Lohnen sich Recyclinghöfe?
Moin zusammen,
seit ich in Schwaben wohne, nutze ich Recyclinghöfe fast regelmäßig und bringe dort Tetrapacks und Altpapier hin. Vor meiner Zeit hier kannte ich Recyclinghöfe eigentlich nur von Beschilderungen her und habe nie wirklich einen aufgesucht.
Allerdings liegt auf der Hand, dass so ein Recyclinghof einiges an Geld spart, denn bevor ich hierhergezogen bin, gab es einige Male den Fall, dass mir der normale Hausmüll nicht ausgereicht hat und ich noch zusätzliche Müllsäcke auf die Straße stellen musste, in denen ich Papier und Tetrapacks entsorgt habe. Diese Müllsäcke wurden dann separat berechnet und ließen sich eigentlich auch ganz gut zahlen, aber wenn ich mir überlege, wie viel Geld ich nun durch meine Fahrt zum Recyclinghof spare, bin ich doch positiv überrascht.
Wie sieht es bei Euch aus? Nutzt Ihr Recyclinghöfe auch mehr oder weniger regelmäßig? Und fahrt Ihr auch zu Kleidungs-, Altpapier- und Flaschencontainern und entsorgt dort den jeweiligen Abfall? Falls nicht, würde ich mich über eine kleine Erläuterung freuen, weshalb Ihr dieses Angebot nicht nutzt oder nutzen könnt.
Gespannte Grüße,
moin!
Also bei mir zu Hause gibt es eine blaue Tonne für Papier und Pappe. Dann eine schwarze Tonne für die Sachen, die nirgendwo hineinpassen. Ebenso habe ich gelbe Säcke für Plastik und den ganzen anderen Kram. Mir ist hierbei Mülltrennung sehr wichtig. Kleidung bringe ich immer zu einer Sammelstelle, wo Bedürftige diese Kleidung dann bekommen. Finde ich recht gut und die Flaschen sammele ich eine gewisse Zeit und bringe diese dann zum grünen Flaschencontainer. Einen R. Hof brauche dabei nicht, denn ich werde meinen Müll auch so los. Und bei Möbeln stelle ich diese zur Zeit vom Sperrmüll hinaus. Wenige Teile bringe ich wirklich zum Recycling Hof und gebe sie dort ab. Oft muss ich dann leider aber noch eine Gebühr bezahlen.
Hallo moin!,
na klar, ich trenne natürlich auch meinen Müll. Zu Recyclinghöfen fahren wir aber eingentlich nur, wenn wir sperrige Sachen wegbringen müssen, eine größere Menge Grünschnitt aus dem Garten oder Sachen wie alte Bildschirme und ähnlichen Elektroschrott haben. Generell finde ich die Einrichtung eines Recyclinghofes super, wir fahren auch ca. 4 - 6 Mal pro Jahr hin, nur die Öffnungszeiten müßten bei uns noch etwas erweitert werden.
Wir haben für uns hier die übliche schwarze Mülltonne und eine Grüne Tonne für den Biomüll. Tonnen für Altglas und Altpapier sind für die Gemeinschaft, bisher konnte ich meinen kompletten Glas- und Papierabfall auch darüber entsorgen. Obwohl sie manchmal schon ganz schön voll sind und nicht mehr alles reinpaßt. Wenn das der Fall ist, muß ich eben warten bis geleert wurde (alle 2 Wochen) und dann meinen Kram entsorgen. Gelbe Säcke werden bei uns alle zwei Wochen abgeholt, das ist somit auch kein Problem, da die Anzahl ja nicht beschränkt ist, normalerweise reicht mir ein Sack auch für zwei Wochen, selten habe ich mal zwei Säcke zusammen.
Altkleider werden bei uns auch immer gesammelt und dann in Tüten zum Altkleidercontainer gebracht. Ich finde die Idee, dass die Kleidung weiterverwertet wird schon sinnvoll, besser, als wenn die Klamotten in den Müllhalden landen.
Viele Grüße von
wölfchen
Hi,
bei uns gibt es so eine Aktion seit ca. einem Jahr. Zweimal in der Woche kommt zu einem in der Nähe gelegenen Einkaufsmarkt ein Auto, der Firma die Altpapier aufkauft. Ich hab da mit meiner Schwester auch schon mitgemacht. Zu Beginn gab es 4 Cent/kg. Seit einer Weile gibt es 5 Cent.
Haben innerhalb dieses Zeitraums schon 240 kg gesammelt.
Hallöchen,
Soweit ich weiß haben wir hier in der Nähe bloß einen Recyclinghof und ich gestehe, dass ich da auch noch nie war, da wir meistens sperrige Sachen auf den Grobmüll bringen.
