Ein Kind hat eigenes Konto!!
Vor ein paar Tagen habe ich von einer Freundin erfahren, dass sie ihrem acht Jahre alten Sohn, ein Guthabenkonto bei der Sparkasse eröffnet hat. Sie überweist ihm immer sein Taschengeld drauf, das er sich mit der Karte abholen kann. Sie meinte, es wäre unter anderem auch eine gute Übung, wo das Kind lernt, wie man mit Geld umgeht.
Dass jeder von uns ein Konto braucht, ist klar. Aber wozu braucht es ein Junge, der gerade die dritte Klasse besucht? Um ehrlich zu sein, finde ich es total verrückt, einem Kind ein Konto zu eröffnen. Was soll es bringen?
Wie seht ihr das? Teilt ihr meine Meinung, oder seid ihr auch davon begeistert, wie meine Freundin?
Ich sehe keinen Schaden in einem Konto. Wenn das Kind so weit ist ein Konto zu bedienen finde ich es auch nicht schlimm. Mit 8 Jahren denke ich ist schon ein Alter erreicht in dem ein Kind beginnen kann mit Geld umzugehen. Wenn das Taschengeld einfach überwiesen wird und der Junge freien Zugang dazu hat, lernt er schon alles kennen und im Grunde finde ich das gut.
Negative Aspekte kann ich eigentlich gar keine finden. Meine Tochter hat schon 4 Sparkonten von verschiedenen Leuten. Dazu hat sie zwar keinen Zugang, aber im Prinzip ist es ja ähnlich... Ich würde es bei meiner Tochter mit einem Girokonto auch ähnlich machen und früh ein Konto eröffnen. Aber da gehen die Meinungen ja auseinander und zum Glück kann jedes Elternteil selbst entscheiden wann ein Konto eröffnet wird.
Die Konten haben zwei Gründe. Zum einen soll das Kind lernen mit Geld umzugehen und bekommt durch das Konto auch Zinsen. Zum anderen bekommt die Bank einen Kunden, denn er wird dann sicher auch später das Girokonto bei der Bank besitzen. Banken profitieren davon. Ich selber habe es mit einer Spardose gemacht und es hatte den gleichen Effekt. Mit dem Unterschied, dass ich nicht jedes mal zur Bank rennen musste, damit mein Kind an das eigene Geld kommen kann.
Ich finde es spricht eigentlich nix dagegen. Kinder in dem Alter zahlen ja keine Kontogebühren und Guthabenszinsen gibt es ja auch. Ich finde es ist vollkommen in Ordnung dem Kind bereits in dem Alter ein Konto ein zu richten. Die Banken haben hierfür ja spezielle Lokangebote, die durchaus verlockend sind. Die Frage ist doch nur ab wann bzw. ab welchen Alter übergibt man dem Kind die Karte damit es selbständig das Konto führen kann? Handhabe haben die Eltern auf jeden Fall bis das Kind Volljährig ist.
Auch wenn ich es für ein Kind mit acht Jahren noch etwas zu früh finde, ein eigenes Konto zu haben, wo es auch drauf zugreifen kann, finde ich es im Prinzip schon eine gute Sache. Ich würde wahrscheinlich warten, bis mein Kind auf die weiterführende Schule geht. Also so mit zehn Jahren würde ich meinem Kind ein Konto anlegen. Vorher fände ich es noch etwas früh, mein Kind selber zur Bank zu schicken, um Geld abzuheben.
Ich hatte mein erstes eigenes Konto, als ich so 14 Jahre alt war. Es ist wirklich eine gute Sache. Man hat einen sehr guten Überblick, wieviel Geld man noch hat und was man in einem Monat so ausgibt. Ich denke schon, dass ich dadurch auch besser gelernt habe, mit meinem Geld zu haushalten und umzugehen.
Ich kann deine Aufregung darüber ehrlich gesagt so gar nicht nachvollziehen. Ich finde das vollkommen in Ordnung in dem Alter und ich bin der Meinung, dass das in der Tat eine gute Übung ist um zu Lernen mit Geld umzugehen. Er trägt damit ja doch einiges an Verantwortung. Zum einen darf er die Karte nicht verlieren. Zum anderen verführt Bargeld meiner Meinung nach eher dazu, Geld auszugenen und hier hat er die Möglichkeit das abzuheben was er braucht, zu sparen, wenn er sich mal was tolles kaufen will oder generell sich etwas anzusparen.
