Welche Tablets sind als eBook-Reader besonders gut?
Ich habe in diesem Thread Welcher Ebook Reader stellt pdf besser als der Kindle dar? gefragt, ob der Kindle pdf-Dateien gut darstellen kann, die jemand aus Textmaterial ohne Texterkennung erstellt hat. Da ich in der Universität so etwas öfter zu lesen bekomme, denn der eine oder andere Dozent kann so etwas schlicht nicht herstellen, suche ich nun nach einem geeigneten Leser. Wenn man im Semester alles ausdruckt, was man lesen soll, entsteht ein riesiger Papierberg, was ich eindämmen möchte.
Leider hat man mich hier aufgeklärt, dass ein Kindle nicht das geeignete Gerät ist, da dieser die Seiten höchstens so groß darstellen kann, wie den eigenen Bildschirm. Dadurch wird die Schrift zu klein. Der Autor empfahl mir, ein Tablet zu kaufen. Allerdings haben die Tablets keine e-Ink-Technologie, was mir ein wichtiges Kaufkriterium war. Wenn man nämlich viel liest, ist die e-Ink-Technologie einfach super angenehm in den Augen. Alle Tablets die ich bislang aus dem Bekanntenkreis kenne, haben ein Hochglanzdisplay. Das finde ich besonders anstrengen, weil jeder Lichtreflex beim Lesen ablenkt.
Deshalb wollte ich fragen, ob es Tablet PCs gibt, die vergleichbar augenfreundlich für Vielleser sind wie ein klassischer e-Book-Reader. Software zum Anzeigen von pdf-Dateien gibt es hier ja in rauen Mengen. Ich bin gespannt, was ihr mir hier raten könnt. Worauf muss man beim Einkauf für so einen Zweck achten? Oder sollte man besser noch warten, bis die Technik einen Sprung macht?
Tablet-PCs sind als e-Book Reader weniger geeignet. Durch ihre Beleuchtung wird das Lesen auf Dauer anstrengend. Die herkömmlichen e-Book Reader sind sehr zu empfehlen, da sie die Schrift teilweise ähnlich wie in einem realen Buch darstellen. Wenn du viel liest solltest du dir einen vollwertigen e-Book Reader zulegen und kein Tablet. Wenn es unbedingt ein Tablet sein soll, würde ich das iPad empfehlen. Da das neue iPad vor ein paar Wochen erscheinen ist, ist das iPad 2 günstiger geworden.
Ich kann dir wärmstens das Kindle empfehlen. Sehr gut für die Augen bekomme trotz stundenlangem Lesen keine Kopfschmerzen. Techniklover hat sehr wohl damit Recht das Tablets dafür weniger geeignet sind, durch die Helligkeit bekommt man oft Kopfschmerzen. Das merke ich bei mir an meinem Samsung Galaxy Note die Display's sind für stundenlanges Lesen einfach nicht ausgelegt.
Da ich schon seit Jahren um das Thema e-Reader kreise und mich einfach nicht entscheiden kann, habe ich Deinen Post mal wieder als Anlaß genommen, mich umzuschauen.
Dabei bin ich auf diesen Artikel gestoßen, in dem der Kindle als am besten geeigneter Reader für PDF Formate genannt wird. Interessant finde ich den Vorschlag, die horizontale Anzeige einzustellen, um so das Bild noch weiter zu vergrößern. Angeblich bleiben alle PDF Dateien dadurch gut lesbar.
Das klingt ganz brauchbar, deshalb habe ich mir noch die Beschreibung des Kindle bei amazon durchgelesen. Dort steht ebenfalls, daß man PDF Formate durch Anzeige im Querformat größer darstellen kann. Außerdem kann man bis auf 300% zoomen, um kleine Inhalte anzuzeigen. Interessant finde ich auch die Möglichkeit, PDF Dateien in das Kindle Format zu konvertieren.
Sucht man in den Kundenrezensionen nach PDF, findet man viele positive Kommentare, die sagen daß dieses Format auf dem Kindle problemlos gelesen werden kann.
Allerdings gibt es auch beim Kindle Nachteile, die möglicherweise ein K.O. Kriterium darstellen, gerade auch weil Du schreibst daß Du an der Uni bist. So wird das von Bibliotheken verwendete epub Format nicht unterstützt. Außerdem soll der Kindle für Sachliteratur weniger geeignet sein, da z.B. die Angabe von Seitenzahlen fehlt. Da kann man dann nicht "mal eben" eine genannte Seite xy nachschlagen, und wie würde man selber etwas zitieren?
