Nur über das Handy erreichbar - eine Zumutung?
Ich gebe zu, ich bin einer der Leute, die damit ein Problem hat, wenn sie andere nur via Handy kontaktieren kann. Ich habe einen Festnetzanschluss mit einer Flatrate ins deutsche Festnetz. Die Gespräche sind also im Endeffekt für mich kostenfrei. Ich habe ein Handy mit einer Prepaid- Karte. Ich lade die einmal im Jahr mit 15 Euro auf. Davon geht das meiste Guthaben dann für SMS weg. Und ich hasse den Umgang mit dem Handy persönlich an sich. Ich brauche für eine SMS locker 15 Minuten und länger. Bis ich sie abschicken kann, habe ich sie bereits mindestens dreimal versehentlich gelöscht. Telefonieren tue ich damit nur wenn es unbedingt sein muss. Im Endeffekt habe ich es nur, um erreichbar zu sein und auch um andere erreichen zu können. Wobei ich andere halt nur im Notfall erreichen muss.
Ich hatte eine Freundin, die nur ein Handy hatte. Kein Festnetzanschluss und lange Zeit auch kein eigenes Internet. Einzige Kontaktmöglichkeit war ihr Handy. Nur kann ich mir das einfach nicht leisten. Sie hatte aber eine Flatrate ins deutsche Festnetz. So sprachen wir ab, ich soll es kurz klingeln lassen und sie ruft dann zurück. Von meinem Festnetzanschluss habe ich auch eine Rufnummernübermittlung. Meine Telefonnummer wurde ihr also angezeigt. Klappte so gut wie kein Mal. Und sie beschwerte sich dann bei mir, ich würde mich ja nie melden. Was aber halt anders finanziell nicht wirklich drin war.
Irgendwann erzählte sie stolz, sie habe nun auch Internet. Ich meinte dann auch gleich, dann hätte sie ja nun auch Festnetz. Nein nur Handy und nur Internet wären für sie die preiswerte Lösung. Auf meinen Einwand, dass aber dann weiterhin andere das Problem haben sie anzurufen, halt wegen der Kosten- Antwort: Sie habe ja nun E- Mail. Außerdem könne sie ja vom Handy aus kostenlos ins deutsche Festnetz telefonieren.
Ich für mich habe die Erfahrung gemacht, ich persönlich telefoniere nicht gerne mit meinem Handy und ich möchte die Kosten, egal ob nun Festnetz oder Handy, im Griff haben. Deshalb bin ich nicht gerade erfreut, wenn ich andere nur via Handy erreichen kann.
In deinem Fall sehe ich es aber so. Du wohnst im Haushalt deiner Eltern und hast keinen eigenen Telefonanschluss. Noch dazu wird das elterliche Telefon von deiner Mutter beruflich genutzt. Als ich Kind war, hatte meine Familie auch nur einen Telefonanschluss, der auch für die Metzgerei meiner Eltern genutzt wurde. Bei uns durfte privat erst nach 18.30 Uhr angerufen werden, was zu Frustration führte. Es störte aber genauso, wenn der Laden voll war und jemand für ein Familienmitglied anrief und man dann mühselig verbinden musste. Heute wäre das, dank Handys, kein Problem mehr.
Außerdem bietest du außer deiner Handynummer auch deine E- Mail- Adresse an. Mir persönlich ist das generell eh lieber. Zumindest lieber als eine Handynummer. Und in deinem Fall wäre es ja auch kein Problem dir eine E- Mail zu schicken, mit der Bitte, dass du mal zurück rufst. Deshalb verstehe ich das Problem nicht wirklich. Also das Problem der einen Dame. Zwei Kontaktmöglichkeiten ist schon mehr als manch andere bieten. Wobei E- Mail im Endeffekt fast kostenlos ist.
Zur Angabe deiner Adresse und Telefonnummer an Orten, die diese dann eventuell öffentlich verteilen oder halt irgendwo im Internet verbreiten. Ich würde an deiner Stelle einfach sagen, du lebst im Haushalt deiner Eltern und die wollen das nicht. Denn du kannst im Endeffekt ja nicht einfach die Adresse anderer Menschen weiter geben.
Ich finde schon das das eine Zumutung ist. Viele Menschen haben vielleicht eine Flatrate, wahrscheinlich die meisten. Wenn man eine Mobiltelefonnummer anruft entstehen dadurch zusätzliche kosten und das nur weil du deine Festnetznummer nicht preisgeben willst. Außerdem ist es nicht schwer die Nummern von Privatpersonen im Internet herraus zu finden. Auch wenn sie nicht im Telefonbuch gelistet sind.
