Während Rede - zittrige Stimme und zu wenig Luft! Gründe?
Wie ich schon in ein paar Threads erwähnt habe feiert meine Oma heute ihren 70.Geburtstag. Gerade eben gab es in einer Gaststätte hier im Ort essen und anschließend fahren die Gäste noch mit zu meiner Oma, welche ein Zelt im Garten aufgebaut hat. Wir sind nun gerade nach Hause, damit unsere Tochter ihr Mittagsschläfchen halten kann.
Meine Rede habe ich eben hinter mich gebracht und sie ist auch wirklich sehr gelungen und wohl gut angekommen. Nun hätte ich jedoch mal eine Frage. Ich war nicht wirklich nervös, aber dennoch sind mir zwei Sachen aufgefallen und ich wüsste mal gerne woher das kommt.
Zum Einen hatte ich teilweise zu wenig Luft um die Sätze zu lesen. Das ist nur mir selbst aufgefallen und ich musste ab und an zwischen den Sätzen eine etwas längere Pause machen um richtig tief zu atmen. Außerdem habe ich ganz am Ende der Rede begonnen eine ganz zittrige Stimme zu bekommen. Es hat keiner gemerkt, da es sich nur um wenige Sätze gehandelt hat. Ich konnte meine Stimme nicht richtig kontrollieren. Vergleichbar ist es wie wenn man kurz davor ist zu weinen und die Stimme sich dementsprechend verzieht. So hat es sich angehört. Woher kommt das? War ich dann doch nervöser als ich es selbst gemerkt habe? Habt ihr das auch schon erlebt? Kann man so etwas trainieren oder beheben?
Ob Du es glaubst oder nicht, das war die Aufregung. Auch wenn Du selber das nicht so merkst, körperlich, warst Du vielleicht unbewusst angespannt. Daher kam es, dass Du wenig Luft hattest, um die Sätze zu lesen. Vielleicht hast Du auch zu schnell gelesen, sodass es passiert ist. Ich denke, wenn Du so etwas öfter machen würdest, würdest Du eine bessere Atemtechnik besitzen. Dadurch kannst Du Deine Luft einteilen und es kommt nicht mehr zu solchen Fällen. Das passiert nicht nur Dir, sondern auch vielen anderen. Wenn Du abends viel vorliest, dann kannst Du das auch beheben. Ich selber habe es bei meinen Kindern gemerkt. Je öfter ich vorgelesen habe, umso besser hat es geklappt.
Auf jeden Fall würde ich mal auf Nervosität tippen. Vielleicht hilft es beim nächsten mal ein paar Entspannungsübungen zu machen bzw. eventuell auf pflanzliche Hilfsmittel zur Beruhigung zurück zu greifen. Bislang musste ich nur einmal eine Rede halten, und wahr auch tierisch nervös und das hatte man gemerkt. Ich bin auch nicht der Typ dazu und muss mir vorher auch immer die Nervosität durch eine andere Ablenkung nehmen lassen.
Auch für mich klingt es ganz klar so, als ob es sich hierbei wirklich um einfache Aufregung handelt, ob du es vielleicht anders wahrgenommen hast oder nicht. Ich selbst kenne dies auch nur viel zu gut von mir - Ich habe in meinem Leben in der Schule schon so einige Vorträge und Referate halten müssen und müsste eigentlich mehr als nur daran gewöhnt sein, vor größeren Runden zu reden, zumal ich manchmal auch vor meiner ganzen Stufe mit über zweihundert Schülern sprechen musste.
Von der Aufregung selbst merkt man vielleicht gar nichts mehr, wenn man damit meint umgehen zu können oder sich schon über einen längeren Zeitraum daran gewöhnt hat, aber die Anspannung ist meiner Meinung nach trotzdem immer gegenwärtig und begleitet einen. Grade bei solchen Dingen wie einer Rede zum Geburtstag der eigenen Mutter oder Großmutter, will man natürlich alles richtig machen und dann hält man diese Rede auch noch vor vielen Verwandten und Menschen, denen man im zukünftigen Leben sicherlich noch mal begegnen wird - Hier will man sich erst recht keinen Fehler erlauben.
Die zittrige Stimme und auch das wegbleiben der Luft ist eben immer ein Zeichen dafür, dass man doch recht angespannt ist. Bei mir passiert dies in Vorträgen eigentlich kaum noch, aber wenn ich mich mal in meinen Vorträgen irgendwo aufgehangen habe und aus dem Konzept gekommen bin, dann passiert es mir auch, dass ich plötzlich abbrechen muss um nach Luft zu schnappen und dann ein bisschen verunsichert bin, was sich eben auch durch eine unsichere oder zittrige Stimme bemerkbar macht. Das ist meiner Meinung nach aber vollkommen normal und ich würde mal wetten, dass es viele Politiker gibt, die ihre Reden mit dem selben Problem halten müssen.
Ich vermute mal, dass Du etwas nervös gewesen bist, als Du die Rede gehalten hast, vielleicht war es Dein erstes Mal oder Du machst dies eben nicht oft oder gerne. Als ich noch in der Schule war und wir Referate gehalten haben, konnte man genau dieses Verhalten bei einigen Klassenkameraden auch feststellen, aber das ist ja auch nicht schlimm, am besten hilft dann üben, üben und noch mal üben und dann wird die Stimme auch kräftiger und zittert nicht mehr beim Reden.
Wenn man sehr bewegt ist, kann es passieren, dass die Stimme anfängt zu zittern. Aber es ist durchaus möglich, dass auch ein ganz anderer Grund dafür zuständig ist. Deine Oma wurde 70 Jahre. In dieser Zeit hat sie viel erlebt, wovon du auch gesprochen haben wirst. Dabei kann eine gewisse Bewegung nicht ausgeschlossen werden, die sich bestimmt durch ein Zittern der Stimme bemerkbar macht. das ist wie beim Weinen.
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