Hochzeit oder Geburtstag der Schwester- wie entscheiden?

vom 01.04.2012, 00:33 Uhr

Ich glaube ich würde auch zum Geburtstag meiner Schwester gehen. 18 ist was ganz Besonders und so wie es sich anhört haben sich die Freundin und deine Cousine schon länger nicht mehr gesehen. Wenn die Bindung zu der Schwester so eng ist, dann würde ich das ebenfalls so machen.

Dass man die Kinder während der hochzeit von wem anderen betreuen lässt finde ich auch nicht gut. Ich kann schon verstehen, dass man mit Kind ungerne weite Strecken fährt und wenn man die ganzen Punkte zusammenzählt, dann kann ich auch gut verstehen dass sie sich für den Geburtstag der Schwester entschieden hat. ..

» Lara2011 » Beiträge: 1466 » Talkpoints: 0,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wenn man rein die Fakten anschaut, also Hochzeit der Freundin und 18. Geburtstag der Schwester, dann sollte man doch eigentlich verstehen können, das die eigene Schwester einem näher steht. Auch wenn man seit frühester Kindheit befreundet ist, ist es eben nicht die eigene Familie. Zumal dann auch die Kinder in einem Umfeld ihren Mittagsschlaf machen, welchen sie kennen.

Eine lange Fahrt und schlafen in fremder Umgebung kann für eine Mutter die Feier schnell zum Alptraum werden lassen. Daher kann ich auch aus diesem Grund die Absage verstehen. Noch dazu ist nicht jede Mutter bereit ihre Kinder einfach von jemand anderen betreuen zu lassen, um selbst feiern zu gehen. Auch ich habe in einer ähnlichen Situation die Einladung zu einer Hochzeitsfeier einmal abgelehnt.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Nun, ich würde mich für beides Entscheiden. Am Morgen/Nachmittag würde ich auf die Hochzeit gehen und dort diesen besonderen Tag mit dem frisch vermählten Pärchen verbringen und Abends dann richtig zackig auf der Geburtstagsfeier meiner Schwester gehen.

Davon hätten schließlich alle was. Ich bin mir sicher, dass sich dann keiner darüber beschweren würde. Schließlich kannst du dich ja nicht in der Mitte teilen. Wenn dir jedoch zwei Partys an einem Tag zu viel wären, würde ich mich für die Hochzeit entscheiden. Schließlich feiert man dies nur einmal (eigentlich) im Leben. Geburtstag hat man jedes Jahr.

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» Naviia » Beiträge: 821 » Talkpoints: 27,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich müsste mich eigentlich der Meinung der anderen anschließen, die sagen, dass man die Situation als Außenstehender gar nicht richtig beurteilen kann. Trotzdem gibt es im Falle deiner Cousine eigentlich keine Wahl. Da sie sicherlich die Hochzeit nicht verschieben wird, auch wenn es eine gute Freundin ist, muss sie da durch und eben auf die Freundin wohl oder übel verzichten. Das Glück wird von dieser einen Person hoffentlich nicht abhängen, obwohl es natürlich sehr schade ist.

Ich selber weiß, wovon ich spreche, denn auch ich habe Ähnliches bei meiner eigenen Hochzeit erlebt. Zwei meiner drei besten (und einzigen) Freundinnen, die weit weg wohnen, haben zum einen abgesagt, weil der Opa krank war bzw. die andere kurz vor der Hochzeit, weil sie selber krank war und nicht kommen konnte. Für mich war das auch sehr enttäuschend und sehr traurig, aber ich konnte es auch nicht ändern und musste eben damit leben.

Im Falle der Freundin wüsste ich nicht, wie ich mich entscheiden würde. Mit zwei kleinen Kindern weiter wegfahren zu einer Hochzeit stelle ich mir ehrlich gesagt nicht sehr prickelnd vor. Auch hier weiß ich, wovon ich rede, denn auch ich habe zwei kleine Kinder, die sehr viel Aufmerksamkeit verlangen. Nur habe ich noch den Vorteil, im Gegensatz zu der Freundin, dass ich nicht allein erziehend bin und immer eine helfende Hand meines Mannes an meiner Seite habe, was alles natürlich stark vereinfacht. Insofern wüsste ich nicht wirklich, ob ich die Hochzeit mit dem Wissen, dass es auf jeden Fall sehr anstrengend wird und ich vermutlich nicht allzu viel von der Hochzeit habe, auch einfach absagen würde.

Erschwerend hinzu kommt auch noch, dass die Schwester der Freundin ihren 18. Geburtstag feiert. Da würde mir vermutlich eine Absage doch leichter fallen, da dann wenigstens die Schwester mit meiner Anwesenheit rechnen könnte. Aber wie gesagt, ich kenne als Außenstehende die Personen nicht und daher ist es sehr schwierig, sich auch in eine solche Lage hineinzuversetzen. Letztendlich muss jeder sich so entscheiden, wie er es für richtig hält.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich kann mir schon vorstellen, dass man da sehr enttäuscht ist. Aber ich denke auch, dass man da die Entscheidung akzeptieren sollte. Ich persönlich muss sagen, dass ich so etwas dann eben mit meinen näheren Freunden absprechen würde, damit es da zu keiner Terminüberschneidung kommt.

Also vielleicht gibt es ja auch noch den Kompromiss, dass man zu beiden Feiern fährt, wenn das nicht so weit auseinander liegt. Oder bei der Hochzeit wird dann eben nur der Junggessellinenabschied mitgefeiert und dafür fällt die Hochzeit dann quasi aus. Das ist natürlich kein richtiges Trostpflaster, aber immerhin besser als gar nichts.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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