Harry Potter - findet ihr alle Filme gut?
Seit längerer Zeit plagt mich diese Frage schon. Die Diskussion im Freundeskreis ist schnell abgeebbt. Zum Thema: Die Bücher von Harry Potter habe ich nicht gelesen, weil sie mir zu langweilig geschrieben sind. Die Filme kenne ich aber alle. Die ersten Teile fand ich noch wirklich gut und spannend. Ich persönlich mag aber zum Beispiel den Film über das trimagische Turnier nicht, weil mir dieses Prinzip mit "Wir setzen das Leben eines geliebten Menschen aufs Spiel" absolut missfällt.
Natürlich ist es nur ein Film und es wird auch nicht aufgeklärt, ob die geliebten Menschen wirklich sterben würden. Allerdings wird es im Film für mich so deutlich, dass diejenigen sterben, die nicht von ihrem Turnierteilnehmer gerettet werden. Bin ich die einzige, die das irgendwie unmoralisch findet?
Ich habe die ersten vier Bücher mit Begeisterung gelesen als sie gerade erschienen sind und habe auch regelrecht auf den Tag hingefiebert, wo dann die neuen erschienen sind. Ich lese so etwas normalerweise nicht und bin eher für Thriller, aber die Bücher fande ich schon gut geschrieben. Nach dem vierten Band ging es in meinen Augen aber steil bergab, und so habe ich die letzten zwei Bücher nur ansatzweise gelesen und nicht komplett.
Die Filme habe ich schon immer etwas kritischer beurteilt, was ich aber generell tue,wenn ich die Bücher vor dem Film gelesen habe. Man empfindet ja doch meistens, dass wichtige Stellen zu kurz gekommen sind und andere, weniger wichtige Stellen zu sehr ausgebaut wurden. Dennoch finde ich die ersten zwei Filme in Ordnung. Man kann sie sich anschauen. Sicherlich kann man sich darüber streiten, ob man das Leben eines Freundes aufs Spiel setzen sollte. Aber das ist einfach mal ein Film. Und soweit ich mich erinnere ist gerade die Figur Harry Potter jemand, dem viel an seinen Freunden liegt und das Leben dieser eben gerade nicht aufs Spiel setzen würde. Insofern gibt es doch auch eine positive Moral dazu.
Und es wird auch im richtigen Leben immer Menschen geben, denen Freunde eben nicht ganz so wichtig sind und vielleicht soll dieser Film gerade zeigen, wie wichtig Freunde und deren Zusammenhalt eigentlich ist - besonders in "schrecklichen, düsteren" Zeiten. Also so sehr unmoralisch finde ich den Film dann nicht. Wobei ich zugeben muss, dass ich den echt vor sehr langer Zeit gesehen habe und mich nicht vollständig daran erinnere. Das müsste ich dann erst einmal auffrischen.
Ich habe die Filme noch nicht alle gesehen, weil mir die Bücher sehr gut gefielen und ich mir meine Fantasie nicht durch die Filme versauen wollte. Ich denke, du meinst die Szene beim Trimagischen Turnier, wo die Freunde der Teilnehmer unter Wasser gefangen gehalten werden, bis sie von den Teilnehmern des Trimagischen Turniers gerettet werden, oder? Im Buch wird auf jeden Fall sehr deutlich gemacht, dass die Freunde der Teilnehmer auf jeden Fall gerettet worden wären, auch wenn der entsprechende Teilnehmer es nicht rechtzeitig geschafft hätte. Wie das im Film beschrieben wird, weiß ich leider nicht mehr.
Ich habe alle Bücher mehrmals gelesen und alle Filme mehr als einmal geguckt. Ich habe als erstes die ersten drei Filme gesehen und erst dann angefangen soe Bücher zu lesen. Im Vergleich mit den Büchern finde ich die Filme nicht so toll. Wenn man aber die Bücher außer acht lässt, sind die Filme gut gelungen. Am besten finde ich allerdings die ersten drei. Ich kann jedem nur empfehlen zuerst die Bücher zu lesen. So versteht man in den Filmen auch Handlungen die nicht ganz klar sind.
