Welche geburtsvorbereitenden Maßnahmen gibt es?
Ich erwarte in wenigen Tagen mein zweites Kind und frage mich nun, was ich zur Geburtsvorbereitung alles unternehmen könnte. Ich spreche hier nicht von Geburtseinleitung und möchte die Wehen in keinem Fall erzwingen!
Dennoch gibt es ja so einige Maßnahmen, die helfen sollen beispielsweise das Gewebe auf die kommende Geburt vorzubereiten. Bereits bekannt sind mir die Dammmassage, der geburtsvorbereitende Tee und Heublumensitzbäder. Auch weiß ich, dass es diverse homöopathische Mittel bzw. Schüßler Salze gibt, die in diesem Bereich eingesetzt werden können.
Gibt es aber noch mehr Dinge, die den Körper auf die Geburt vorbereiten können? Welche Erfahrungen habt ihr persönlich damit gemacht?
Bei meiner Hebamme wurde Akupunktur angeboten, aber die würde jetzt nichts mehr nützen, weil man damit hätte viel früher beginnen müssen. Ich persönlich habe das aber nicht gemacht, weil ich mir ehrlich gesagt keine Wirkung davon versprochen habe. Dammmassage habe ich auch regelmäßig durchgeführt, da meine Hebamme mir ein spezielles Öl dafür zur Verfügung gestellt hatte. Hat aber alles nichts genutzt, denn bei der Geburt musste dann trotz allem ein Dammschnitt gemacht werden. Es gibt Leute, die darauf schwören, aber bei mir hat es eben nichts geholfen und ich denke auch nicht, dass ich die Dammmassage bei einer erneuten Schwangerschaft wieder durchführen würde, weil ich die als sehr unangenehm empfunden habe. Gebracht hat es wie gesagt nichts!
Was den Tee betrifft, habe ich auch keine tollen Erfahrungen gemacht. Ich habe auf Anraten der Hebamme massenweise Himbeerblättertee getrunken, der eigentlich auch ganz gut geschmeckt hat, aber ob er nun tatsächlich wirkungsvoll war?! Das kann ich echt nicht beurteilen. Von diesen Heublumensitzbädern habe ich ebenfalls schon öfter gehört, habe ich aber auch nicht gemacht. Ich denke generell, dass man da nicht sonderlich viel machen kann, sondern das Ganze eben auf sich zukommen lassen muss. Beim ersten Kind ist man da noch etwas unsicherer, aber bei dir ist es ja schon das zweite Kind, welches in wenigen Tagen auf die Welt kommen wird. Ich kann dir daher eher raten, zu entspannen und die Ruhe vor dem Sturm zu genießen. Ich habe mich vor der Geburt total verrückt gemacht und hätte die Zeit auch lieber zur Erholung nutzen sollen! Hinterher ist man eben immer schlauer.
Was die Schüßler Salze angeht - die habe ich selbst nicht genommen, weil ich damals noch zu wenig Erfahrung damit hatte, aber eine Freundin ist ganz begeistert davon. Calcium Phosphoricum sollte man soweit ich weiß zur Geburtsvorbereitung nehmen, allerdings weiß ich nicht so genau, ob das in den letzten Tagen noch etwas nützt. Das Salz ist gut für die Gebärmuttermuskulatur allgemein und soll wohl schon in der Schwangerschaft helfen. Ansonsten gibt es dann noch Kalium Phosphoricum D6, welches ebenfalls gut ist für die Muskulatur der Gebärmutter und auch die eigentliche Austreibungsphase verkürzen soll. Das sollte man dann aber erst wenige Tage vor der Geburt nehmen. Auch wenn Schüßler Salze relativ harmlos klingen, würde ich persönlich sie niemals auf eigene Faust, also ohne Rücksprache mit dem Arzt oder der Hebamme nehmen. Am besten lässt du dich in dem Fall beraten, dann bist du auf der sicheren Seite. Wünsche dir jedenfalls schon mal alles Gute!
Außer den von dir genannten Dingen wie Himbeerblättertee, Dammmassage, Heublumensitzbäder und Homöopathie gibt es nichts mehr, was du noch machen kannst. Außer du möchtest jetzt doch, dass dein Kind weiter ins Becken rutscht und die Geburt vielleicht dann schneller geht (nur mach nicht so viel, sonst geht es so schnell wie bei mir und du schaffst es nicht mehr ins Krankenhaus ) dann würde ich dir raten, dass du dich auf einen Pezziball setzt und kreisende Hüftbewegungen machst. Das ist übrigens auch gut, wenn du bereits Wehen hast.
Ebenso solltest du dann laufen und nicht sitzen oder liegen. Was auch noch gut ist, allerdings soll das auch eher wehenanregend sein, ist wenn du ein Meersalzfußbad machst.
Ich habe am Ende der Schwangerschaft alles das gemacht, weil ich schon 13Tage über dem errechneten Geburtstermin lag und das Kind unbedingt noch an diesem letzten Tag, bevor ich ins Krankenhaus zur Einleitung gemusst hätte, kommen hat sollen. Das hat dann auch geklappt, aber woran das nun lag, kann ich bei der Anzahl an Möglichkeiten, die ich alle gemacht habe (auch mehrere Rizinuscocktails waren dabei), nicht mehr sagen. Kann sein, dass es die Kombination gemacht hat, dass mein Sohn keine Lust mehr auf seine warme Behausung hatte und sich deshalb überlegt hat lieber zu Hause zu kommen als einen Tag später dann im Krankenhaus.
Man kann auch noch mit homöopathischen Mitteln geburtsvorbereitende Maßnahmen durchführen. Wichtig ist, dass die Mittel jemand auswählt, der sich mit Geburtshilfe und Homöopathie gleichzeitig auskennt. Es gibt auch ein homöopathisches Komplexmittel, das speziell für diese Zeit komponiert wurde. Es nennt sich Caulophyllum Pentarkan. Aber auch solche homöopathische Komplexmittel sollte man dringend nur dann einnehmen, wenn man einen Rat von Fachleuten hat, der so lautet. Laut Hersteller nimmt man das entweder als geburtsvorbereitendes Mittel oder auch während der Geburt um zum Beispiel Wehenschwäche zu behandeln.
Als erfahrene Mutter würde ich die beste Geburtsvorbereitung darin sehen, dass man es sich noch mal ganz entspannt gut gehen lässt. Mit dem Partner oder lieben Freunden oder Verwandten noch einmal gemütlich essen gehen. Oder in einem schönen Schwimmbad den Auftrieb und die Entlastung im Wasser genießen. Zu Hause oder unterwegs noch mal ganz in Ruhe die Körperpflege zelebrieren. Die Hände und Füße maniküren oder maniküren lassen. Sich beim Friseur eine pflegeleichte und schmeichelhafte Frisur schneiden lassen, die sich auch mit wenigen Handgriffen nach der Geburt ansehnlich gestalten lässt. Noch mal eine Gesichtsmaske genießen. Wenn man den finanziellen Spielraum hat, sich einfach bei einem Masseur einen Termin geben lassen und den schwangerschaftsgeplagten Rücken massieren lassen. Ganz wichtig finde ich auch, dass man versucht sich möglichst wenig Stress zu machen. Spazieren gehen an der frischen Luft und möglichst viel schlafen, auch wenn es nur diverse Nickerchen sind ist gut. Für die Geburt kann man viel Kraft brauchen.
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