*steph* hat geschrieben:Bist Du die einzige Ansprechpartnerin in dem Verein oder gibt es da noch andere Personen? Vielleicht kann sich die Dame ja an den Vereinsvorsitzenden oder so wenden, wenn ihr etwas auf dem Herzen liegt.
Grundsätzlich ist es so, dass wir ein sehr großer Verein sind und man da natürlich viele verschiedene Leute bezüglich eines Anliegens anrufen kann. Es ist aber schon so, dass jeder seine Zuständigkeitsbereiche hat und beispielsweise der Vereinsvorsitzende gar nicht über alle Details aller Organisationsbereiche informiert sein kann, das wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn nun jemand anruft, der eine Frage hat, die genau in mein Ressort fällt oder eine von meinen organisierten Aktivitäten betrifft, dann ist allen anderen Mitarbeitern des Vereins klar, dass ich eine detailliertere Antwort geben könnte und der Ratsuchende wird immer die Auskunft erhalten, sich doch bitte für nähere Informationen an mich zu wenden. Das ist eben das herrschende Prinzip der Arbeitsteilung in unserem Verein, macht aber den teuren Anruf auf dem Handy bei mir für einige natürlich unausweichlich, was dann wiederum die Kehrseite der Medaille ist.
@LittleSister: Ich kann verstehen, dass du frustriert warst, trotz einer Absprache und des Anklingelns kaum einen Rückruf zu erhalten, solche Situationen versuche ich nach Möglichkeit zu vermeiden, auch wenn ich mir nicht sicher bin, dass es immer gelingt. Das wichtigste für eine solche Regelung ist aber eine Absprache, das heißt, ich muss ein Vereinsmitglied gut kennen und wir müssen die Absprache mit dem Anklingen getroffen haben, dann speichere ich mir die Nummer im Handy ab, um überhaupt eine Auskunft darüber zu erhalten, wer mich anruft, unbekannte Nummern rufe ich aus den in meinem vorherigen Beitrag erläuterten Gründen einfach nicht zurück, was dann natürlich auch bisher unbekannte Mitglieder zu spüren bekommen. Ich hatte dann aber auch schon genervte Nachfragen von Bekannten, warum ich denn nicht zurückrufe, blöd nur, wenn der Betreffende dann von einer anderen Nummer anrief, dann habe ich wirklich keine Chance.
Auch eine E-Mail mit der Bitte um Rückruf akzeptiere ich, wichtig ist für mich nur, dass irgendetwas abgesprochen ist und wenn eine unbekannte Nummer zweimal läuten lässt, ohne dass ich sie zuordnen kann, lässt mich das kalt. Übrigens nerven mich in diesem Zusammenhang auch diejenigen, die zweimal anklingeln lassen und dann umgehend einen Rückruf erwarten, auch ich habe mein Handy nicht immer bei Fuß und gerade das zweimalige Läuten hört man unterwegs nicht immer, geschweige denn hat man immer die Möglichkeit zu telefonieren. Dieses Verständnis sollte man beim Anklingeln eben schon mitbringen.
Was die E-Mail als Kommunikationsweg betrifft, steht sie natürlich immer allen als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung, kann aber lange nicht von allen Vereinsmitgliedern genutzt werden. Ich mache hauptsächlich Jugendarbeit, die Wahrscheinlichkeit für Anliegen älterer Menschen ohne Internetanschluss ist deshalb eher gering, aber gerade bei blinden Menschen ist es schon so, dass lange nicht alle einen Computer nutzen können, die häufigsten Fälle sind Späterblindung oder ein Querstellen der Krankenkasse, einen passenden Computer zu bewilligen. Selbst wenn ein passender Computer vorhanden wäre, sind nicht alle blinden Jugendlichen fit genug dafür und haben durchaus eher Berührungsängste. Für diese Zielgruppe bleibt daher das Telefon die einzige Kontaktmöglichkeit und gerade dann habe ich oft schon eher ein schlechtes Gewissen.
