Hermes Päckchen nur dafür gut Preiserhöhung zu kaschieren?

Hermes hat vor einiger Zeit das Hermespäckchen eingeführt, welches auf den ersten Blick recht günstig erscheint. Allerdings sieht es in der Praxis ein wenig anders aus, da dieses von der Abmessung recht klein gehalten ist. Die normalen S und M Päckchen sind dafür im Preis recht deutlich gestiegen und auch die Abmessungen hierfür sind recht knapp. Ist es also irgendwie nur eine Kaschierung, um von den anderen Preisen abzulenken? Was denkt ihr darüber?

Ich nutze Hermes mittlerweile nur noch selten, auch wenn dort schon die Päckchen versichert sind. Die Preispolitik verbunden mit den inkompetenten Mitarbeitern behagt mir nicht und die Post bietet halt auch einen Online-Frankierservice an (auch wunderbar in Auktionsportale eingebettet), bei dem ich im Vergleich zu Hermes noch sparen kann.

Deine Meinung teile ich ein bisschen, denn die erneute Preissteigerung ist meiner Meinung nach unverhältnismäßig. Wir haben hier im Ort zwei Fahrer, beide legen Pakete einfach irgendwo ab oder geben sie am Ortseingang ab obwohl man in der Ortsmitte wohnt. Dabei wird dann auch kein Zettel geschrieben und wenn man Pech hat, dann wartet man einige Tage ohne zu wissen wo sein Paket ist. Und wer nicht online den Auftrag abgibt, der bezahlt gleich 4,80 Euro - das finde ich ein bisschen happig.

Im Vergleich zur Post sind bei Hermes übrigens mindetens dreimal so viele Preissteigerungen gekommen in den letzten Jahren - der Service, die Dauer und die Mitarbeiterpolitik ist aber immer schlechter geworden. Traurig, denn das Prinzip "Hermes" hatte damals Potential.

Ich habe lange nichts mehr per Hermes versendet und habe mich deswegen erst einmal schlau gemacht. Dass ein Päckchen jetzt 3,80 Euro kostet, wenn die längste und kürzeste Kante 37 cm nicht überschreitet ist schon recht knapp bemessen, dass dann aber das günstigste Paket mit 50 cm Kantenlänge gerade mal 50 Cent teurer ist, finde ich dann nicht so dramatisch, allerdings weiß ich auch nicht, wie teuer es zuvor war.

Trotzdem werde ich nicht mehr oder weniger als bisher mit Hermes versenden, da ich mich einfach nicht bei jedem Versand damit beschäftigen möchte, wo denn nun der nächste Shop ist, wenn ich mal etwas so versenden möchte.

Da leider der Versand von Hermes hier seinen Paketshop aufgegeben hat, verwende ich Hermes auch nur noch selten. Ich war bis dato sonst zufrieden und fand die Preise okay. Dass die Sendung dafür dann etwas länger gebraucht hat, war okay, das wusste ich vorher und damit kann ich mich auch arrangieren.

Nun habe ich gedacht, die hätten die Preise für Pakete gleich um mindestens einen Euro erhöht, aber als ich nun den Preisvergleich gestartet hatte, waren die Preise durchaus moderat. Daher denke ich nicht, dass die Einführung des Päckchen wirklich als eigentliche Preiserhöhung gedacht war. Immerhin sind auch Energiekosten und vermutlich auch Personalkosten gestiegen, sodass diese Kosten umzulegen sind.

Natürlich schmeckt das dem Kunden nicht immer, aber dann muss er eben schauen, wie er anderweitig seine Sendungen verschicken kann, wenn er nicht gewillt ist, fünfzig Cent mehr zu zahlen als vorher.

Haben die Pakete nicht schon vor der Einführung des Päckchens genauso viel gekostet? Oder kam das gleichzeitig? Ich versende regelmäßig mit Hermes und habe sowohl mit meinem Shop als auch mit meinem Hermes-Mann offenbar einen guten Fang gemacht, wenn ich mal bedenke, was mir schon für Geschichten zu Ohren gekommen sind. Bis vor Kurzem habe ich meine Pakete immer direkt im Depot abgegeben - dort waren alle immer sehr freundlich und nett! Aber die sind nun leider umgezogen.

Also, ich finde die Päckchen auch gar nicht sooo klein. Ich versende auch regelmäßig Päckchen und nehme das gern in Anspruch. Wo sonst kann man für den Preis versichert versenden?