unverheiratet und 25. Geburtstag = Schachtelgeburtstag
Die Suchfunktion ergab bei mir leider keinen Treffer. Ich selbst hatte längst meinen Schachtelgeburtstag und kannte das vorher gar nicht. Scheint aber doch eine weit verbreitetere Tradition zu sein. Eine Freundin von mir hat bald ihren Schachtelgeburtstag und ich habe mir natürlich schon etwas schönes und auch schachteliges ausgedacht.
Für diejenigen, die damit vielleicht nichts anfangen können. Eine unverheiratete Frau mit 25 Jahren galt als "alte Schachtel", weshalb man den 25. Geburtstag noch heute als Schachtelgeburtstag bezeichnet. Mich würde interessieren wie ihr zu dem Thema steht. Feiert ihr den 25. Geburtstag einer Frau als Schachtelgeburtstag? Oder kennt ihr diese Tradition gar nicht? Was verschenkt ihr zu einem Schachtelgeburtstag?
Das höre ich gerade zu ersten Mal , wobei ich zugleich lachen muss. Ich wurde dieses Jahr 25 und bin also schon eine alte Schachtel. Naja, ich denke, es ist eine Zeitgeist-Interpretation. Nach dem heutigen Verständnis gehöre ich eher der Generation twenty-something an, also alle zwischen 20 und 30 Jahre haben alle Möglichkeiten, können sich jedoch nicht entscheiden, welche genaue Richtung sie dem Leben geben sollen. Das heißt, dass eine bestimmte Lebensrichtung oder Gebundenheit in jeglicher Hinsicht eine "Freiheitsberaubung" wäre. Dazu würde auch das Heiraten gehören. Ans Heiraten habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gedacht und ich empfinde es auch als eine altbackene Sache. Ich bin 25 und noch Studentin. Ich denke, dass sich die mentalen Altersgrenzen weit aus gelockert haben. Ich würde mich, glaube ich, "alt" fühlen, wenn ich über dreißig wäre.
Solche alten Sichtweisen wie der Schachtelgeburtstag sind schon längst überholt. Aber ich denke, dass solche Traditionen eher in ländlichen Gegenden zu Hause sind.
Ich persönlich kenne diese Tradition gar nicht und habe auch bis vor 2 Minuten, als ich diesen Beitrag las noch nie etwas davon gehört. Das man als alte Schachtel gilt, wenn man als Frau mit 25 Jahren noch nicht verheiratet ist halte ich auch für vollkommen überholt, da sich die Zeiten in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt haben und man eben immer später heiratet. Was man jetzt zu solch einem Anlass schenken könnte weiß ich leider auch nicht.
Bis vor kurzem kannte ich diese Bezeichnung gar nicht. Eine Arbeitskollegin hat mir mal davon erzählt, da eine Freundin von ihr, ihren 25. Geburtstag gefeiert hat. Dies ist auch noch unverheiratet und so haben sie ihr aus Zigarettenschachtel etwas gebastelt. Erscheint ja auch logisch, dass man Schachtelgeburtstag auch Schachteln geschenkt bekommt.
Ich werde nächstes Jahr meinen 25. Geburtstag haben und wenn es so weiter geht, wird es auch ein Schachtelgeburtstag. Mir graut es irgendwie schon davor, da es danach auf die 30 zu geht. Ich wäre eigentlich auch schon bereit meinen Freund zu heiraten, warte jedoch auf den entsprechenden Antrag. Vielleicht traut er sich auch noch bis zu meinem 25. Geburtstag noch.
Hierzu habe ich jedoch eine Frage, gilt diese Bezeichnung nur für Frauen oder auch für Männer. Es wäre doch diskriminierend, wenn man diesen Ausdruck nur auf die Frauen beziehen würde.
Soweit ich weiß handelt es sich dabei um das weibliche Pendant zum Marktplatzfegen der Männer an ihrem 30. Geburtstag, sofern sie dann noch unverheiratet sind. Weshalb ich das nicht als diskrimierend ansehe. Immerhin gab es halt früher den Altersunterschied bei einer Hochzeit von Mann und Frau. Die Tradition an sich finde ich doch irgendwie recht witzig, sei sie von veraltet oder nicht. Natürlich ist mir klar, dass heutzutage später Ehen geschlossen werden als es noch vor 50 Jahren der Fall war. Dennoch finde ich es halt einfach normal, vielleicht, weil es hier halt Gang und Gebe ist.
Eine unverheiratete Frau die fünfundzwanzig Jahre alt wird wird eben eine alte Schachtel und bekommt deswegen auch einen Schachtelkranz vor ihre Haustür oder an die Hecke gehängt. Habt ihr euch denn noch nie gefragt, warum eine Girlande aus Zigarettenschachteln vor einer Haustüre hängt?