Ansonsten trennen wir unseren Müll mit den Tonnen. Wir haben von jeder zwei. Also für Plaste die gelbe Tonne, eine blaue für Papier und Pappe, eine schwarze und die braune für den Biomüll, aber wir haben noch einen Komposter.
Mein Freund nutzt aber den Recyclinghof schon ab und zu um eben die größeren sperrigen Sachen dort hinzubringen. Wir können bei uns solche Sachen in einer Gartenhütte lagern, was bei ihm aber nicht geht und damit das nicht ewig herumsteht schafft er das meistens dann gelich weg.
Altpapier wird bei uns auch extra gesammelt, beziehungsweise von der Kindertagesstätte. Da gibt es wohl 5 Cent pro Kilo,wenn ich mich recht erinere. Reich wird man da natürlich nicht, aber man tut der Umwelt was gutes.
Liebe Grüße
winny
Hallo zusammen,
wir müssen mehr oder weniger diese Recyclinghöfe nutzen, denn wir haben hier nur eine schwarze Tonne für den Restmüll, eine braune Tonne für den Biomüll, sowie gelbe Säcke für die Dinge mit dem grünen Punkt. Allerdings dürfen bei uns in die gelben Säcke zum Beispiel keine Styroporteile, somit müssen wir diese auf den Recyclinghof bringen um sie dort zu entsorgen. Auch Papiermülltonnen gibt es bei uns nicht und wir müssen dies weg fahren. Das Problem an dem ganzen ist dann der, das zwar große Tonnen im Ort stehen, diese aber oft überfüllt sind. Nachteil des Recyclinghofes ist dieser, dort muss man dann nach Pappe und sonstigem Papier (also Druckerpapier, Briefen und Prospekten) sortieren, was doch eher nervig ist, wenn man vor hatte das ganze in die großen Tonnen zu werfen, denn dort kommt alles auf einmal rein.
Sperrmüllabholung gibt es bei uns auch nicht und somit muss man dann alles dort hin bringen und dort in einen riesigen Container werfen. Teilweise echt nervig, denn die haben nur dreimal die Woche offen und dann auch noch recht kurz, bis auf Samstags, aber da darf ich meistens arbeiten.
Das gute ist, wenn gut erhaltene Dinge abgegeben werden, dann verkaufen sie die Dinge noch. So konnte ich mir einen Bilderrahmen in einer größeren Größe günstig ergattern, auch habe ich für die Nachbarkiddis für fünf Euro ein Trampolin kaufen können, was sonst wesentlich teurer gewesen wäre (und da war eigentlich nichts dran, lediglich an den Füssen waren ein paar kleine Rostflecken).
Liebe Grüße von der
Laufmasche
Bei mir ist das Jahre her, das ich auf so einem Hof war. Allerdings damals nur, weil die Altkleidung aufgekauft hatten. Meine Eltern hatten ein Haus gekauft und von der verstorbenen (die Erbgemeinschaft hatte verkauft) waren noch Schränke voll Klamotten. Die hab ich eben zu Geld gemacht. Meinen letzten PC-Monitor hat mein Vater weggebracht, weil er eher an so einem Hof langkommt als ich. Und für den Rest haben wir Tonnen zu Hause, wobei Papier, Pappe und Glas nun extern durch meinen Vater entsorgt wird, weil es Firmen gibt, die dafür Geld bezahlen.
Ich kenne Recyclinghöfe solang ich schon denken kann. Da wir sehr auf dem Land gewohnt haben, und es bei uns anfangs auch keine gelben Säcke oder gelbe Tonnen gab die abgeholt wurden (zu kleines Dorf) haben meine Eltern immer alles zum Recyclinghof gebracht. Als Kind fand ich es auch sehr spannend dort rumzuturnen und die alten Zeitungen in den Container zu stecken
Entsorgt haben wir damals eigentlich alles ausser dem Restmüll und dem Biomüll, auf dem Reycylinghof entsorgt. Allerdings wurd es mit der Zeit immer nerviger, als es dann angefangen hat, dass man jedes Alupapierkügelchen und jeden Bierverschlussdecken etc. trennen musste und es extra Container dafür gab. Seither gehen meine Eltern dort auch nur noch selten hin und sammeln fast ein ganzes Jahr, denn woanders kann man das pauschal in den gelben Sack stecken den es in diesem Dorf immer noch nicht gibt. Dafür ist die entsorgung kostenlos und die Restmülltonne wird auch entlastet. Da wir aber immer ein großer Haushalt waren, hatten wir schon immer eine 120 Liter Mülltonne stehen und eigentlich haben wir auch alles da drinnen untergebracht was weg musste, selbst wenn nur alle 14 Tage geleert wurde. Irgendwann haben auch die Damen auf dem Recyclinghof angefangen zu "spinnen" und haben verlangt, dass man die Tetrapacks auswaschen soll, ebenso wie die Dosen (also richtig auswaschen nicht nur abspülen) wegen der Schimmelpilze die sich in den Containern bilden. Ich wasche doch nicht meinen Abfall vorher ab, bevor ich ihn entsorge. Denn dann verbrauche ich massig Wasser und auch noch Spülmittel welches der Umwelt auch nicht gerade gut tut, da ist der Sinn eines solchen Recyclingshofes schon ein wenig in Frage gestellt.
