Unterschied Mieterschutzbund und Mieterverein?

vom 03.04.2012, 00:15 Uhr

Ich bin gerade ein wenig verunsichert. In einem Thread wurde gefragt, ob Mietervereine wirklich ihr Geld wert sind. Der Thread ist hier zu finden: Sind Mietervereine ihr Geld wirklich wert?. In einem anderen Thread geht es darum, ob der Mieterschutzbund zu empfehlen ist. Der Thread ist hier zu finden: Mieterschutzbund uneingeschränkt zu empfehlen?.

Da in beiden Threads die selben Fragen auftauchen, muss es um verschiedene Organisationen gehen. Ich dachte an sich bisher, dass es nur unterschiedliche Namen für die selbe Organisation ist. Deshalb würde ich nun gerne die Unterschiede wissen. Der Mieterschutzbund ist mir an sich bekannt. Aber laut den Beiträgen scheinen die beiden Organisationen ja die selben Tätigkeiten auszuführen. Aber warum ist man dann gleichzeitig bei beiden Organisationen Mitglied? Wenn es zu einem Schadensfall kommt und man die Dienste in Anspruch nehmen möchte, an welche Organisation wendet man sich dann? Oder geht man zu Beiden? Ist das dann nicht relativ nervig für den "Gegner", der dann Post von zwei verschiedenen Organisationen zum selben Thema bekommt? Oder trägt man beiden Organisationen sein Problem vor und beauftragt dann die Organisation, die einem das sagt, was man hören möchte?

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Die Vergleiche die in den beiden Threads auftauchen beziehen sich auf den Mieterschutzbund und die Rechtsschutzversicherung. Mit Mieterverein und Mieterschutzbund ist hier dasselbe gemeint, dies wird dir vielleicht etwas klarer wenn du das hier mal nachliest , dort tauchen beide Begriffe auf, meinen aber dieselbe Organistion.
Der Unterschied zwischen Mieterschutzbund und Rechtsschutzversicherung liegt darin, dass sich der Mieterschutzbund um die Bedürfnisse der Mieter kümmert und ihnen im Rechtsfall mit Juristen zur Seite steht, dies gilt jedoch nur außergerichtlich und nur für Mietrechtsfragen. Die Rechtsschutzversicherung hilft einem bei allen rechtlichen Belangen, auch wenn diese vor Gericht landen. Deshalb ist sie jedoch auch teurer.

Letztendlich muss man selber abwägen ob man lieber das Risiko eingeht im Notfall einen Anwalt holen zu müssen und womöglich viel Geld zu bezahlen, oder es einem die jährlichen Beitragskosten wert sind.
LG

» klarus » Beiträge: 12 » Talkpoints: 2,74 »


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