Während der Fahrt im Auto schlafen?

Hier im Forum gibt es schon ein recht ähnliches Thema, jedoch geht es in diesem Thread darum, ob man ganze Nächte im Auto übernachten kann. Ich selbst habe grade in einem anderen Thread schon berichtet, dass wir (Meine Familie und Ich) heute mal wieder alle zusammen einen kleinen Ausflug zum ersten Mai unternommen haben, wobei wir hier mit dem Auto zum Zielort gefahren sind. Hier fühlte ich mich wie früher, als es häufiger mal auf lange Fahrten in den Urlaub oder in den Zoo ging, als ich da so auf dem Rücksitz saß und durch die Gegend gefahren wurde.

Früher schlief ich bei Familienausflügen auf so langen Fahrten meist sofort ein und dann wachte ich auch immer erst wieder auf, wenn meine Mutter mich weckte, weil wir da waren oder mal an einer Raststätte angehalten haben. Ich fand es im Auto immer total langweilig und mir wurde früher auch sehr schnell übel, wenn ich aus dem Fenster geguckt habe, weshalb ich mich auch immer übergeben musste, wenn ich keine Tablette gegen die Übelkeit genommen hatte und während der Fahrt nicht geschlafen habe.

Als ich heute so im Auto saß und wir über die Landstraße gefahren sind, merkte ich zum ersten Mal so richtig bewusst, was das für ein ständiges Auf und Ab im Auto ist. Bei jeder Bodenwelle ruckelte es ohne Ende - Ich musste mich zwangsläufig fragen, wie ich damals überhaupt bei so einem vibrieren und rumpeln überhaupt schlafen konnte. Ich habe mein Kopf dann heute mal so an die Fensterscheibe gelegt, wie ich es früher immer machte, wenn ich schlief - Hier hat man einfach jede Vibration gespürt und hätte ich dies länger gemacht, hätte ich wahrscheinlich noch jetzt ordentliche Kopfschmerzen. Ich glaube nicht, dass ich heute überhaupt noch mal im Auto schlafen könnte, da es mir eben viel zu unruhig ist.

Wann habt ihr das letzte mal während der Fahrt auf dem Beifahrersitz oder sonst wo im Auto geschlafen? Könnt ihr während der Fahrt überhaupt einschlafen, oder ist es euch auch viel zu unruhig? Klappt es auf der Autobahn vielleicht eher, da die Straße dort eben ist? Wie Schlaf ihr im Auto? Lehnt ihr euch einfach zurück, oder nehmt ihr irgendeine besondere Position ein? Habt ihr einen tiefen Schlaf oder werdet ihr von jeder Kleinigkeit wach?

Mir wird leider relativ schnell übel im Auto, ich kann deswegen nicht lesen oder Ähnliches. Schlafen fällt leider auch darunter, denn sobald ich nicht mehr auf die Straße vor mir schaue, wird mir schlecht. Augen zumachen ist also nicht so einfach.

Vor einigen Monaten hatte ich jedoch vor dem Zoobesuch, von dem wir gerade zurückfuhren, die Nacht nicht geschlafen und war den ganzen Tag auf den Beinen gewesen. Vor Erschöpfung habe sind mir dann doch die Augen zugefallen. Ich weiß nicht, ob ich richtig geschlafen habe, viel mitbekommen hatte ich jedenfalls nicht. Tiefschlaf war es aber nicht, da ich hin und wieder geschaut habe, wie lange wir noch fahren (auf dem Navi).

Wir waren da aber zum Glück auch auf einer Autobahn, sodass ich den Kopf einfach an die Lehne legen und dösen konnte. Bei kurzigen Landstraßen wäre an Schlafen nicht zu denken gewesen. Als wir dann wieder in die Stadt fuhren, wo es etwas kurviger ist, war ich auch schon wieder wach.