Das männliche Pendant wäre ein Flaschenkranz. Ein Mann der unverheiratet fünfundzwanzig Jahre alt wird ist nämlich eben eine alte Flasche. Da es ziemlich schwierig ist einen Flaschenkranz herzustellen nimmt man heutzutage meistens eine riesengroße einzelne Flasche, die man selber gebaut hat, zum Beispiel mit Spanplatten oder mit einem Drahtgerüst. Das macht man bei den Schachteln noch nicht so häufig, manchmal kann man aber auch schon eine überdimensionale Schachtel in einem Vorgarten stehen sehen und dann weiß man ganz genau - diese Person wird fünfundzwanzig! Das ist so ähnlich wie das Bettlaken zum achtzehnten Geburtstag.
Ich kenne die alte Schachtel schon mein ganzes Leben lang. Zu einem solchen Geburtstag verschenkt man zum einen den Schachtelkranz (der oft schneller wieder vor der eigenen Türe landet als einem lieb ist und der weiter verwendet wird) und dazu noch ganz normale Geburtstagsgeschenke, also nichts besonderes. Und ich finde die Tradition mit den Schachteln und den Flaschen auch wirklich berechtigt, denn wenn man mit ganzen fünfundzwanzig Jahren noch nicht verheiratet ist, dann wird es eng. Sehe ich zumindest so. Ich will ja auch keine alte Braut sein und vor allem will ich keinen Schachtelkranz haben .
Ich kenne diese Tradition ein wenig anders. Bei uns ist es Brauch, das Schachtelfest erst mit dem 30. Geburtstag zu feiern und dabei ist es dann egal, ob es sich bei der Person, die Geburtstag hat, um eine Frau oder einen Mann handelt. Unverheiratet sollte diese Person aber doch sein.
Allerdings kenne ich diese Tradition noch nicht allzu lange, denn erst vor ein paar Jahren, als mein Mann 30Jahre alt geworden ist, haben uns seine Geschwister damit überrascht. Da waren dann Geschenke im Paket, wie zum Beispiel riesige Feinrippunterhosen, in die wir zu zweit hinein gepasst haben oder auch eine Viagra-Leerpackung. An andere Details kann ich mich nicht mehr erinnern, außer, dass die Geschwister auf jeden Fall sehr viel Spaß hatten, als mein Mann das Paket ausgepackt hat.
Ja, ich kenne das. Das ist bei uns Gang und Gebe im Umkreis, dass zum 25ten Geburtstag einer nicht verheirateten Frau ein Kranz aus leeren Zigaretten Schachteln an Haus aufgehangen wird, damit alle es wissen, dass da eine alte Schachtel wohnt. Ich habe zwar 2 Monate nach meinem 25ten Geburtstag geheiratet gehabt, aber den Schachtelkranz habe ich trotzdem bekommen und habe mich sehr darüber gefreut gehabt.
Ich persönlich habe bis zu diesem Thread noch nie etwas von eine Schachtelgeburtstag gehört. Als bei uns gibt es diese Tradition nicht und ich finde sie auch irgendwie seltsam, wenn ich ehrlich bin. Ich musste mich auch noch nie fragen, was denn die Schachtelketten an den Türen zu bedeuten haben, weil es so etwas bei uns einfach nicht gibt. So etwas habe ich echt noch nie gesehen. Wenn man es genau nimmt, dann hätte ich auch einen Schachtelgeburtstag feiern können, denn mit 25 Jahren war ich ebenfalls noch unverheiratet. Ich habe dann aber ein Jahr später geheiratet. Meinen 25. Geburtstag habe ich gar nicht besonders gefeiert.
Ich kann mit dem Schachtelgeburtstag gar nichts anfangen. Ich finde nicht, dass man mit 25 Jahren schon als alte Schachtel bezeichnet werden kann. Da muss man auch echt keine Panik bekommen, wenn man zu diesem Zeitpunkt noch nicht verheiratet ist, denn eng wird das auf keinen Fall. Ich kenne einige Paare, die erst relativ spät geheiratet haben. Dass man ganz jung heiratet ist heutzutage eher die Ausnahme. Die meisten wollen erst einmal Ausbildung oder Studium beenden und dann heiraten und eventuell Kinder bekommen. Damals war das etwas anderes und da hatte der Schachtelgeburstag auch bestimmt seine Berechtigung, aber ich finde es auch etwas veraltet. Auch der Flaschenkranz für das männliche Geschlecht und das Bettlaken zum 18. Geburtstag sind mir völlig unbekannt und auch mein Mann hat noch nie etwas davon gehört. Ist wohl von Region zu Region verschieden. Ich kann mir auch vorstellen, dass diese Tradition wohl eher in den ländlichen Gebieten ihren Ursprung hat bzw. dort immer noch weit verbreitet ist.
Ich habe davon noch nichts gehört, obwohl ich diesen Geburtstag dann schon hinter mir habe, aber ohne irgendwelche Schachteln, die ich bekommen hätte. Ich weiß nicht, ob es diese Tradition in meiner Gegend einfach nicht gibt, oder ob es daran liegt, dass ich an meinem 25. Geburtstag keine große Party gefeiert habe. Die Tradition finde ich eigentlich ganz witzig, wenn auch überholt. Ich denke, dass man in der heutigen Zeit nicht mehr zwingend mit 25 Jahren schon verheiratet sein muss.
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