Also ich finde, dass die Bücher deutlich besser als die Filme sind, aber das ist ja nur normal. In den Büchern gibt es ja keine Zeitbegrenzung und sie sind eben das Original, was der Erfinder der Geschichte sich gedacht hat. Dabei vermisse ich quasi durchgehend in den Filmen kleine Details, die Dinge in der Welt der Zauberer aufklären oder eben einfach nur nett sind.
Bei den Filmen finde ich Teil eins und zwei recht gut gelungen. Das Gefühl, in einer Welt der Magie zu sein, und wie Harry alles erst neu entdecken muss, kommt sehr gut rüber. Der dritte Film ist auch noch akzeptabel, aber den vierten Teil finde ich sehr schlecht. Die Geschichte wurde an einigen Stellen schlichtweg unnötig verändert, obwohl es dafür keinerlei Grund gab. Der fünfte Teil war in dieser Hinsicht schon besser, aber auch hier war die Geschichte etwas verändert. Der vorletzte Film der Geschichte rund um Harry Potter war wiederrum sehr gelungen, da die Bedrohung sehr gut vermittelt wird. Hier habe ich nur zu beanstanden, dass das Thema Liebe zu sehr in den Vordergrund gerückt wurde. Im Buch ist das Thema zwar auch vorhanden, aber nicht so stark wie im Film gewichtet worden. Der letzte Film, beziehungsweise die beiden Unterfilme, waren durchweg ein Meisterwerk mit atemberaubender Stimmung. Hier hatte ich zum ersten mal das Gefühl, dass die Entwickler sich wirklich Mühe gegeben haben.
Ich kenne alle Bücher, aber auch alle Filme und die ersten zwei Filme fand ich noch höchst charmant umgesetzt. Die schaue ich mir noch sehr gern an, auch der dritte Teil ist vollkommen gut besetzt und gestaltet worden. Aber mir gefällt ebenfalls der vierte Teil, also Der Feuerkelch, nicht. Das Buch dazu ist wesentlich umfangreicher und man hat wirklich nur sehr wenige Dinge übernommen. Mir fehlt unheimlich viel und auch habe ich den Eindruck, man habe die Szenen einfach lieblos zusammengesetzt. Ich war richtig enttäuscht, als ich den Film gesehen habe und war froh, als es mit Teil Fünf wieder besser wurde. Doch mit der Zeit verloren die Filme auch immer mehr an Charme, sie haben Vor- und Nachteile.
Im Vergleich zu den Büchern ist es schon ein Unterschied und gerade den vierten Band, also Der Feuerkelch, ist alles andere als langweilig geschrieben. Wenn man die ersten Bände nicht so mochte, kann der vierte Band da schon einiges herausreißen. Da merkt man mehr von der Spannung, wie ich finde und es lohnt sich durchaus, dieses Buch zu lesen, selbst, wenn man die anderen Bände nicht kannte und kennt.
Ich selbst habe auch alle Bücher der Harry Potter-Reihe gelesen und inzwischen habe ich mir auch alle Filme der Reihe angesehen und ich finde auch, dass alle Teil der Harry Potter-Reihe alles andere als "langweilig" geschrieben sind und man sich eigentlich gar nicht richtig mit den Filmen auseinander setzen kann, ohne die Bücher gelesen zu haben. Die Bücher haben noch einige Informationen und Details mehr, die man im Film einfach nicht vermittelt bekommt. Um wirklich alles aus den Filmen verstehen zu können, muss man eben meiner Meinung nach die Bücher gelesen haben, da mir sonst viel zu viele Fragen offen geblieben wären.