Als Notlösung finde ich das Auto sicherlich als Unterkunft ganz okay, aber nicht auf die Dauer oder gar für länger. Ein Auto ist mit persönlich zu beengt und somit nicht für den Schlaf geeignet. Es ist ja bereits wissenschaftlich erwiesen, dass der Schlaf mit für die Tagesform verantwortlich ist, sodass ich nachdem ich im Auto geschlafen habe nicht wirklich gut gelaunt bin.


Wenn dann noch mehrere Personen im Auto schlafen sollen finde ich das ganze noch viel beengter und unpassender, sodass ich auf diese Variante der Unterbringung deutlich verzichten kann. Ich finde dann die Variante Camping unter freiem Himmel sogar noch wirklich angebrachter. Ebenso muss ich dazu sagen, dass ein Auto für mich schon sehr stickig ist bei mehreren Personen und daher auch die Unterbringung weniger gut heiße.

Ich bin früher mit meinem Freund immer mit dem Auto in Urlaub gefahren, zum Beispiel nach Süditalien, Jugoslawien, Griechenland oder sogar bi snach Spanien. Da mein Freund sehr gerne Auto fuhr und das auch stundenlang durchhalten konnte, bin ich meistens auf dem Beifahrersitz gesessen und nach einer Stunde meistens so müde geworden, dass ich eingeschlafen bin. Es war zwar nicht besonders bequem, aber so lange, monotone Strecken haben mich sozusagen in Hypnose versetzt. ich habe manchmal so tief und fest geschlafen, dass mir drei Stunden wie zehn Minuten vorkamen und ich mich manchmal gewundert habe, dass wir schon am Ziel sind. Ich glaube, wenn ich so lange selber gefahren wäre, wäre ich auch am Steuer eingeschlafen. Bei kurzen Strecken schlafe ich natürlich nicht.

Früher als Kind, habe ich das schon oft gemacht. Bei längeren Fahrten, wo es dann auch schon früh morgens los ging, war ich natürlich noch müde. Und die Gelegenheit habe ich dann eben genutzt, um im Auto noch ein wenig zu schlafen.

Ich saß, zusammen mit meinem Bruder immer auf der Rücksitzbank. Entweder habe ich mich da nur an die Türe angelehnt, oder habe mir die Mittelarmlehne heraus geklappt. Darauf konnte man sich dann auch abstützen, oder wenn man sich noch schräger hinsetzt, auch mit dem Kopf drauf liegen. Natürlich war das dann nach einer Zeit unbequem, da man sich schon verrenken muss.

Heute mache ich das eher selten. Als ich mit meinem Freund mitten in den Nacht nach Paris mit dem Auto gefahren bin, fuhr ich etwa die erste Hälfte der Strecke. Danach wechselten wir, und ich konnte dann auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Und es hat da auch nicht lange gedauert, bis ich dann eingeschlafen bin. Dazu habe ich mir einfach die Lehne des Sitzes nach hinten gestellt, sodass ich eher im Sitz liege, als sitze. Und so ließ es sich auch recht gut schlafen, oder eher dösen.

Dass es vielleicht kurvig während der Fahrt wird, oder es laut ist, das ist mir eigentlich egal. Wenn ich müde bin, dann kann ich auch im Auto ein wenig schlafen. Vor allem nach einer längeren Fahrt, tut es mal ganz gut, sich ein wenig ausruhen zu können. Und ich dann dem Fahrer auch vertrauen kann, dass er vorsichtig fährt, und auch richtig fährt, habe ich auch die Ruhe dazu.

Ich schlafe im Auto super und auch meine Tochter schlummert normalerweise immer schnell ein. Das letzte Mal habe ich geschlafen, als wir etwas weiter weg zu einem Besuch gefahren sind. Ich werde im Auto immer schnell müde und wenn meine Tochter auch schläft, dann mache ich die Augen auch meist zu und bin schnell weg.

Vor 3 Jahren sind wir mal nach Italien gefahren und die Strecke war sehr lang. Wir fuhren über Nacht. Ich schlief bei uns zuhause ein und wurde 11 Stunden später in Rimini wieder wach. Auch wenn wir im Sommer in Urlaub fahren, fahren wir über Nacht und ich schlafe die 6 Stunden meist komplett durch.

