Angenehmes Schreibgerät für Schnell-/Vielschreiber

vom 14.04.2012, 15:33 Uhr

Ich habe seit längerem das Problem, dass sich - vor allem in Klausuren - beim schnell und viel Schreiben nach etwa ein bis zwei Stunden meine Hand verkrampft und es von da an sehr unangenehm wird weiter zu schreiben. Zur Zeit verwende ich billige Kugelschreiber und bin nun auf der Suche nach einem besseren Schreibgerät, um dem Problem Abhilfe zu schaffen.

Leider ist die Auswahl einfach nur gigantisch. Im Schreibwarenladen kann man zwar alle Schreibgeräte testen, aber ob man nach ein paar Zeilen beurteilen kann wie geeignet dieses ist mag ich bezweifeln. Ich würde daher gerne wissen, ob ihr damit schon Erfahrungen gemacht habt und mir welche empfehlen könnt. In Frage kommen Gel- und Kugelschreiber. Füllfederhalter sind in Klausuren nicht zu gelassen, da diese nicht dokumentenecht sind.

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» Smoon » Beiträge: 440 » Talkpoints: 2,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Sehr dubios, dass Füllfederhalter nicht zugelassen sind, weil es extra dokumentenechte Tinte gibt. Damit musste ich auch damals die Abiturklausuren schreiben. Ich bin halt ein Verfechter von Füllfederhaltern, weil ich mit keinem anderen Stift so schmerzlos auf Dauer schreiben kann. Allein die schwarze Tinte ist doch dokumentenecht. Ich würde vielleicht mal nachfragen. Davon habe ich bei uns in der Uni noch nichts gehört. Ich schreibe dort alle Klausuren mit ganz normaler Tinte im Füller. Bisher habe ich auch noch keinen Kugelschreiber gefunden, mit dem ich nicht nach einigen Minuten schnellen Schreibens Schmerzen im Handgelenk bekomme. Wobei ich Gelschreiber dann als noch harmloser empfinde. Durch das flüssigere Gel muss man mit ihnen nicht so fest aufdrücken wie mit vielen Kugelschreibern.

» musicality » Beiträge: 809 » Talkpoints: 1,77 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich würde Tintenroller empfehlen. Die Schreiben viel besser als ein Füller und außerdem muss man nicht so doll aufdrücken. Insgesamt muss man aber einfach darauf achten, dass man sich insgesamt nicht so verkrampft. Ich schwöre auf die Tintenroller die es immer bei Aldi oder Lidl im 5er Pack gibt.

» Mitredner » Beiträge: 18 » Talkpoints: 0,13 »



Wenn Füllfederhalter nicht zugelassen sind, dann sind es Tintenroller aber auch nicht. Wobei ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen kann, dass man das nicht zulässt, denn wie bereits gesagt wurde, gibt es dafür eigentlich extra Tinte um eben die Sache dokumentengerecht zu gestalten. Kugelschreiber ist auch nicht gleich Kugelschreiber. Ich habe auch schon Kugelschreiber gehabt, da hat mir die Hand noch sehr lange geschmerzt.

Es gibt aber auch Kugelschreiber, mit denen ich wirklich lange und gut schreiben kann. Ich habe festgestellt, dass ich mit den ganz dünnen zum Beispiel viel besser schreiben kann, als mit den dicken Kugelschreibern. Und die sind meistens auch leichter und erleichtern so das Schreiben. Meine Mutter schreibt grundsätzlich viel mit schwarzen Finelinern. Sie schreibt damit sauber und schnell und ihr tut niemals die Hand weh. Sie hat auch recht lange ein ideales Schreibgerät gesucht und kommt damit eben am besten klar. Vielleicht wäre das ja was für dich? Ich komme damit nicht gut klar, also schlussfolgere ich mal, dass auch das wieder eine Frage der Technik und des Geschmacks ist und du das einfach mal ausprobieren musst, wenn du das nicht bereits getan hast. Und so ein Fineliner kostet ja zum Glück auch nicht viel, da kann man also getrost testen.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Ich schreibe auch am liebsten mit einem ganz normalen Füller. Man hat beim Schreiben einen guten Halt und die Schrift ist einfach schöner. Außerdem muss man nicht so fest aufdrücken wie beim Kugelschreiber. Mit Kugelschreibern schreibe ich sehr ungern, meine Finger verkrampfen damit sehr schnell.