Und was meine Privatadresse angeht: klar könnte ich sagen, dass meine Eltern das nicht wollen (das stimmt ja auch) und wäre damit fein aus dem Schneider, zumindest bis ich ausgezogen bin, aber mir geht es dabei auch um eine Grundsatzfrage und ich möchte die Adresse genauso wenig im Internet allgemein oder in Facebook vorfinden. Mir geht diese Transparenz manchmal viel zu weit und ich finde einfach, dass beispielsweise eine Adresse nicht unbedingt notwendig ist, es ist wohl kaum davon auszugehen, dass mir jemand zur Kontaktaufnahme einen Brief schreiben will. Die Verknüpfung der Daten ist mir auch einfach unangenehm. Klar ist es sinnvoll, für die Zeit eines Urlaubs eine Abwesenheitsnotiz zu erstellen, damit niemand erfolglos auf eine Antwort warten muss, aber eine Abwesenheitsnotiz mit meiner Adresse zu verknüpfen, bereitet mir dann schon irgendwie Bauchschmerzen, muss ich zugeben.
Ich glaube, ich hätte irgendwann einfach keine Lust mehr auf das Brimborium. Wenn die anderen Mitglieder kein Problem damit haben ihre persönlichen Daten jedem frei zugänglich zu machen, sollen sie das gerne tun. Dich aber schräg anzuschauen weil Du Deine Privatsphäre schützen möchtest, finde ich daneben.
Und wenn die Leute dann noch unbequem werden weil man nicht rund um die Uhr auf dem ohnehin verschmähten Handy sitzt, finde ich das frech und undankbar. Wenn diese Aufwandsentschädigung nicht ausreicht um alle Kosten zu decken und der Verein Dir kein Handy mit Flatrate stellt, finde ich es unverschämt mehr als das zu verlangen, was Du bietest.
Ich habe immer abgelehnt mich in Vereinen zu engagieren, und mit Deinem Thread sehe ich mich übrigens wieder darin bestätigt. Es genügt wohl einfach nicht einen Teil seiner Freizeit zu opfern und zu tun, worauf andere keinen Bock haben oder wozu sie keine Zeit oder Begabung haben. Man muss sich offensichtlich den Gegebenheiten unterwerfen damit man nicht schief angesehen wird - ob es einem nun passt oder nicht. Und das Wort „privat“ sollte man besser aus dem persönlichen Wortschatz streichen.
Es gibt immer Menschen, die sich über sämtlichen Schrott aufregen und beschweren müssen, teilweise ohne über das entsprechende Hintergrundwissen zu verfügen, was eigentlich für ein gerechtfertigtes Urteil nötig wäre - wie auch in dem Fall mit dieser alten Dame, die du da am anderen Ende der Leitung erwischt hast. Ich würde mir darüber nicht besonders viele Gedanken machen, wenn es nicht anders geht, als die Erreichbarkeit nur über das Mobiltelefon zu gewährleisten, dann geht es halt nicht anders, und wer das nicht respektiert, beziehungsweise einsieht, der hat einfach, auf deutsch gesagt, Pech gehabt. Man kann es einfach nicht immer jedem Recht machen und ein Vermögen kostet ein Anruf auf dem Handy ja nun auch wieder nicht. Meiner Meinung nach ist es kein Grund, jemanden so anzumotzen, wenn dieser nur eine ständige Erreichbarkeit gewährleisten möchte, welche eben auch auf dem Festnetztelefon nicht immer gegeben ist, da du als Vereinsleiter ja sicher auch nicht den ganzen Tag nur zu Hause vor der Glotze herumsitzt.
In diesem Sinne verstehe ich das Problem der alten Dame nicht wirklich. Die denkt wohl einfach, sie habe ihr Recht, über jeden Menschen zu bestimmen, und es sei nicht ihre Aufgabe, sich über verschiedene Dinge anderer Leute Gedanken zu machen, eben, warum manches so gehandhabt wird und warum nicht. Dass du bei längeren Telefonaten auch mal zurückrufst, finde ich, ist dagegen sehr gut und allgemein gibt es an deinem Verhalten meiner Meinung nach nichts zu kritisieren. Jeder hat doch selbst zu entscheiden, wie er zu erreichen sein soll, und wenn du deine Handynummer und somit ständige Erreichbarkeit anbietest, finde ich das alles andere als unangemessen. Klar kann es bei einem Gespräch auch mal teurer werden, aber im Großen und Ganzen ist ein Gespräch mit dem Vereinsleiter doch auch nicht so häufig nötig, wenn ich mich nicht irre, und da kann man diese Kosten auch schon mal auf sich nehmen. Einen Grund zur Beschwerde hätte man meiner Meinung nach nur, wenn ein Anruf, unabhängig von der Länge, automatisch zehn Euro oder so kosten würde, aber da das nicht der Fall ist, finde ich deine Lösung, das Mobiltelefon für solche Geschäfte zu benutzen, auch nur angemessen.
