Wie viel Zeit verbringt ihr täglich mit Kochen?
Ich koche zwar jeden Tag frisch, aber dennoch gibt es keine riesigen Menüs. Es gibt immer eine Beilage wie Nudeln, Kartoffeln, Reis, Fritten und Co. und dazu Gemüse und für meinen Mann dann entweder Fleisch oder eben ein vegetarischer Ersatz, den ich dann meist auch mit esse. Wenn wir abends kochen, dann dauert dies etwa 30Minuten. Ich koche eigentlich gerne, aber länger als die 30 Minuten geht bei mir gar nicht und ich hätte gar keine Geduld dazu.
Wenn ich nun an meine Schwester denke, welche manchmal wirklich Stunden am kochen ist, dann verstehe ich das gar nicht so recht. Ich hätte diese Motivation dazu einfach nicht und könnte mich nicht aufraffen, ein paar Stunden für ein Gericht zu kochen, welches dann eh in ein paar Minuten verspeist ist. Wie ist es denn bei euch? Wie lange braucht ihr in der Regel zum Kochen? An welchen Tagen kocht ihr besonders lang?
Bei mir ist es auch recht unterschiedlich mit dem Kochen. Manchmal koche ich schnell mal was und bin in 20 Minuten fertig, manchmal brauche ich auch 3 Stunden. Es kommt immer darauf an, wie viel Vorarbeit ich habe. Das heißt, Gemüse putzen und schneiden. Das kochen an sich dauert ja in den meisten Fällen nicht so lange, eher das Ganze, was so nebenbei anfällt. Ich bin eigentlich auch nicht der Typ, der jeden Tag Lust hat, stundenlang zu kochen. Die Mühe mache ich mir vielleicht einmal die Woche.
Ich koche durchaus länger. Wobei man nun mal darüber diskutieren könnte, was mit der Zeit die man mit dem Kochen verbringt, gemeint ist. Für einen Braten, der mehrere Stunden vor sich hin brät, habe ich auch nur eine reine Arbeitszeit von um die 30 Minuten. Allerdings halt nicht am Stück. Fleisch würzen, Fett heiß machen, Zwiebeln anbraten, Fleisch dazu, von allen Seiten anbraten, Wasser dazu- sind keine 10 Minuten. Und dann halt in den nächsten Stunden mal gelegentlich in den Topf schauen und umrühren. Und zum Schluss aus dem Sud eine Soße machen, was auch recht fix geht. Sind zusammen auch nur um die 30 Minuten.
Ähnlich sieht es mit ähnlich scheinbar aufwendigen Gerichten aus. Gulasch braucht in der Regel auch mehr Zeit. Auch hier ist die eigentliche Arbeit nur das Anbraten und das Binden des Gulaschs. Trotzdem steht der Gulasch länger als 30 Minuten auf dem Herd. Ich sehe deshalb für mich auch keine lange Zeit fürs Kochen vor, wenn ich Gulasch mache. Der kocht von alleine.
So weit ich weiß, kochst du hauptsächlich vegetarisch Lara. Beim Kochen mit Fleisch ist es eben oftmals so, dass Fleisch einfach eine längere Garzeit hat, als Gemüse. Wobei man nun für eine gute Gemüsesuppe sicherlich auch länger in der Küche steht. Alleine weil die Vorbereitungen schon viel Zeit kosten. Bis alle Gemüsesorten geputzt, gewaschen und geschnitten sind, vergeht schon einige Zeit. Auch die Kochzeit von 30 Minuten wird man nicht einhalten können.
Ich selbst koche an sich nur für mich selbst. Reine Zeit bei der ich aktiv am Kochen beteiligt bin, liegt sicherlich in der Regel unter 30 Minuten. Wobei es auch darauf ankommt, was ich koche. Mich stört es auch nicht, mal längere Zeit Fleisch oder Gemüse klein zu schneiden. Also auch mal etwas für mich aufwendiger kochen. Denn garen tun die Sachen später von alleine.
Und klar ist es auch von den Zutaten abhängig, wie lange man mit Kochen zubringt. Nudeln sind fix gekocht. Kartoffeln brauchen an Arbeitszeit schon mehr Zeit, als das einfache aufreißen des Nudelpäckchens. Pommes sind nur schnell gemacht, wenn man sie nicht selbst aus Kartoffeln macht.
Im Durchschnitt rechne ich mit einer täglichen Kochzeit von 60 Minuten. Selbst eine einfache Soße braucht bei mir eine solche Kochzeit, weil ich sie immer noch verfeinere und frisch zubereite. Auch für vegetarische Gerichte rechne ich mit einer solchen Zeit. Das Vorbereiten der Zutaten ist in dieser Zeit mit einbezogen.
