5 Stück Obst pro Tag

Eigentlich heißt die Regel nicht "5 Portionen Obst am Tag" sondern "5 Portionen Obst und Gemüse am Tag". Will heißen: 2 Portionen Obst und 3 Portionen Gemüse. Gemüse sollte in der Menge 400 g sein, Obst 250 - 300 g.

Ich schaffe diese Mengenangaben eigentlich locker. Das fängt schon morgens beim Frühstück an. Da esse ich immer zu meinem Brot noch eine Mango, eine Portion Erdbeeren mit Milch, Himbeeren mit Quark, Äpfel, Birnen eben alles, was die Saison so hergibt. Dann und wann auch eine Banane. Abends esse ich dann die zweite Portion Obst. Sehr häufig ist das Ananas, weil die bei mir gut den Süßhunger stoppt und ich dann abends nicht mehr so viel essen muss.

Mehr Schwierigkeiten habe ich beim Verzehr von 400 g Gemüse, das schaffe ich nicht immer. Ich versuche mir da immer mit einem Salat vor dem Essen, Möhren anstelle von Chips und Gemüsesuppen zu behelfen. Aber ich bin halt mehr der Süßschnabel.

Wenn man seine Obstration nicht schafft, kann man auch in Form von Saft, z.B. von Smoothies nachhelfen. Da ist aber Vorsicht geboten, weil viele Säfte nicht mehr die Vitamine wie frisches Obst haben und oft auch noch Zucker zugesetzt ist. Bei meinem Obstkonsum muss ich bei einigen Früchten aufpassen, nicht zu viel davon zu essen, da ich Diabetiker bin und es dann natürlich nicht so toll ist, wenn man 500g Weintrauben am Stück weg haut. Oder wenn Kirschzeit ist, da könnte ich täglich ein Kilo Kirschen verputzen, weil ich die so gerne mag. Da komm ich natürlich spielend auf meine Obstration, das geht dann aber schon ein bisschen an die Grenze zur gesunden Ernährung (mal ganz abgesehen vom Bauchweh, was man von so vielen Kirschen bekommt. )

Ich esse ebenfalls sehr gerne Obst. Am liebsten mag ich Orangen und Erdbeeren, aber auch Weintrauben lasse ich mir manchmal gut schmecken. Das ich fünf Mal am Tag Obst zu mir nehme kann ich nicht behaupten und sehe ehrlich gesagt auch nicht den Sinn dahinter. Wenn ich nun 5 Weintrauben esse, oder 5 Äpfel esse ist das ja schon ein Unterschied, oder nicht? Nun ja, jedenfalls denke ich nicht, dass man dadurch über ein Kilogramm abnehmen kann.

Wir machen uns, meist zur Kaffeezeit, in unseren Büros einen kleinen Obstteller. Bestehend aus Kiwi, Apfel, Bananen und Apfelsinen. Perfekt um den Hunger nach Süßen zu stillen, den wir Frauen öfter haben und gesund allemal. Abnehmen ist da wohl weniger die Devise, eher weil es schmeckt und gesund ist. Von daher nur zu empfehlen und trifft den Ärzte-Slogan wohl ganz gut, finde ich.

Ich kenne auch nur die Regel "5 mal am Tag Obst und Gemüse", aber die schaffe ich nicht immer. Aber ich schaffe es zumindest jeden Tag eine Banane oder einen Apfel zu essen. Einfach weil es mir schmeckt. Ehrlich gesagt achte ich auch nicht so pingelig darauf, wie viel ich was esse. Das finde ich irgendwie komisch, wenn man sich fast zwanghaft auf sein Essensverhalten versteift und nur noch darauf abzielt gewisse Mengenangaben zu erreichen. Ich glaube nicht, dass das der Sinn der Sache ist. Ich achte eher im Allgemeinen darauf, ob die Nahrung halbwegs gesund ist. Schließlich kommt es auch auf den Rest der Mahlzeiten an, was da drin steckt. Wenn das nur ungesundes Zeug ist, dann bringt mir mein ganzes Obst auch nicht viel.

Ich muss zugeben, dass ich immer versuche, mich an die Faustregel zu halten. Allerdings hatte ich bisher immer so meine Schwierigkeiten, auf so viel Gemüse zu kommen. Obst ist vielleicht noch zu schaffen, aber bei Gemüse habe ich stets so meine Probleme gehabt, bis ich auf Victoria Boutenkos Forschungen gestoßen bin. Sie hat die Ernährung ihrer Familie auf Rohkost umgestellt und zwar hat sie grüne Blätter zusammen mit Wasser und ein wenig Obst für den Geschmack pürriert. So erfand sie grüne Smoothies.

