Seid ihr schon mal an einer Kindersicherung verzweifelt?

vom 09.04.2012, 19:58 Uhr

Ich liebe Putzmittel und Medikamente mit einer Kindersicherung. In den meisten Fällen gehen sie ja für einen Erwachsenen relativ schnell und leicht auf, allerdings habe ich derzeit wieder einen Toilettenreiniger den könnt ich knutschen. Ich bekomme dort einfach nicht ohne Hilfe die Kindersicherung auf. Diese ist eigentlich relativ einfach im Aufbau, dennoch verzweifle ich regelmäßig dran. Kennt ihr auch solch Situationen, wo ihr an der einfachsten Kindersicherung verzweifelt? Was habt ihr bislang erlebt?

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ja, da kann ich dir nur Recht geben. Meine Frau ist da auch regelmäßig am verzweifeln und letzte Woche hat sie sogar wutentbrannt eine Flasche Spiritus entsorgt. Kindersicherungen haben ja durchaus ihren Sinn, als Schutz für Kleinkinder aber bereits mein gerade 6 Jahre alt gewordener Sohn ist bereits in der Lage die Kindersicherungen von Hustensaftflaschen zu öffnen.

Somit hilft da nur noch ein abschließbarer Medikamentenschrank als effektiver Schutz. Zwar glaube ich nicht daran, dass mein Sohn da einfach dran gehen würde aber man weiß ja nie. Gerade bei kostengünstigen Reinigungsmitteln lassen sich die Kindersicherungen immer besonders schwer öffnen finde ich. Ich denke dies liegt an der Verwendung von kostengünstigeren Materialien, da die Technik ja eigentlich immer die gleiche ist.

» andysun78 » Beiträge: 743 » Talkpoints: 0,46 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Jetzt spontan kenne ich eigentlich keinen, der mit einer Kindersicherung an der Flasche noch nicht klargekommen wäre - Außer ein Kind eben, was aber natürlich auch so zu sein hat. Zwar gibt es wirklich mal die eine oder andere Flasche, die es einem ein bisschen schwerer macht, aber letzten Endes gehen sie alle auf. Wo ich jetzt aber grade den Kommentar von "andysun78" gelesen habe, fiel mir spontan auch wieder eine Situation aus dem letzten Sommer ein, wo ich vor Lachen fast vom Stuhl gefallen wäre.

Auch in diesem Fall ging es um eine Kindersicherung an einer Grillanzünder-Flasche. Ich war zu Besuch bei meiner Tante, welche im Garten den Grill angemacht hat und normalerweise ist Grillen dort eben immer Männersache. Dummerweise war jetzt aber keiner der Männer daheim und meine Cousine und meine Tante machten alles schon mal so weit fertig und bekamen den Grill ohne Grillanzünder einfach nicht am laufen. Als ich dann spontan zum Besuch in den Garten kam, sah ich grade meine Tante, wie diese mit einem alten Küchenmesser dabei war, den Flaschenhals des Grillanzünders ab zu sägen, da sie auch mit der Kindersicherung einfach nicht klargekommen ist. Ich selbst hätte natürlich gerne mein Glück auch mal an dieser Flasche versucht, aber da war es leider schon zu spät und der Hals der Flasche war abgesägt. Bis heute wird meine Tante für diese "übertriebene Härte" bei jedem Grillfest belächelt.

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» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Das Problem habe ich auch in unregelmäßigen Abständen. Wir stellen ja in der Apotheke auch noch einige Arzneimittel her. Für einige Rezepturen werden dann auch Fertigarzneimittel verwendet. Die Flaschen davon aufzubekommen fällt mir auch häufig sehr schwer und nimmt dann auch einige Zeit in Anspruch.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Verzweifelt bin ich an einer Kindersicherung zwar noch nie, aber ich habe mich schon öfters über sie geärgert. Manchmal frage ich mich auch, warum eine Kindersicherung unbedingt nötig ist. Ich finde man sollte, falls ein Produkt über eine Kindersicherung verfügt, noch eine zweite Variante ohne Kindersicherung anbieten. Schließlich hat nicht jeder Kinder oder die Kinder sind bereits alt genug, um zu wissen, dass beispielsweise Reiniger oder Arzneimittel keine Nahrungsmittel sind. Und was ist mit alten Menschen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass unsere alten Mitbürger manchmal Probleme mit dem Öffnen verschiedener Dinge haben, da die Kindersicherung einen zu hohen Kraftaufwand vordert.

Kindersicherungen an Steckdosen finde ich immer sehr nervtötend. Andauernd rutscht man ab und kann deswegen nicht "mal eben schnell etwas aufladen". Und wenn diese dann mal kaputt gehen, dauert es bei mir immer ewig, bis ich sie wieder aus der Steckdose raus habe. Auch nervig sind Kindersicherungen bei diversen Arzneimitteln. Ich meine die Sicherung, bei der man erst runterdrücken und dann drehen muss. Manchmal klappt das nicht so recht und dann könnte ich echt verrückt werden!