Ich koche an sich ganz normale Gerichte, aber ich genieße beim Kochen. Ich klatsche also nicht einfach nur die Zutaten zusammen und serviere es, sondern ich mache mir grundsätzlich Gedanken, womit ich das Essen besonders machen kann. 60 Minuten ist eine Durchschnittszeit, für Gerichte wie Bolognese benötige ich zum Beispiel 3 Stunden, weil ich es nach einem Rezept meiner Oma zubereite. Für Frikadellen brauch ich eine halbe Stunde, aber da es bei uns sehr viele italienische oder asiatische Speisen gibt, brauche ich schon etwas länger.
Ehrlich gesagt habe ich für mich festgestellt, dass ich für nahezu jedes Gericht inklusive Schnippelarbeiten, präparieren und so weiter eine gute halbe bis eine ganze Stunde benötige. Ich koche gern mit frischen Sachen, aber manchmal auch Tiefkühlware, bei Fleisch nehme ich meist Sachen, die eher kurz zu braten sind, aber die wiederum manchmal etwas länger in der Vorbereitung benötigen. Das können Frikadellen sein, aber auch zu panierende Schnitzel, die erst zu klopfen, dann zu würzen und letztendlich eben zu panieren sind.
Für mich gehört die Vorbereitungszeit mit zum Kochen dazu und das hält wirklich manchmal auf. Manchmal mache ich es, weil es gemacht werden muss, manchmal mache ich es aber auch wirklich sehr gern und dann darf es auch etwas aufwendiger sein. Insbesondere dann, wenn Besuch zu erwarten ist, der mitisst und da bin ich schon immer darauf bedacht, auch etwas zu kochen, was es bei uns nicht jeden Tag gibt.
Angenommen, es gibt ein Kartoffelgericht mit Salat dazu, dann ist es schon ein längerer Prozess, als wenn ich nun nur Nudeln koche und dazu vielleicht eine Tomatensauce aus dem Päckchen zubereite. Selbst bei einer selbst gemachten Tomatensauce ist die Vorbereitungszeit manchmal aufwendiger und da eine Tomatensauce bei mir länger als eben nur mal fünf Minuten köchelt, muss ich da auch mehr Zeit einplanen. Es ist dann aber nicht der Fall, dass ich nun komplett die ganze Zeit am Herd stehe und umrühre, genauso wenig ist es bei Ofengerichten der Fall oder andere Dinge, die man gut vorbereiten kann.
Ehrlich gesagt verbringe ich zur Zeit äußerst wenig Zeit mit dem Kochen, weil ich in der Regel nicht selbst koche. Seit einigen Monaten bin ich ziemlich häufig zu den Zeiten, zu denen es regulär Essen gibt, bei meinem Freund, der wirklich ein begnadeter Koch ist. Allerdings kann er nicht nur hervorragend gut kochen, sondern macht das auch noch wirklich gerne, das Kochen ist tatsächlich als sein Hobby zu bezeichnen, vielleicht sogar als Leidenschaft. Aus diesem Grunde reißt er sich auch jeweils regelrecht darum, derjenige sein zu können, der kochen darf, und mir soll das ehrlich gesagt recht sein, denn ich koche nicht unbedingt supergerne, wenngleich ich auch nicht behaupten kann, dass ich total ungerne koche. Zur Zeit verwende ich also wirklich keine Stunde Zeit auf das Kochen, weil ich lediglich zwei- oder dreimal in der Woche in meiner Wohnung esse und dann, weil ich gerade aufgrund eines Umzugs und meiner Arbeit einigermaßen eingespannt bin, gerne auch mal nur eine Pizza oder einen Flammkuchen in den Ofen lege, sodass ich also tatsächlich nur die Zeit aufbringen muss, das tiefgekühlte Produkt aus seiner Verpackung zu holen. Das ist aber nicht als Kochen zu bezeichnen.
Bevor ich mit meinem Freund zusammengekommen bin, habe ich allerdings wirklich jeden Tag gekocht und es gab vielleicht einmal im Monat eine Pizza bei mir zu essen, wenn überhaupt. In dieser Zeit habe ich sicherlich zwanzig bis dreißig Minuten täglich für das Kochen aufwenden müssen, manchmal hat es auch eine Dreiviertelstunde gedauert. Bei sieben Wochentagen komme ich damit auf einen durchschnittlichen Zeitaufwand von etwa dreieinhalb Stunden, und ich denke, dass das auch absolut ausreichend ist. Mehr Zeit erfordert das Anfertigen der Gerichte, die ich in der Regel koche, jedenfalls glücklicherweise nicht.