Das Pressgut tat sie in einen Vitamix Mixer, welchen ich mir dann auch gleich mal hier bei perfektegesundheit.de bestellt habe. Ein grüner Smoothie ist schnell mal zwischendurch getrunken. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

5 Stück Obst am Tag ist unter Umständen nicht einmal sonderlich gesund. Personen mit säureempfindlichen Mägen sollten davon eher Abstand nehmen. Mal ganz davon abgesehen, dass Obst meist auch ziemlich viel Zucker enthält, also keinesfalls als Diätnahrungsmittel anzusehen ist. Wohlgemerkt, ich esse auch viel frisches Obst, aber tendenziell sollte es mehr Gemüse als Obst sein.

Und pro Woche 1,5kg abzunehmen ist ebenfalls absurd. Das mag kurzfristig möglich sein (nach einer Woche in einer Jugendherberge mit völlig ungenießbarem Essen war ich ganze 4kg leichter!), aber das Gewicht wird langfristig nicht zu halten sein, da der Körper bei so einer drastischen Gewichtsreduktion auf Sparflamme umschaltet und die vorhandene Nahrung einfach noch besser verwertet, was dann zum Jo-Jo-Effekt führt.

Da ich keine Fruktose vertrage, kann ich natürlich auch nicht jedes Obst essen. Stattdessen habe ich da einige Einschränkungen und auf recht viele Obstsorten muss ich auch verzichten. Von daher habe ich natürlich auch nicht so viel Auswahl und da ich auch nicht unbedingt jeden Tag das gleiche essen möchte, esse ich auch nicht ständig Obst. Das wäre mir auf Dauer viel zu langweilig und ich mag da doch lieber etwas mehr Abwechslung. Und auch wenn ich gerne Obst esse, habe ich einfach nicht jeden Tag Lust darauf und ich sehe es auch nicht ein, mich in dieser Hinsicht zu zwingen. Solange ich mich ausgewogen ernähre, sehe ich nämlich auch kein Problem darin, dass ich nicht jeden Tag Obst esse.

Bei mir ist es so, dass ich zu Hause eigentlich nie etwas esse. Stattdessen frühstücke ich immer etwas in der Uni, wobei ich mir dann immer etwas von zu Hause mitnehme. Dabei handelt es sich jedoch meistens um Gebäck und nicht um Obst. Immerhin schaffe ich es immer wieder, Dellen in das Obst zu machen, wenn ich es mitnehme. Obst mit braunen Stellen und Dellen schmeckt mir jedoch gar nicht. In dieser Hinsicht bin ich einfach sehr penibel und von daher nehme ich kein Obst mit. Und wenn ich dann am Abend von der Uni nach Hause komme, habe ich normalerweise so Hunger, dass ich mir dann erst einmal ein richtiges Abendessen mache. Und je nachdem, wie satt ich bin, esse ich dann auch noch einige Trauben oder Erdbeeren, wobei es sich dabei aber auch nicht um so viel handelt, da ich ja bereits vom Abendessen satt bin. Fünf Portionen Obst am Tag esse ich daher also sicherlich nicht.

Es gibt Tage, an denen ich eine ganze Schale Erdbeeren esse, während es aber durchaus auch Tage gibt, an denen ich kein Obst esse. Das finde ich jedoch nicht schlimm. Immerhin esse ich dafür sehr viel Gemüse und bei meinem Abendessen ist eigentlich auch immer frisches Gemüse dabei. Gemüse steht einfach jeden Tag auf meinem Speiseplan und darauf könnte ich einfach nicht verzichten. Ich mag es auch wesentlich mehr als Obst und von daher muss ich mir sicherlich keine Gedanken darüber machen, nicht genügend Vitamine zu bekommen. Durch das Gemüse bekomme ich ja viele wichtige Nährstoffe und von daher muss ich dann auch nicht zwangsläufig fünf Portionen Obst am Tag essen.

Das ist so nicht ganz richtig. 5 Stück Obst am Tag sind doch eine Menge, aber immerhin auch besser als Süßigkeiten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt 5 Mahlzeiten mit Obst und Gemüse an. Dabei sollen zwei Mahlzeiten davon Obst sein. Die Menge bezieht sich auf eine Handgröße. Dies sind etwa 150 bis 250 Gramm pro Mahlzeit. Es ist eine Umstellung der Ernährung und führt zwangsläufig, wenn man sonst auch auf die Ernährung achtet, zu einem Gewichtsverlust. Obst enthält auch Fruchtsaft und somit viele Kalorien (Zucker). Deswegen würde ich 5 Mahlzeiten eher meiden.