Und in der dritten Klasse finde ich das in Ordnung. Wir hatten schon immer ein eigenes Konto. Soweit ich weiß, wurde das quasi nach der Geburt eingerichtet und da wurde dann eben immer mal Geld eingezahlt, was so von deen Verwandten kam. Später hat meiner Mutter das Konto dann in ein Bausparkonto und ein Girokonto von der Sparkasse geteilt und über das Girokonto konnten wir auch frei verfügen. Ich kann aber nicht mehr genau sagen, wie alt wir da waren. Ich denke aber, dass ich so etwa dieses Alter hatte und geschadet hat es mir nicht. Im Gegenteil.
Ich persönlich finde es zwar auch recht früh, aber kann mich nicht darüber aufregen, wenn andere Eltern das so machen. Es kommt ja auch auf das Kind an, ob es wirklich mit seiner Sparkarte dann entsprechend sorgfältig umgeht. Bei meinen Töchtern wüsste ich, das sie ein recht großes Problem damit hätten, wenn diese einmal weg kommen würde. Daher warte ich eben noch damit und gebe ihnen ihr Taschengeld in bar.
Mir wird nicht ganz klar, was du an einem Konto für einen 8-jährigen schlimm findest. Je früher man lernt mit Geld umzugehen, desto besser kann man damit umgehen wenn man etwas älter ist. Ich habe auch mehrere Sparkonten und seit Jahren ein Girokonto auf das ich das Taschengeld überwiesen kriege und auf das ich Zugriff habe. Ich kann gut mit Geld umgehen und ich denke das ich nicht so gut mit Geld umgehen könnte, wenn ich kein eigenes Girokonto gehabt hätte.
Ich kann deine Aufregung nicht ganz nachvollziehen. Selbst ich habe seit meinem ersten Lebensjahr ein Konto, auf welchem meine Mutter mir immer das Taschengeld überwiesen hat. Als ich dann in die Schule kam, hat sie mir dieses Konto auch verfügbar gemacht. Aber damals musste ich nur dran, wenn ich mir etwas Größeres gewünscht habe.
Als Nachteil sehe ich eher, dass das Kind, wenn es denn selbstständig abheben darf, das Risiko, dass es unvorsichtige Käufe macht. Aber andererseits muss auch ein Kind irgendwann den Umgang mit Geld lernen, und zwar nicht nur mit Bargeld.
Mit 8 halte ich persönlich zwar für arg früh, aber ich sehe kein Problem. Ich würde es wahrscheinlich anders handhaben, aber da ich noch keine Kinder habe, kann ich noch gar nichts dazu sagen, wie ich es dann halten werde. Das wird die Zukunft zeigen.
Was ist daran denn jetzt "total verrückt"? Das Kind bezahlt keine Gebühren, es kann sein Konto nicht überziehen und im Gegensatz zur guten alten Spardose wirft das Konto auch noch ein paar Cent Zinsen ab. Wenn man nun nicht gerade sehr abgelegen wohnt und dann jedes Mal durch die Gegend fahren muss, wenn das Kind einen Lutscher kaufen will, hat so ein Konto absolut keine Nachteile.
Ich hatte auch schon sehr früh mein eigenes Girokonto, ich glaube mit 10 oder 11 Jahren, und ich fand es einfach toll, dass ich eine Karte hatte wie die Erwachsenen und am Automaten Geld und Kontoauszüge damit holen konnte. Ich habe dadurch wahrscheinlich auch weniger Geld ausgegeben, als wenn ich das Taschengeld einfach in die Hand gedrückt bekommen hätte. Die Karte hatte übrigens am Anfang meine Mutter und ich habe sie dann bekommen, wenn ich Geld abheben musste. Das hat sich geändert, als wir umgezogen sind und als ich dann mit der Straßenbahn in die Schule fahren musste und für die Monatskarte einen größeren Geldbeutel bekommen habe. Da hatte dann auch die Bankkarte Platz.
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