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» Synchro » Beiträge: 1641 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Irgendwie bekomme ich die Kindersicherungen schon auf, bevor ich völlig verzweifelt bin und die Flex aus dem Keller hole, aber es gibt schon welche die extrem unpraktisch sind.

Ich hatte mal einen Abflussreiniger, der aus solchen Kügelchen bestand und in einer Flasche mit einer ziemlich großen Öffnung war. Den Deckel musste man dann an den Seiten zusammen drücken und nach oben ziehen. Eigentlich ganz einfach, aber man musste ziemlich viel Kraft aufwenden um den Deckel abzubekommen und dabei habe ich es dann regelmäßig geschafft den halben Inhalt der Flasche auf dem Boden zu verteilen. Irgendwann habe ich das Zeug dann tatsächlich umgefüllt in ein altes Marmeladenglas. Ich habe ja keine Kinder, da geht das.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich kenne es auch von so manchen Medikamenten oder Putzmitteln, die diese Kindersicherung am Verschluss haben. Da kann ich mich noch gut daran erinnern, als wir einen Hustensaft hatten, auch mit einer solchen Kindersicherung. Eigentlich ganz simpel, so meinte man zumindest.

Den Verschluss musste man eigentlich nur herunter drücken und dann ganz normal aufdrehen. Doch manchmal öffnete sich die Flasche einfach nicht auf Anhieb, was mich schon ein wenig geärgert hat. Auch meine Eltern, haben dann manchmal, anfangs vergeblich versucht, die Flasche auf zu bekommen. Irgendwann funktionierte es dann auch, und wir fragten uns, wieso es nicht gleich auf ging.

Erst letztens habe ich das Badezimmer benutzt, wozu ich einen Badezimmerreiniger benutzt habe, auch mit einem solchen Verschluss. Bisher war es so, dass ich den Verschluss ohne Probleme auf bekommen habe. Den Deckel muss man eigentlich nur zusammen drücken und dann eben aufdrehen. Doch das wollte einfach nicht funktionieren, und ich habe schon etwas länger versucht, bis ich die Flasche auf bekommen habe.

Aber bisher habe ich alle Verschlüsse mit dieser Kindersicherung auf bekommen. So richtig verzweifelt bin ich da noch nicht. Irgendwo finde ich es auch gut, dass die Verschlüsse schon so schwer zu öffnen sind, eben damit die Kinder nicht so leicht daran kommen. Denn als ich noch klein war, konnte ich auch schon einige dieser Verschlüsse mühelos öffnen, wenn man einmal weiß, wie es geht.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich bin auch nicht wirklich für Kindersicherungen gemacht. Ich find es zwar gut, dass es solche Kindersicherungen gibt, aber auch ich habe damit so meine Problemchen. Bei Putzmitteln finde ich es nicht so schwierig und auch solche Kindersicherungen wie es sie bei Steckdosen und so weiter gibt sind nicht weiter schlimm, aber bei Medikamenten verzweifel ich öfter mal. Da gibt es ja auch öfter solche Flaschen, die mit einer Kindersicherung versehen sind und den Deckel zu öffnen, stellt mich jedes mal wieder vor eine Herausforderung.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Klar hat mir die Kindersicherung auch schon Probleme beschert. Meistens schaff ich es ja, die Flasche mit dem Toilettenreiniger auf zu bekommen, aber eben nicht immer. Ob der Verschluss zeitweise schräg einrastet und dann nicht wieder geöffnet werden kann, ich weiß es auch nicht. Fakt ist, dass ich dann Hilfe benötige und warten muss, bis jemand kommt. Es ist bekannt, dass der Deckel heruntergedrückt und gleichzeitig aufgeschraubt wird, aber es funktioniert nicht immer.

Was schlimmer ist, wenn ich Schmerztropfen benötige und bekomme die Flasche nicht auf. Dann bleibt in dem Moment nur ein Ersatzmittel, was eben nicht so gut wirkt und wieder einmal warten auf Hilfe.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich als Teenager mal halb an dem Verschluss eines Medikamentes gescheitert bin. Meine damals 5-jährige! Schwester hat mir dann ihre Hilfe angeboten, worauf ich sie natürlich erst einmal ausgelacht habe. Der Witz war aber, dass sie es aufbekommen hat. Da habe ich mich dann schon gefragt, wieso es die eigentlich gibt, wenn Kinder sie aufbekommen und (fast) Erwachsene nicht. Da ist mir dann das Lachen relativ schnell vergangen.

Auch heute stehe ich noch regelmäßig auf Kriegsfuß mit der lieben Kindersicherung. Das fängt klassisch bei den Medis an und zieht sich wirklich über die Putzmittel. Grundsätzlich finde ich die Grundidee wirklich gut,da sonst sicher mehr Kinder mit einer Verätzung im Krankenhaus auftauchen würden, aber wenn ich putzen will, finde ich das gar nicht witzig. Und wenn dann obendrein auch keiner da ist, der helfen kann, dann ärgert einen das schon sehr.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


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