@ichwars: Nun ja, so eng sehe ich das jetzt nicht, das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich die Situation unbeabsichtigt etwas zu drastisch geschildert habe. Grundsätzlich habe ich mit unserem Vereinsvorstand keinerlei Probleme bezüglich der Erreichbarkeit und die meisten Mitglieder akzeptieren meine Einstellung auch, ebenso ein großer Teil derjenigen, mit denen ich hauptsächlich zusammenarbeite. Ich sehe es so, dass man es bei einem großen verein nie allen Recht machen kann und es ganz natürlich ist, dass es immer einige Unzufriedene gibt, die meckern oder berechtigte Kritik anbringen werden, das lässt sich gar nicht vermeiden. Wegen dieser Beschwerden, die sich wahrlich in Grenzen halten, spiele ich jedenfalls keineswegs mit dem Gedanken, meine Vereinstätigkeit an den Nagel zu hängen, zumal es sich dabei um eine absolute Herzensangelegenheit handelt und ich voll hinter dem stehe, was ich tue.
Ich wollte mit diesem Thema auch nicht diskutieren, inwiefern die Tätigkeit in einem Verein lohnenswert ist, sondern mir ging es eher darum, in Erfahrung zu bringen, wer sich denn durch einen notwendigen Telefonanruf auf ein Handy gestört fühlt und wer vielleicht unter diesen Voraussetzungen gänzlich davon absehen würde. Ebenso ist für mich interessant, welche Voraussetzungen bezüglich Rückruf und Erreichbarkeit die Leute so stellen, daran sehe ich, dass sich mein Empfinden der notwendigen und nicht notwendigen Vorkehrungen mit demjenigen der meisten Forenmitglieder übereinstimmt. Das alles beruhigt mich schon ein wenig, denn da ich jemand bin, der sich Kritik schon ziemlich zu Herzen nimmt, hatte ich schon über diverse Alternativen, zum Beispiel eine Home-Zone, nachgedacht.
Also, ich bin auch sehr eigen mit meiner Festnetznummer und gebe sie wirklich nur in wichtigen Fällen raus, weil ich einfach zuhause nicht von jedem Hans und Franz angerufen werden möchte. Da ich noch ein altes Prepaid Handy habe, gebe ich dann lieber diese Nummer heraus und behalte meine Festnetznummer und meine aktuelle Handynummer lieber für mich und ausgewählte Freunde oder für die Familie. Ich kann dich daher sehr gut verstehen und ich verstehe die Aufregung von deiner Vereinsbekannten nicht, denn es war ja ihre eigene Entscheidung, solange mit dir zu telefonieren. Ich finde es sogar sehr nett von dir, das du ihr angeboten hast, sie zurückzurufen, beim nächsten mal.
Uns ist es leider auch schon passiert, dass wir wegen eines Anrufes auf ein Handy eine sehr hohe Rechnung bekommen haben. Damals ist meine Tante umgezogen und wir haben auch einige Sachen für sie geklärt. Wie genau die Handyvorwahl lautete, weiß ich auch gar nicht mehr, auf jeden Fall hat meine Mutter die Vorwahl aber für eine normale Ortsvorwahl aus dem Festnetz gehalten und dann auch ein längeres Gespräch geführt. So genau kann man jetzt auch gar nicht sagen, woran es lag, aber wir hatten damals auch noch einen anderen Anbieter als heute und dieser hat einen höheren Preis für Anrufe von Festnetz zu Mobilfunknetzen genommen, als das heutzutage meistens üblich ist.
Wir waren dann auch etwas baff, als die Rechnung kam, aber wirklich was ändern kann man daran ja auch nichts, wenn die Person eben nur per Handy erreichbar ist. An sich muss ich persönlich schon sagen, dass ich es als angenehmer empfinde, wenn jemand auch seine Festnetznummer angibt, denn auf diese Weise ruft man ja quasi kostenlos an. Viele Leute haben heutzutage eine Telefonflatrate und da gestaltet es sich natürlich günstiger und unproblematischer, wenn man von Festnetz auf Festnetz anrufen kann, als wenn man auf ein Handy anrufen muss.
Dennoch finde ich es jetzt nicht schlimm, wenn du nur deine Handynummer angibst, du hast ja deine Gründe. Und davon mal abgesehen hat auch nicht jeder eine Festnetznummer. Es ist zwar sicherlich eher selten, aber ich kenne Leute, die haben kein Festnetz zu Hause, weil sie es aufgrund des Handys einfach nicht mehr brauchen.