Auch ich kann mir nicht wirklich vorstellen, mich zwei Stunden in die Küche zu stellen, um irgendetwas Besonderes zu kochen, das würde ich vermutlich schon eher als Qual empfinden und ich weiß auch nicht, ob mir dann das Essen noch so unglaublich viel Spaß machen würde. Allerdings weiß ich, dass mein Freund gerne auch mal etwas Aufwendigeres kocht, das wirklich mehr Zeit als eine halbe Stunde in Anspruch nimmt, aber ihn scheint das nicht zu stören. Er steht dann aber auch nicht die gesamte Kochzeit über am Herd und rührt in irgendwelchen Töpfen herum, sondern erledigt, während irgendetwas vor sich hin brät oder köchelt, auch noch andere Dinge zwischendurch, sodass er vermutlich auch nicht das Gefühl hat, stundenlang in der Küche gestanden zu haben.
Das ist bei mir ganz unterschiedlich und es ist auch ehrlich gesagt davon abhängig, mit wie vielen Personen man is(s)t. Denn wenn man beispielsweise mit 2 Erwachsenen is(s)t, dann lohnt sich längeres Kochen schon eher, weil 2 davon essen und zum Anderen kocht man dann ja entweder zusammen oder tageweise abwechselnd, so dass die Zubereitungszeit nur alle 2 Tage ins Gewicht fällt. So bin ich, wenn ich beispielsweise nicht nur für mich alleine koche, durchschnittlich länger in der Küche, als wenn ich nur für mich alleine koche. Mein Maximum liegt da bei 1 Stunde.
Wenn ich aber nur für mich alleine koche, dann liegt meine Kochzeit bei 0-30 Minuten. Wobei Kochzeit ja auch immer eine fragwürdige Angelegenheit ist, denn wenn ich Pellkartoffeln mit Quark esse, dann kochen die zwar um die 20 Minuten, aber die reine Arbeitszeit ist 1 Minute (Kartoffeln in heiße Wasser, Herd an, Quark aus dem Kühlschrank nehmen). Und da ich für eine Person zu kochen sowieso immer etwas blöd finde, sind es auch oft 0 Minuten, wenn es beispielsweise einfach was kaltes gibt oder ich auswärts esse.
Bei mir ist das ganz unterschiedlich. Aber richtige Kochzeit habe ich meistens auch nicht recht lange. Wenn es lange dauert dann weil irgendein Gericht lange im Ofen schmort oder brät, aber diese Zeit kann ich ja nicht wirklich als Kochzeit rechnen. Die effektive Zeit die ich zum Vorbereiten und kochen brauche ist dann auch nie länger als eine halbe Stunde.
Bei uns gibt es dann auch oft Gerichte mit Gemüse, Nudeln, Kartoffeln, Reis und ähnliches und ganz gerne mache ich eben auch verschiedene Braten weil sich die ja fast von selber kochen. In das Backrohr geschoben und schon hat man wieder Zeit für etwas anders.
Ich denke, dass ich das Kochen als solches unter einem ganz anderen Aspekt sehe. Ich bin nicht in einer Beziehung mit der klassischen "Frau kocht - Mann schaufelt das Essen in wenigen Minuten in sich hinein" Rollenverteilung. Kochen ist für mich und meinen Partner ein Hobby und da bin ich zum einen natürlich bereit auch mal recht viel Zeit zu investieren, wenn ich etwas bestimmtes ausprobieren will, und zum anderen weiß man natürlich auch ganz genau, wie viel Zeit ein Gericht in Anspruch genommen hat und das wird dann auch nicht in wenigen Minuten verspeist, sondern richtig genossen.
Am Wochenende kommt es vor, dass wir manchmal tatsächlich den halben Tag in der Küche verbringen, wobei da aber meistens schon Pausen bzw. Wartezeiten dabei sind. Es gibt ja viele Gerichte, die eine ganze Zeit kochen oder backen müssen und da muss man ja dann nicht neben dem Topf stehen bleiben. Das ist für mich dann an sich auch keine Zeit, die ich als Arbeitszeit sehe, wenn ich zum Beispiel lese, während das Gratin im Backofen ist.
Unter der Woche werden bei uns aber wahrscheinlich auch nur 30 Minuten pro Tag fürs Kochen aufgewendet. Wenn man bis Abends arbeitet führt das nämlich fast zwangsläufig dazu, dass man erst mit dem Kochen anfangen kann, wenn man schon Hunger hat. Da würde ich dann natürlich auch nicht auf die Idee kommen einen Braten zu machen, der im Backofen bei niedrigerer Temperatur zwei Stunden garen muss.
30 Minuten finde ich aber schon ein wenig kurz. Wenn ich koche, geht hier mindestens eine Stunde drauf. Da sind natürlich auch die Vorbereitungszeiten wie Kartoffeln oder Gemüse putzen enthalten. Und für die Sauce geht natürlich auch etwas zeit drauf. In 30 Minuten könnte ich ehrlich gesagt nur irgendwelche Fertiggerichte kochen, die zudem gar nicht gesund sind.
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