
Erst war ich in der Nichtschwimmergruppe, da war das Becken an der tiefsten Stelle 1,20m. Dort sind wir sehr gut auf das Schwimmen vorbereitet worden, so das ich ziemlich schnell mein Seepferdchen machen konnte, und es auch geschafft habe. Als in der Schule der Schwimmunterricht kam, war ich die einzige, die dieses Abzeichen schon hatte.
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