Tribute von Panem - weshalb so erfolgreich?

vom 06.04.2012, 14:09 Uhr

Vor einigen Wochen kam ein neuer Film in die deutschen Kinos und zwar die Tribute von Panem. Das Prinzip des Filmes ist eigentlich schon relativ alt. Einige Personen werden irgendwo ausgelassen und der letzte Überlebende bekommt irgendwas. Mir fallen hier auf die schnelle drei Filme ein, bei denen das genau so ist. Zum einen "Die Todeskandidaten", "Battle Royal" und "Battle Royal 2". In jedem dieser Filme geht es um eine Insel oder einen Bezirk in dem Personen gelassen werden, welche sich dann töten sollen.

Nun wird um diesen "Die Tribute von Panem" ein solcher Wind gemacht. Angeblich komme dieser Film an Reihen wie "Herr der Ringe" heran und sei ein absolutes Muss für jeden, der alle gute Filme sehen möchte. Jedenfalls verstehe ich jetzt nicht so ganz, weshalb dieser Film so erfolgreich sein soll. Die anderen von mir erwähnten Filme handelten eigentlich um das gleiche Thema und diese waren auch nicht so sehr erfolgreich.

Da es sich bei dem neuen Film um eine Trilogie handelt und dieser aus dem Hollywood kommt, weiß man ja eh schon, dass es ein Happy End geben wird und wer diesen Wettstreit als letztes überleben wird. Dafür muss man eigentlich nur den Trailer ansehen. Ich habe den Film zwar noch nicht gesehen. Allerdings denke ich nicht, dass er tatsächlich so gut ist, wie in den Medien behauptet wird. Was meint ihr zu diesem Film? Habt ihr ihn eventuell schon gesehen und könnt ebenfalls bestätigen, dass er an die Herr der Ringe Reihe heran kommt?

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Du weißt schon, dass es zu diesen Filmen Romanvorlagen gab, die sehr erfolgreich waren und sind, oder? Jedenfalls haben einige User von hier und ich diese Bücher verschlungen und ich denke, das auch aus diesem Grund die Filme interessant sein könnten. Zumindest nahm ich die Romanvorlagen als Anlass dazu, den Film zu sehen, weil mich die Bücher vom Schreibstil her sehr angesprochen hatten. Ich denke, ich hätte nun den ersten Teil der Trilogie nicht gesehen, wenn ich die Bücher dazu nicht kenne. Aber dadurch, dass ich mir die Bücher durchgelesen habe, war da ein ganz anderer Bezug dazu.

Es ist ja nicht nur die Thematik, die ansprechend und reizvoll für die Kinobesucher ist, sondern eben die Romanvorlagen. Dazu hat die Autorin der Bücher selbst mit an den Drehbüchern gearbeitet, was für mich einfach ein weiterer Pluspunkt gewesen ist. Und auch die Trailer fand ich einfach klasse, hingegen kannte ich nun Deine angesprochenen Filme nicht und wüsste auch nicht, ob es dazu Romane gibt. Auch kenne ich die Umsetzung nicht und kann daher keine Vergleiche ziehen.

Und Dein Kritikpunkt, es gebe ja automatisch ein Happy End, weil der Film aus Hollywood käme, kann ich nicht nachvollziehen. Wie gesagt, die Bücher stehen im Vordergrund und ohne nun zu viel zu verraten, hat ja nun auch nicht jeder Film aus Hollywood ein entsprechendes "glückliches Ende". Aber vielleicht solltest Du Dir einfach mal die Mühe machen und Dir die Bücher durchlesen beziehungsweise diese als Hörbuch hören und dann die Filme anschauen, ehe Du Kritik verteilst.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich denke auch, dass die Bücher, beziehungsweise das Buch viel dazu beitragen, dass der Film so erfolgreich ist. Der erste Band ist eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe, aber den Film dazu habe ich mir leider noch nicht angeschaut. Die Tribute von Panem hat mit Sicherheit auch viele männliche Fans, anders wie bei Twilight, der auch sehr erfolgreich war oder noch ist, aber gegen die Tribute von Panem sieht er grau aus.

Wenn man beide Mal vergleicht sieht man, dass sich bei den Hunger Spielen nicht alles um Romantik dreht, sondern dort eine richtige Story existiert. Es gibt zwar auch ein Liebesdreieck, aber es steht nicht im Vordergrund. Nimmt man Twilight als Vergleich kann man erkennen, dass es sich nur um die Liebe zu Vampir und Werwolf dreht und nimmt man die Liebe raus ginge es nur um ein Mädchen was in eine verregnete Stadt zieht. Ich finde einfach, dass die Tribute von Panem für beide Geschlechter geeignet ist und nicht nur für junge Mädchen.

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» Marina_1 » Beiträge: 1090 » Talkpoints: 56,17 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich denke nicht, dass man über etwas meckern kann, was man gar nicht gesehen hat. Das ist eine Frechheit. Die Bücher waren bereits sehr erfolgreich und der Film ist einfach nur klasse. Ich kenne leider nur den Film, werde mir jetzt aber auch die Bücher kaufen. Die Tribute von Panem, zeigt uns wo wir landen, wenn wir nicht selber nachdenken. Es ist eine sehr schön verfilmte Warnung.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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