Vielleicht kannst Du Dich auch bei der Uni-Bibliothek informieren, ob es Empfehlungen für einen Reader gibt?
Ich habe mal mittlerweile bei einem Kindle Keyboard versucht eine dieser Dateien anzeigen zu lassen. Das ganze ist gründlich schief gegangen. Das Problem ist wohl, dass diese Dateien zweiseitig sind. Das heißt, beim Scannen hat man das ganze aufgeschlagene Buch eingescannt und auf Din A 4 Größe gebracht. Auf einer Seite sind also zwei Buchseiten abgebildet. Das wäre alles kein Problem, wenn man bei pdf-Dateien ordentlich zoomen könnte. Kann man aber nicht, jedenfalls nicht beim Kindle Keyboard.
Da bei Tablets die Zoomfunktion besser ist und man auch größer zoomen kann, als eine pdf-Seite auf einen Kindle-Bildschirm zu bringen, ist möglicherweise ein Pad besser für diesen Zweck geeignet. Klar könnte man jetzt jede Datei vor dem Lesen konvertieren und bearbeiten, aber die Ergebnisse haben mich auch nicht restlos überzeugt.
Deshalb weiterhin hier in diesem Thread meine Frage: Welches Pad zeigt denn eBooks besonders augenfreundlich an? Über Tipps zu eBookreadern und mein pdf-Problem freue ich natürlich in den anderen Threads trotzdem noch.
Wieso sollten Tablets oder auch Smartphones denn nicht gut dafür geeignet sein zu lesen? Ich lese sehr häufig etwas auf meinem Smartphone und bin damit sehr zufrieden. Ich habe zwar kein Tablet. Allerdings wäre ein solches doch noch besser für das Lesen geeignet. Es ist sogar größer als die meisten Ebook Reader.
Es gibt ja mittlerweile unterschiedliche Anwendungen, mit denen man Büchern auf Smartphones oder Tablets lesen kann. Meines Wissens gibt es sogar eine Kindle Anwendung. Dort wird das Buch dann genau wie auf dem Kindle angezeigt. Falls es jemanden vielleicht zu hell oder dunkel sein sollte, dann stellt man die Bildschirmhelligkeit eben entsprechend ein.
Falls du das Tablet nur zum Lesen von Büchern und vielleicht so mal hin und wieder verwenden möchtest, würde ich die eher ein Android Tablet empfehlen.
Ich persönlich lese e-books auch auf meinem recht großen Telefon. Ich finde das klappt sehr gut, und ich habe die e-Bücher immer dabei. Eine Zeit lang hatte ich ein 7" Android Tablet, auch damit konnte ich wunderbar e-books lesen. Was die Helligkeit betrifft finde ich, dass man sich das ja alles so einstellen kann, wie es angenehm für das Auge ist.
Mittlerweile habe ich ein 10" Tablet, auch hierauf klappt es bestens mit den e-books, allerdings empfinde ich es als zu schwer auf Dauer, um damit zu lesen. Das mag aber jeder anders empfinden. Ich wusste das vorher und habe mich damit arrangiert. Meine Empfehlung zum Lesen von e-books würde ich ansonsten einem 7" Tablet geben. Ein reiner Reader würde mir für meinen Geschmack zu wenig bieten.
Ich habe damals ein Tablet benutzt und war sehr zufrieden damit. Mir war da Vielseitigkeit einfach wichtig, sodass ich mich nicht durch einen eReader einschränken lassen wollte. Auf dem Tablet konnte ich dann auch diverse Vorlesungsfolien als PDF oder Powerpoint anzeigen lassen und selbst Word-Dokumente oder Excel öffnen, wenn die Dozenten diese online hochgeladen hatten.
Es sind dann auch oft Texte hochgeladen worden als PDF, die man dann herunterladen und lesen konnte zur Vorbereitung bzw. Nachbereitung. In der Bibliothek konnte man sich auch viele Bücher als PDF herunterladen und mit dem Tablet lesen. Also mit einem eReader hätte ich deutlich mehr Nachteile als Vorteile gehabt.
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