Wie reagieren eure Kinder bei dem Festtagsstress?
Gerade an Feiertagen sind wir immer vollkommen ausgebucht. Wir wollen es dann allen recht machen und schauen, dass wir die komplette Familie unterbringen. Meist teilen wir das dann etwas auf, aber dennoch ist quasi jeder Tag verbucht. So war es jetzt auch an Ostern wieder. Am Freitag waren meine Schwiegereltern da. Diese sind bei meiner Tochter sehr aufdringlich und überfordern sie schnell. Hundert Spielsachen bekommt sie gleichzeitig entgegengestreckt und außerdem mag sie den Freund meiner Schwiegermutter gar nicht. Vor diesem hat sie richtig Angst und ist dementsprechend noch mehr überfordert mit der Situation.
Am Samstag war der Päter meiner Tochter da. Dieser hat uns bei einer Außenrenovierung geholfen, aber dennoch hat er auch des Öfteren mit meiner Tochter „gespielt“ und geredet. Auch bei ihm ist sie recht skeptisch. Ich denke, das liegt einfach daran, dass sich die Beiden nur selten sehen und sie ihn noch als Fremden ansieht. Gegen Samstagabend kam dann ihre Godi mit Ostersachen und brachte ihren Freund mit. Diese blieben etwa bis halb 9 und wir haben die Beiden fast rausschmeißen müssen. Unsere Tochter war gegen Ende wahnsinnig müde und einfach von den letzten Tagen gestresst.
Gestern feierte meine Oma dann mit etwa 30 Leuten ihren 70.Geburtstag und alle fanden die Kleine ja so toll, sodass ich teilweise auch etwas bestimmender werden musste. Die Leute kamen immer gezielt auf sie zu und bei Fremden ist die Kleine einfach etwas ängstlich und hat sich sichtlich unwohl gefühlt.
Nun haben wir heute endlich einen Tag zum erholen. Morgen geht es aber schon wieder weiter, denn die anderen Oma und der andere Opa haben auch noch ein Geschenk, weshalb wir dort hin fahren müssen. Mittwochs gehen wir in die Krabbelgruppe und Donnerstag müssen wir endlich mal einkaufen. Erst am Freitag haben wir wieder Ruhe.
Heute Nacht habe ich schon gemerkt, dass meine Tochter ganz unruhig ist. Sie wurde gegen 3 Uhr wach und hat immer wieder geweint. Es schien so als hätte sie Albträume. Auch als Säugling war es oft so, dass sie viele Menschen nur schlecht verarbeiten konnte. Man hat es an ihrem Verhalten immer deutlich gemerkt und sie war wie ausgewechselt.
Wie sind eure Kinder denn drauf, wenn sie so überbeansprucht werden und wie war es als sie noch ganz klein waren? Wie regelt ihr solche Feste? Habt ihr über Ostern auch so viel Stress gehabt und wie haben die Kinder es dieses Jahr gemeistert?
Lara2011 hat geschrieben:Wie sind eure Kinder denn drauf, wenn sie so überbeansprucht werden und wie war es als sie noch ganz klein waren? Wie regelt ihr solche Feste? Habt ihr über Ostern auch so viel Stress gehabt und wie haben die Kinder es dieses Jahr gemeistert?
Bei uns ist es dieses Jahr Ostern eigentlich ziemlich ruhig zugegangen, aber das liegt eher daran, da einige der Familienmitglieder im Krankenhaus waren und wir so um einige Familienbesuche herum gekommen sind. Es ist natürlich nicht schön, das jemand im Krankenhaus liegt, aber es war dieses Jahr dafür ruhiger, weil man den Stress mit dem hin und her fahren nicht hatte. Bei uns ist es nämlich so, das die Omas und Opas eher zerstreut wohnen und das dann auch noch in entgegengesetzte Richtungen.
Wenn wir an Feiertagen wirklich überall hin müssen, dann handhaben wir es immer so, das wir maximal pro Tag nur zwei Besuche veranstalten und darauf achten, das unsere Kids auch nicht zu spät ins Bett kommen, denn wenn sie ihren Schlaf bekommen, sind sie auch tagsüber viel ausgeglichener und das bedeutet Nevernschonung für uns Eltern.
Meine Kinder sind recht aufgedreht und leicht quengelig wenn eine größere Feier oder halt Festtage vor der Tür stehen. Ich versuche natürlich selbst auch ruhig zu bleiben und nicht so viel Stress zu machen, das es nicht so auf die Kinder abfärbt. Eigentlich versuche ich den ganzen Tagesablauf so normal wie möglich zu gestalten um die Kinder nicht ganz aus der Fassung zu bringen.
An Ostern machen wir uns eigentlich gar keinen großen Stress.Gestern haben wir bei meiner Mutter ihren Geburtstag gefeiert. Da es gerade nicht geregnet hat, sind wir dann mit meinem Kleinen in den Garten gegangen, um seine Osternester zu suchen. Heute muss ich arbeiten und es regnet leider auch schon den ganzen Tag, so dass wir nichts mehr großartig machen. Mein Mann hat am Samstag einen Film ausgeliehen, den er dann mit meinem Sohn schauen möchte, wenn ich auf der Arbeit bin.
An Weihnachten ist das deutlich stressiger. Er ist dann immer sehr unruhig, wenn so viele Leute auf einem Haufen sind und da er das einzige, kleinere Kind in der gesamten Verwandtschaft ist, steht er natürlich ständig im Mittelpunkt. Da muss ich dann auch das ein oder andere Mal die Notbremse ziehen, weil es einfach zu viel wird. Abends schläft er dann noch schlechter ein als sonst, aber glücklicherweise sind diese Familienfeiern eher selten, da geht das schon in Ordnung. Man muss eben als Mutter bzw. Vater auch konsequent bleiben und darauf achten, dass das Kind nicht ständig herumgereicht wird. Ich möchte solchen Stress weitestgehend vermeiden und ich bin auch immer schon recht früh wieder gegangen, als mein Sohn noch ganz klein war. Dieses Ostern war aber wirklich mal sehr ruhig und entspannend - so kann es gerne öfters sein!
Wir machen einfach nicht mehr soviel. Freitag waren wir zu einem Geburtstagsfrühstück, Samstag hatten wir gar nichts, Ostersonntag waren wir dann bei meiner Schwiegermutter und dort war meine Schwägerin mit ihren Töchtern. Da war natürlich etwas mehr los und meine Kleine hat auch ordentlich aufgedreht, dafür war sie abends dementsprechend müde, und es hat etwas länger gedauert bis sie geschlafen hat. Heute waren wir bei meiner Mutter, da war es etwas ruhiger und es war mehr oder weniger ein normaler Besuch bei Oma und Opa.
Ich finde man sollte mit Kind schon darauf achten das man Ruhepause einplant, insbesondere wenn das Kind noch Mittagsschlaf macht, dann muss man halt einfach mal Leuten absagen oder ganz klar sagen das die Kleinen z.B. um 13 Uhr schlafen gehen oder um 19 Uhr ins Bett gehen und davor etwas Ruhe benötigen um runter zu kommen. Ich hab selbst die Erfahrung gemacht, das meine Tochter an aufregenden Tagen länger benötigt zum einschlafen und auch meistens nach solchen Tagen nachts mal wach wird, die Kleinen verarbeiten einfach unheimlich viel noch im Schlaf und dann kann so was schon mal vorkommen, an sich finde ich das aber nicht so tragisch.
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