Welche Variante eines Apfelkuchens ist Euch die liebste?

vom 03.04.2012, 06:59 Uhr

Ich mache nur zwei Varianten von Apfelkuchen gerne und oft. Das eine ist der bekannte Apfelkuchen mit Streusel, zudem ich einen Quark-Öl-Teig mache, darauf die klein geschnittenen Äpfel gebe, Streusel darüber und in den Ofen. Ich esse ihn am Liebsten kalt, da ich warmen Kuchen nicht besonders mag. Aber warm ist er sicher auch ein Genuss, vor Allem dann, wenn man auch noch Sahne darüber gibt.

Seit neuestem mache ich einen umgedrehten Apfelkuchen. Das Rezept habe ich von der Oma meines Mannes und der ist wirklich sehr einfach und auch echt lecker. Immer wenn Oma zum Kaffee eingeladen hatte, durfte der Kuchen nicht fehlen. Die Gäste haben teilweise schon speziell nach dem umgedrehten Apfelkuchen gefragt.

Das Rezept ist wie gesagt sehr einfach: Man kauft 2 - 3 leicht säuerliche Äpfel, wenn man diese mag. Ich habe bisher immer nur die Pink Lady gekauft, weil wir die am Liebsten essen und ich sie gerade für Kuchen am besten finde. Aber das entscheidet am Besten jeder für sich selbst, welche Äpfel er benutzen möchte.

Als erstes verrührt man 80g Butter mit 180g Zucker, so dass eine zähe Masse entsteht. Wenn man die Butter etwas auflöst, geht es einfacher, daher würde ich das empfehlen. Dann verteilt man diese Masse in einer mit Backpapier ausgelegten Springform gleichmäßig auf dem Boden.

Anschließend werden die Äpfel dann entkernt, was man am einfachsten mit dem Apfelstecher macht. So hat man das Gehäuse an einem Stück draußen und kann den Apfel in schöne Ringe schneiden. Diese werden dann in die Springform hinein gelegt, so dass der Boden mit den Apfelringen bedeckt ist. In die Löcher der Äpfel und in die verbliebenen Zwischenräume lege ich halbe Walnüsse, die nicht weiter behandelt sind.

Für den Teig mischt man 160g Butter mit 320g Zucker, 360g Mehl, etwas Zitronenschale, 4 Eier, 6 TL Backpulver, einer Prise Salz und den Saft von zwei Zitronen etwa, das muss man beim verrühren sehen, wie viel Flüssigkeit dazu muss. Den Teig gibt man dann mit in die Springform und lässt das ganze bei 160°C Ober- und Unterhitze im Ofen backen. Man darf die Form nicht mittig stellen, da der Teig mehr Hitze von Oben als von Unten benötigt. Nach dem Abkühlen löst man den Kuchen aus der Form und kann ihn servieren, wenn er vollständig ausgekühlt ist. Er schmeckt auch am nächsten Tag sehr lecker und ist dann nicht durchgeweicht.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich liebe sämtliche Variationen von Apfelkuchen. Ich habe bisher auch noch keinen gegessen, der mir nicht geschmeckt hat. Meine Oma backt gerne den ersten Kuchen, den P-P beschrieben hat. Apfelkuchen mit Krümeln. Da kann man sich dann auch aussuchen, ob man Apfelstücke oder Apfelmus nimmt. Ich persönlich mag es mit Apfelstücken lieber. Ich finde das vor allem Boskop Äpfel für solche Kuchen geeignet sind.

Gedeckter Apfelkuchen ist auch immer sehr lecker oder auch Apfelstrudel aus Blätterteig mit Rosinen und Mandelblättchen. Apfelmuffins sind auch immer wieder gut. Vor allem Chefkoch.de hat immer sehr gute Rezepte. Einen super Apfelkuchen kann auch meine Schwiegermutter backen. Davon habe ich aber leider kein Rezept. :(

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich liebe Apfelkuchen in so ziemlich jeder Variante, denn das ist wahrscheinlich mein absoluter Lieblingskuchen. Noch dazu gibt es so viele verschiedene und tolle Möglichkeiten, Äpfel in Kuchen zu verarbeiten, dass es mir nie langweilig wird, sie in solchen Speisen zu verbacken und zu essen. Vorteilhaft ist auch, dass man Äpfel hierzulande wirklich recht unproblematisch das ganze Jahr über bekommt und somit bei der Zubereitung nicht saisonal gebunden ist, wie das bei anderen Obstkuchen oft der Fall ist.

Für mich geht absolut nichts über den Apfelstrudel meiner Mutter. Das ist für mich schlichtweg der weltbeste Kuchen überhaupt, und generell kommt an Apfelstrudel nur wenig anderes heran, wenn es nach mir geht. Am liebsten genieße ich ihn noch leicht warm mit Vanilleeis und Sahne, aber auch kalt und ohne Beilage kann ich mich da hineinlegen. Allerdings dürfen bei mir auf keinen Fall die Rosinen fehlen!

Auch genial finde ich Bratapfelkuchen mit ein wenig Marzipan und Nüssen drin. Das ist eine sehr schöne Alternative zu klassischem Weihnachtsgebäck wie Plätzchen oder Gewürzkuchen und schmeckt total köstlich. Apfel-Schmand-Torte mag ich auch sehr gerne, und vorletztes Jahr habe ich das erste Mal einen sogenannten "Superkuchen" gebacken, der zu 90% aus hauchdünnen Apfelscheiben besteht und nur durch einen minimalen Teiganteil zusammengehalten wird. Mit hinein kam noch eine echte Vanilleschote, und der Geschmack war wirklich außergewöhnlich und sehr lecker.

Auch gedeckter Apfelkuchen oder eine einfache Apfeltarte sind Sorten, die ich immer gut essen kann. Einzig und allein Apfel-Streuselkuchen ist nicht ganz so mein Ding, weil ich Streusel nicht in so großen Mengen mag. Apple Crumble hingegen schmeckt mir paradoxerweise wieder hervorragend, aber das mache ich auch immer selbst und kann den Anteil an Obst und Streuseln nach meinen Wünschen bestimmen. Bei mir ist die Form daher immer prallvoll mit Früchten, und die Streusel kommen lediglich in dekorativer Dosis obendrauf.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Welche Variante mir die liebste ist, kommt doch alleine auf das Rezept darauf an. Mal ist es die gedeckte Variante, wenn diese zu trocken ist dann auch eine offene Variante. Meinen Apfelkuchen mache ich selbst, dazu mache ich einen Mürbeteig und verteile diesen in der Form und ziehe ihn auch hoch. Da rein kommen dann die Äpfel, mal als Stück und mal bereits als Mus, mal mit Rosinen und mal ohne. Dass ganze wird dann gebacken und je nach Sorte Äpfeln, ist das dann mal saftig und mal trockener. Je nach Lust und Laune wird dieser noch gedeckt und beschwert wurde sich bislang nicht und war auch immer schnell weg.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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