Küchenfehlplanung- wie verhalten?

vom 31.03.2012, 16:39 Uhr

Familie Z. hat sich eine neue Küche gekauft. Die wurde nun auch endlich eingebaut. Die Küche wurde von einem Küchenplaner geplant. Nun nach dem Aufbau stellte Familie Z. fest, dass sich die Tür vom Eckschrank kaum öffnen lässt. Der Eckschrank ist direkt neben der Dunstabzugshaube eingebaut. Nun geht die Tür des Eckschrankes halt wegen der Dunstabzugshaube nicht ganz auf und man kann den Schrank nicht wirklich benutzen, da man ja nur zur Hälfte in den Eckschrank rein kommt.

Familie Z. hat sich nun mit dem Küchenstudio in Verbindung gesetzt. Die Dame am Telefon meinte nur, sie hätten ja einen Eckschrank gewollt und sie kann da nichts machen. Familie Z. wies dann freundlich darauf hin, dass die Küche aber von einem Küchenplaner geplant worden sei und dem ja das Problem hätte ins Auge fallen müssen, schließlich sei das ja sein Beruf.

Familie Z. hat nun verschiedene Lösungswege angeregt, denn sie wollen auf alle Fälle eine Küche, die sie auch komplett nutzen können. So schlugen sie vor, ob man nicht eine schmalere Dunstabzugshaube einbauen könnte. Die gibt es aber wohl von keiner Marke, die zur Marke der Küche passt. Auch andere Scharniere gäbe es zu dem Eckschrank wohl nicht. Vom Küchenstudio selbst kam als Lösungsvorschlag, man könnte ja den Eckschrank, der nur ein Hängeschrank ist, einfach abhängen.

Familie Z. ist nun am überlegen, ob sie nicht einfach einen Schreiner beauftragen können und das Küchenstudio soll die Kosten übernehmen. Da aber dann Familie Z. Auftraggeber ist, würden sie den Schreiner wohl bezahlen müssen, was sie für den Kaufpreis der Küche nicht wirklich einsehen. Wie würdet ihr euch verhalten? Habt ihr noch Ideen? Immerhin ist die Küche eindeutig nicht ordnungsgemäß geplant und eingebaut worden. Da sie aber nun mal steht und die alte Küche logischerweise entsorgt ist, ist man auf die neue Küche auch angewiesen und kann sie nicht einfach komplett unbenutzt stehen lassen.

» XL » Beiträge: 680 » Talkpoints: -0,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Der Küchenplaner ist vom Küchenstudio, oder wie ? Dann müsste doch eigentlich dieser Lösungen vorschlagen. Und darauf würde ich ehrlich gesagt dann auch bestehen. Natürlich sollte alle funktionieren, wenn man eine Küche extra planen lässt. Sonst hätte man das auch selber machen können. Mir scheint es auch eine gute Idee zu sein, wenn man dann jemanden beauftragt, der die Küche funktionsfähig macht, aber dann sollte man es sich von dem Küchenstudio schriftlich geben lassen, dass sie auch wirklich die Kosten übernehmen.

Wenn sie damit nicht einverstanden sind, müssen sie eine andere Lösung finden. Ansonsten würde ich persönlich durchaus einen Anwalt einschalten. Man sollte nicht für eine fehlgeplante Küche, die man so nicht nutzen kann, zahlen müssen.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


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