Aber dies kann ja jeder selbst für sich entscheiden. Ich selbst muss jedoch ehrlich sagen, dass mir auch nicht alle Verfilmungen der Harry Potter-Reihe gefallen. An allen Filmen könnte ich eben aussetzen, dass dort viele tolle Szenen aus den Büchern verschwiegen werden auf die ich mich zum Beispiel sehr gefreut hätte, die aber den Film/die Filme völlig in die Länge gezogen hätten. Ich selbst bin außerdem der Meinung, dass die Qualität der Filme mit fortschreitender Zahl immer mehr nachgelassen hat.
Der erste Teil der Reihe ist meiner Meinung nach der beste und dann finde ich die Filme immer mehr ein Stückchen langweiliger, woran genau dies liegt, kann ich gar nicht sagen. Vielleicht ist es so, weil ich den ersten Film gesehen habe als ich selbst noch ein kleiner Junge war, der auf den Brief aus Hogwarts gewartet hat und weil ich mit dem älter werden auch immer mehr Interesse verloren habe, aber ich glaube eher, dass es daran liegt, dass ich die Bücher auch kannte und die Bücher mit fortschreitender Zahl immer dicker wurden. Damit hätten die Filme auch immer länger werden müssen, wenn man alles verfilmen wollen würde, was natürlich nicht ginge (Außer man hätte es immer so gemacht, wie beim letzten Teil und jeden Teil in zwei oder mehr Teile aufgespalten).
Ich mochte eigentlich alle sieben Bücher sehr gerne. Das Ende vom siebten hat mir nicht so besonders gefallen, also dieses letzte Kapitel, aber davon abgesehen fand ich die Bücher alle toll. Leider kann ich das aber von den Filmen nicht sagen. Die Umsetzung der ersten beiden Filme hat mir noch sehr gut gefallen. Es gab wenig Änderungen und die Story wurde den Büchern gerecht rüber gebracht.
Ab dem dritten Film allerdings, fehlten immer öfter wichtige Handlungen. Gerade der vierte Film allerdings war dann richtig schlecht gemacht. Man hetzte sich nur noch von Prüfung zu Prüfung und lies so alle Nebenhandlungen unter den Tisch fallen. Dies änderte sich dann natürlich erst wieder beim letzten Film. Doch hier wäre es mir lieber gewesen, einen vier Stunden langen Film zu produzieren anstatt den zu splitten und dann auch noch Ewig zwischen den Teilen mit der Ausstrahlung zu warten.
Ich habe sowohl bei den Filmen als auch bei den Büchern es immerhin bis zum 4. Teil gebracht. Stückchenweise werde ich mir immer wieder ein neues Buch und eine neue DVD besorgen, aber Vorrang hat für mich das Buch, da es für mich der perfekte Einstieg ist und man sonst die Zusammenhänge nicht richtig erkennen kann. Aber von der Grundidee her, ist Harry Potter schon ein Muß zum Lesen
Mir hat der Film "Harry Potter und der Feuerkelch" in vielerlei Hinsicht nicht gefallen. Das Buch fand ich großartig, doch wie die Charaktere im Film verdreht wruden und wie viele wichtige Elemente der Story untergraben wurden, gefällt mir gar nicht. Besonders beim Trimagischen Turnier hat man zu stark versucht Dramatik einzubringen. Im Film hat man wirklich den Eindruck, dass man es darauf anlegt, die jugendlichen Teilnehmer umzubringen. Dabei geht aus dem Buch klar hervor, dass das Turnier zwar gefährlich ist, aber auch höchste Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden. Vor allen Dingen die zweite Aufgabe unter Wasser, da hat man es wirklich so darauf angelegt, dass es aussieht, als sollten die entführten Freunde samt Teilnehmer sterben. Für mich völlig unnötig und überzogen. Das einzige, was mir im Film tatsächlich besser gefallen hat als im Buch, war Cedrics Todesszene. Im Buch meint seine Mutter doch tatsächlich, er musste ja nicht lange leiden und war bestimmt glücklich, weil er im Moment des Sieges starb. Vollkommen unrealistisch! Da hat mich der hysterische Anfall seines Vaters im Film schon eher überzeugt.
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