Ich finde es ehrlich gesagt absolut nicht schlimm, wenn jemand kein Festnetz hat, sondern nur über das Handy erreichbar ist. Immerhin haben sehr viele Studenten, die ich kenne, kein Festnetz sondern nur ihr Handy, da sie somit eigenes an Kosten sparen und das finde ich eigentlich auch völlig verständlich. Gerade dann, wenn man alleine wohnt und ohnehin den Großteil der Zeit außer Haus ist, lohnt es sich auch nicht so richtig, für einen Festnetzanschluss zu bezahlen, wenn man diesen ohnehin kaum nutzt. Aus diesem Grund finde ich es auch nicht weiter verwunderlich, wenn jemand nur auf dem Handy erreichbar ist und wenn mir jemand seine Handynummer geben würde, würde ich ehrlich gesagt auch gar nicht nach der normalen Telefonnummer fragen. Immerhin ist die Person ja auch eher auf dem Handy, als auf dem Festnetz erreichbar und von daher reicht mir diese Handynummer eigentlich auch voll und ganz aus.
Wenn mich jemand nach meiner Telefonnummer fragt, dann gebe ich im Normalfall auch immer meine Handynummer her, anstatt der Nummer vom Festnetz. Immerhin wohne ich noch bei meinen Eltern, wobei ich jedoch immer den ganzen Tag unterwegs bin. Ich möchte es eigentlich nicht so gerne, dass jemand bei meinen Eltern anruft und da ich eben meistens außerhalb von zu Hause bin, erreicht man mich auf dem Handy auch eher, weshalb ich auch nur äußerst ungern und im Notfall meine normale Telefonnummer hergebe. Aus diesem Grund frage ich andere Leute eigentlich auch immer direkt nach ihrer Handynummer.
Heutzutage hat ja auch so gut wie jeder eine Flatrate, mit der man kostenlos in alle Handynetze bezahlen kann. Von daher kostet es einen ja eigentlich auch nichts, wenn man jemanden auf dem Handy anruft. Wenn ich jedoch eine Person kennen würde, die keine Flatrate hätte, dann würde ich ihr jedoch auch sagen, dass ich sie zurück rufen würde, wenn ich kein Festnetz hätte und von daher müsste die Person ja auch nichts bezahlen. Aus diesem Grund würde ich nun auch kein Problem darin sehen.
Ich persönlich bin nur noch über das Handy erreichbar. Ich habe schon seit Jahren kein Festnetz mehr. Ich finde es in der heutigen Zeit auch keine Zumutung, wenn jemand nur seine Handynummer angibt. Im Gegenteil. Immerhin gibt mir derjenige seine Nummer und damit die Erlaubnis in fast immer und überall zu erreichen. Ich sehe das nicht als Minderschätzung sondern eher als Wertschätzung.
Ich denke, du solltest dir diesbezüglich auch ganz einfach nicht so viele Gedanken machen. Auch ältere Menschen müssen sich einfach mal der heutigen Zeit etwas anpassen und wenn sie das nicht möchten, dann müssen sie eben höhere Preise bezahlen. Es gibt ja auch für sie die Möglichkeit per Call-by-Call-Anbieter einen anderen Betrag als den von der Telekom festgelegten Betrag pro Minuten für ein Telefonat in ein Handynetz zu zahlen. Keiner verpflichtet sie, dich für den Standardpreis anzurufen. Außerdem hast du ihr ja auch noch die Alternative der Mail angeboten, welche für sie ja komplett kostenlos ist und sogar noch, dass du zurückrufen würdest. Ich kann die künstliche Aufregung der Dame nicht im geringsten nachvollziehen und würde mich da wahrscheinlich auch auf keine Diskussion einlassen. Immerhin bietest du überhaupt eine Kontaktmöglichkeit an. Es soll auch Vereine geben, wo die Ansprechpartner Sprechzeiten vor Ort haben und wenn man etwas möchte, dann muss man da erscheinen oder die Nummer vom Verein zu der Zeit anrufen.
Lass dich da auch nicht verunsichern oder unter Druck setzen. Wenn sie etwas von dir möchte, dann ist es ihre Pflicht die Kontaktmöglichkeiten zu nutzen, die du ihr bietest und nicht noch zusätzliche anzubieten. Wohin kommen wir denn da? Am Ende will sie dich in Zukunft noch zu Hause besuchen, weil ihr das Telefonat einfach nicht persönlich genug ist oder was? Nein, da musst du ganz klare Grenzen ziehen und ihr auch sagen, dass du darüber nicht diskutieren wirst.
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