Mir macht das Schlafen im Auto überhaupt nichts und ich finde gerade das Ruckeln sehr angenehm und schön. Auch heftigeres Ruckeln lässt mich meist nur ganz kurz aufwachen und ich schlafe dann schnell wieder weiter. Wenn wir weit fahren habe ich immer ein dickes Kissen dabei, welches mir den Schlaf im Auto erleichtert.

Das letzte Mal im Auto geschlafen habe ich definitiv in meiner Kindheit. Jedenfalls bei einer Autofahrt. Ich habe vor ein paar Jahren einfach so mal im Sommer im Auto geschlafen, da ich etwas getrunken hatte und so nicht mehr nach Hause fahren konnte. Aber da stand das Auto ja und das ist ja ein enormer Unterschied. Ich kann jetzt gar nicht mehr in Verkehrsmitteln schlafen, wenn sie sich bewegen. Ich finde es einfach viel zu unruhig und brauche Ruhe um zu schlafen. Früher als Kind kamen mir die Autofahrten endlos vor und es machte mir nichts aus während der Fahrt zu schlafen. Als Kind ist man nicht ganz so feinfühlig als Erwachsener, man macht einfach das, wozu man gerade Lust hat.

Als Kind habe ich sehr viel und sehr lange im Auto geschlafen, vor allem immer die Strecken von Deutschland nach Ungarn und umgekehrt. Mittlerweile muss ich schon fix und fertig sein und eine mehrstündige Autofahrt vor mir haben, damit ich auf dem Beifahrer Sitz schlafen kann. Es ist ja nicht so das Ich nicht schlafen will, aber irgendwie hält mich die Unsicherheit davon ab. Ich muss immer mit schauen, damit mein Mann ja klein Fehler macht. Macht er zwar nicht, aber irgendwie finde ich trotzdem keine Ruhe.

Meistens döse oder schlafe ich auf längeren Fahrten, oder aber nach einer bestimmten Uhrzeit, einfach, weil es meine innere Uhr gewöhnt ist. Das Fahren inklusive sämtlicher Straßenunebenheiten macht mir da nicht so viel aus, zwar schlafe ich auch ruhiger zu Hause im Bett, aber für kurze Schlaf- und Döseinheiten kann ich auch problemlos im Auto schlafen, sofern ich nur der Beifahrer bin. Bei langen Strecken werde ich sowieso automatisch müde und wenn ich dazu noch Musik höre, ist es schon nicht selten vorgekommen, dass ich dann auch einschlafe. Vermutlich hängt es mit meiner recht frühen Aufstehzeit zusammen und auch das eintönige Fahren verleitet mich schon dazu, die Augen zu schließen.

Wir haben nun nicht das Problem, dass wir jede Unebenheit spüren, es kommt da definitiv auf das Auto an. Bei manchen Strecken sowieso, wie ich selbst bereits schon mehrmals einen Vergleich habe ziehen können. Sind wir mit einem Kleinwagen die Strecken unterwegs, ist es schon ein ganz anderes Fahrgefühl, als es eben mit dem Mittelklassewagen der Fall ist und dies ist definitiv keine Einbildung.

Da ich meistens die Fahrerin bin, kann ich es mir wohl eher nicht erlauben, im Auto, während der Fahrt zu schlafen, denn das hätte sehr fatale Folgen. Wenn ich allerdings mal in den Genuss der Beifahrer Position komme, dann kann es durchaus schon mal passieren, das ich bei einer längeren Fahrt kurz einnicke oder wegdöse. Richtig fest schlafen kann ich allerdings nicht, wenn ich im Auto unterwegs bin. Ich finde es dem Fahrer gegenüber allerdings auch unfair, wenn alle im Auto schlafen, nur der Fahrer muss sich quälen, wach zu bleiben.