Serotonin-Wiederaufnahmehemmer und Blutspenden

vom 12.04.2012, 09:28 Uhr

Nachdem ich die letzten Blutspendetermine aufgrund der Einnahme von Diazepam ungenutzt verstreichen ließ, wurde ich heute vom Ortsverband des DRK angerufen und über den aktuell anstehenden Termin telefonisch informiert. Zwar gab ich am Telefon an derzeit einen Serotonin-Wiederaufnahmehemmer einzunehmen, allerdings konnte die Dame am anderen ende der Leitung damit nicht wirklich etwas anfangen - Ortsverband eben. :D

Meine Recherche im Internet brachte nun leider gegenteilige Meinungen zu Tage, bei denen auf der einen Seite Spender aufgrund der Einnahme von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern direkt abgelehnt wurden, auf der anderen Seite gab es Berichte von Spendern, bei denen die Blutspenden trotzdem angenommen wurden, wenn die Einnahme der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer mehrere Stunden zurück lag.

Hat hier jemand entsprechende Erfahrungen sammeln können? Ich möchte nun nicht extra zur Blutspende fahren, nur um dann direkt als potenzieller Spender wieder abgelehnt zu werden. Denn dann spare ich mir lieber den Weg und gehe erst wieder Blutspenden, wenn keine entsprechende Medikation mehr einnehmen muss.

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» Julix » Beiträge: 2566 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Bei einer Einnahme der meisten Medikamente ist der Blutspender spenderfähig. Bei einigen Medikamenten ist nach Einnahme eine Wartezeit von sechs Stunden angesetzt. Bei ganz wenigen Medikamenten etwas mehr.

Als spendeunfähig werden nur vereinzelt Medikamente betrachtet. Darüber entscheidet dann der Arzt. Unter Medikamenteneinnahme (PDF) sind Medikamente aufgelistet und vermerkt, ob eine Blutspende möglich ist. Serotonin habe ich noch nicht gesehen. Ich denke schon, dass ein serotoninhaltiges Medikament nicht unbedingt eine Blutspende ausschließt.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


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