Kürzlich habe einen tollen Stift entdeckt, der wie ein dünner Tintenroller schreibt, den man aber mit einem Ende aus einem Gummi oder Kunststoff wieder wegradieren kann. Er ist zwar nicht dokumentenecht, aber das braucht man ja auch nicht immer.

Meine Kinder haben sich schon relativ früh gegen Füller gewehrt, sie haben mit Kugelschreiber, Fineliner oder Tintenroller geschrieben, obwohl die Schrift wesentlich unschöner geworden ist. In der Schule war es anscheinend nicht cool, mit Füller zu schreiben, das war anscheinend nur etwas für die unteren Klassen. Das Gute an Füllern ist ja auch, dass es spezielle Linkshänderfüller gibt, außerdem gibt es für Füller die Tintenkiller, die bei Finelinern oder Kugelschreiber nichts nützen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Es gibt im Schreibwarenhandel auch solche Gummiteile, die man auf handelsübliche Stifte aufziehen kann. Diese bewirken dann, dass der Kugelschreiber oder was auch immer man benutzen muss ein orthopädisches Griffteil hat. Damit schreibt es sich bequemer und unverkrampfter. Außerdem kann man so ein Teil je nach Bedarf auf einen neuen Stift stecken, wenn der alte mal leer ist.

Ich habe Dir mal beispielhaft drei Modelle zur Anschauung heraus gesucht, damit du dir ein Bild davon machen kannst. Diese Aufsätze gibt es in allen möglichen Formen und sind relativ preiswert, vor allem wenn man bedenkt, dass man sie länger einen Stift benützen kann. hier und und da und und dort.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Das es für Füllfederhalter auch dokumentenechte Tinte gibt wusste ich nicht, somit habe ich diese wohl zu voreilig ausgeschlossen.

Jedenfalls war ich jetzt mal in einem Schreibwarenladen und habe mir einige Schreibgeräte angeschaut und bin bisher zu folgendem Resultaten gekommen: Gelschreiber scheiden aus, weil diese öfters zum schmieren neigen und vergleichsweise auch sehr schnell leer sind. Die genannten Fineliner sind mir viel zu schmal, um sie bequem halten zu können. Füllfederhalter scheiden aus, weil ich mit ihnen nicht wirklich schnell schreiben kann. Dies liegt vielleicht auch daran, dass ich seit der Grundschule keinen mehr in der Hand hatte.

Da man selbst bei gehobenen Kugelschreibern einen gewissen Druck beim schreiben ausüben muss - was der Hauptgrund für mein verkrampfen ist - fallen diese leider auch durch. Hängen geblieben bin ich dann bei den Tintenrollern (besonders bei denen von der Marke Lamy), welche ein sehr angenehmes Schreibgefühl vermitteln. Allerdings habe ich die Vermutung das die verwendeten Minen ebenfalls recht schnell leer werden und dies bei Minenpreisen von etwa ein bis zwei Euro pro Stück auf Dauer ein sehr teures unterfangen werden würde.

Ich würde mich freuen, wenn ihr noch ein paar Erfahrungen über Tintenroller hier schreiben würdet. Besonders würde mich interessieren wie lange diese Tintenrollerminen halten und welche Modelle ihr eventuell empfehlen könntet, vorzugsweise welche wo die Minen nicht so teuer sind. ;)

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» Smoon » Beiträge: 440 » Talkpoints: 2,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Smoon hat geschrieben:Ich würde mich freuen, wenn ihr noch ein paar Erfahrungen über Tintenroller hier schreiben würdet. Besonders würde mich interessieren wie lange diese Tintenrollerminen halten und welche Modelle ihr eventuell empfehlen könntet, vorzugsweise welche wo die Minen nicht so teuer sind. ;)


Ich würde Dir empfehlen, zu diesen Fragen die Suchfunktion zu benutzen, ob es so ein Thema hier schon gibt. Falls noch kein Thread zu dieser Fragestellung vorhanden ist, würde ich Dir empfehlen einen neuen Thread zu eröffnen. Warum? Dieser Fragenkomplex, also Erfahrungen mit Tintenrollern, Ergiebigkeit und dem Preisleistungsverhältnis hat nichts mehr mit dem Thema dieses Threads gemeinsam. Wenn also jemand hier etwas dazu schreiben würde, würde der Beitrag gelöscht werden, da er gegen die Forenregeln verstößt.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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