Ich wohne im Hochhaus und auch noch in einer großen Stadt. Hier gibt es im Müllraum große Container für fast alles, dort gibt es den Gelben Container welcher der gelbe Sack ist dort kann ich fast alles entsorgen und ansonsten gibts hier noch Papier, Karton, Biomüll und Restmüll. Für Flaschen muss ich ganze 100 Meter weit laufen, dort sind nochmal drei Container aufgestellt für Weißglas, Grünglas und Braunglas. Blech und Dosen werden hier alle 14 Tage eingesammelt, dafür bekommt man vor die Tür ein Körbchen gestellt und da kann man seine Metalle drinnen entsorgen. Angeblich soll auch dafür bald ein Container in jedes Hochhaus reinkommen, nur ob sich so etwas großes lohnt ist noch die Frage. Deswegen muss ich nicht mehr zu einem Recyclinghof in dem Sinne gehen, denn ich hab ihn vor der Türe. Und da ich dafür auch massig Geld im Monat bezahle, sehe ich es auch nicht ein extra noch woandershin zu fahren und es kostenlos zu entsorgen während ich munter weiter bezahle.
Für die Kleidung gibt es hier ebenfalls solche Körbchen mit Tüten drinne, die man vollpacken kann und dann einfach vor die Türe stellt. Da werden sie dann auch wieder abgeholt, oder man läuft 200 Meter denn dort steht ein Container der Malteser. Sogar für Elektrogeräte hat man es hier sehr einfach, die stellt man in den Hausflur und ruft den Hausmeister an. Dieser kümmert sich dann um die Abholung des Elektroschrottes oder von Sperrmüll - halt ein kompletter Rundumservice der nichts extra kostet da es bereits in den Nebenkosten enthalten ist. Wieso manche Leute das Zeug zwar unten abstellen können, aber nicht den Hausmeister anrufen ist mir jedoch ein Rätsel.
Liebe Grüße
Sorae
Hallo zusammen,
wie Sorae wohne ich auf dem Land, genauer im Bayerischen Wald. Dort gibt es eigentlich nur verlassene kleine Dörfer, die oftmals keine Müllabfuhr, dafür aber einen Recyclinghof besitzen. Auch ich fand es als Kind besonders interessant mich dort aufzuhalten. Ich durfte immer die Glasflaschen wegwerfen. (besondere Flaschen wie Wein, Kinderpunsch, Glühwein, Einweggläser, etc.) Ich musste die Flaschen ganz nach hinten werfen um nicht von den Scherben getroffen zu werden und hatte einen mords Spaß dran die Flaschen zerschellen zu sehen. Meine Eltern haben immer alles vorher schon sortiert und brauchten die Kartons dann nur noch im Auto verstauen.
Ab September werde ich wegen meiner Ausbildung nach München umziehen und ich bin schon sehr gespannt darauf, welche Veränderungen mich dort erwarten werde, was ich von zu Hause anders gewohnt bin.
Liebe Grüße,
spaxl
Hallo zusammen,
da wir in einer Großstadt wohnen gibt es bei uns keine Recylinghöfe, sondern gesonderte Mülltonnen für die einzelnen Abfälle. Wie viele andere haben wir auch eine schwarze, eine gelbe und eine blaue Tonne. Innerhalb der Familie achten wir eigentlich schon ziemlich pinibel darauf, dass wir in jede Mülltonne auch noch das hineinwerfen, was hineingehört.
Für Extramüll fahren wir entsprechend zu den jeweiligen Abnehmern, besipielsweise für Batterien oder Elektronikgeräte. Bisher kamen wir mit der Müllentsorgung immer gut zu recht. Ich könnte mir es gar nicht vorstellen, zu einem Recyklinghof fahren zu müssen. Ich bin es gewohnt, dass der Müll von einer Müllabfuhr abgeholt wird. Aber wenn die Einwohnerzahlen nicht ausreichen, um eine Müllabfuhr einzuberufen, dann finde ich Recyklinghöfe dennoch recht sinnvoll.
Viele Grüße, IceKing32
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