CMS auf Webservern immer erlaubt?

vom 03.04.2012, 11:43 Uhr

Ich erstelle gerade eine Internetseite mit dem Content Management System Wordpress lokal mit XAMPP. Später werde ich die fertige Internetseite dann auf einen Webserver bei einem Anbieter hoch laden. Die Internetseite ist nicht für mich sondern eine andere Person, welche schon einen Webserver gemietet hat. Allerdings konnte sie mir bei der Besprechung nicht sagen, um was für einen Server es sich handelt und bei welchem Anbieter sie diesen gemietet hat.

Nun hat mir ein Bekannter gesagt, dass man scheinbar nicht auf allen Webservern ein solchen Content Management System installieren darf. Viele Anbieter erlauben das nicht, was ich allerdings nicht so ganz verstehen kann. Im Grunde genommen benötigt eine CMS nicht mehr Speicher als eine komplett selbst programmierte Internetseite. Deshalb kann es doch eigentlich nicht sein, dass man das verbietet oder? Eigentlich muss ich doch nur darauf achten, ob auf dem Webspace ein MySql- und PHP-Server läuft oder? Ich möchte nur ungern mir hier unnötige Arbeit machen, wenn der Webserver so etwas dann im Nachhinein verbietet. Könnt ihr mir hier weiter helfen, worauf ich bei der Auswahl eines Webservers für ein Content Management System, wie beispielsweise Wordpress, achten sollte? Denkt ihr wirklich, dass es sein kann, dass einige Anbieter so etwas nicht auf ihren Webservern erlauben und wenn ja, warum sollte das denn so sein?

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



So eine Restriktion wäre sicherlich Quatsch und ich möchte tatsächlich mal behaupten, dass es solche "Verbote" seitens der Provider nicht gibt. Wenn es hier Restriktionen gibt, dann vielleicht dadurch, dass nur wenig Festplattenspeicher verfügbar gehalten wird oder aber der Traffic begrenzt ist. Natürlich gibt es, gerade bei den Einsteigerpaketen, Hostingangebote, die tatsächlich ohne PHP und ohne Datenbanken kommen. Dann ist es natürlich nicht möglich, so ein CMS zu installieren! Hier aber gibt es ja dann den Weg des "Upgrade" der Leistungen. Und schon dürfte auch dieses Problem zu beheben sein.

Steht man ganz am Anfang der Wahl eines Webhosters, kann man in so einem Fall gezielt darauf achten, ob der nicht bereits installierte Pakete im Angebot hat. Denn dann müsste man sich nicht um die Installation selber kümmern. Gerade Wordpress ist verbreitet genug, dass ich mir schon vorstellen kann, dass einige Provider dies gleich mit im Angebot haben.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Es gibt bei den Massenhostern häufig eine Klausel, die besagt, dass besonders rechenintensive Skripte nicht eingesetzt werden dürfen, um die anderen Kunden-Webseiten nicht auszubremsen. Die gängigen CM-Systeme sind in der Regel so implementiert, dass sie nicht in diese Kategorie fallen.

derpunkt hat geschrieben:Steht man ganz am Anfang der Wahl eines Webhosters, kann man in so einem Fall gezielt darauf achten, ob der nicht bereits installierte Pakete im Angebot hat

In jedem Fall ist aber darauf zu achten, das eingesetzte Paket immer aktuell zu halten. Einige Anbieter bieten einem die Möglichkeit, Upgrades per Knopfdruck durchzuführen, andere haben nur veraltete Software im Angebot.

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» rtfm » Beiträge: 232 » Talkpoints: 3,13 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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