Heutiges Erlebnis - verständnislose Bevölkerung!

vom 31.03.2012, 15:55 Uhr

Lara2011, Theorie und Praxis sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Die Cousine einer Freundin ist genauso aufgewachsen, wie Du es handhabst. Das Mädchen ist heute so etwas von unselbstständig, konnte nie in der Schule allein bleiben. Ich will das jetzt nicht weiter ausführen, Du hast Deine Meinung, ich meine, und da ich nicht nur einen Fachschulabschluss in der Pädagogik habe, sondern dazu noch gelernte Erzieherin bin und mit Kindern arbeite, weiß ich durchaus gewisse Dinge einzuschätzen. Gerade, was die Praxis betrifft, in der es nun einmal viele Fälle wie den Deinen gab. Aber nun ja, für mich ist das Thema hiermit beendet.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Und jetzt gehts wieder zum Thema zurück. ;) Wer das "Fremdbetreuen" diskutieren will, geht bitte in diesen Thread hier Ab wann ist eine Fremdbetreuung Abschieben? . Hier geht es um ein anderes Thema.

» ten points » M » Beiträge: 741 » Talkpoints: 11,49 » Moderator


Verständnislos oder rücksichtslos habe ich jetzt durch deinen Beitrag den Mann nicht empfunden und ich muss sagen, dass ich es eher verständnislos von dir finde, wenn ihr 2 große Wagen voll habt und der Mann nur zwei Teile. Dann ist es für mich selbstverständlich, dass ich diesen Mann vor lasse und wenn dir das Kind am Arm zu viel ist, dann solltest du dir Einkaufswagen nehmen, wo man ein Kind reinsetzen kann. So ist es nun mal.

Wenn man einen so großen Einkauf macht, dann muss man eben sehen, dass man als Paar so zusammenbleibt, dass man direkt hintereinandersteht, oder eben zwei mal abkassieren lässt. Dass der Mann da ungehalten war, kann ich verstehen. Wenn man zwei Teile hat und die anderen zwei Wagen voll, dann ist es doch nett, wenn man den Mann vorlässt. Warum sollten immer Familien mit Kindern rücksichtsvoll behandelt werden und einzelne Menschen nicht.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Noch ein letzte Stellungnahme von mir: Theorie und Praxis sind immer zwei paar Schuhe, aber ich fahre so wie es mache gut. Um noch mal auf das Thema zurück zu kommen, ich sehe es als sinnvoll an mit Kind kaufen zu fahren. Das bleibt ja jedem selbst überlassen. Ich habe außerdem nie jemanden angegriffen und ich finde es vollkommen okay wenn man sein Kind abgibt, wenn man Berufstätig ist. Zum Einkaufen würde ich dies nicht tun und verstehe die Meinungen auch nicht. Die Berufstätigen die sich nun angegriffen gefühlt haben die sollen aber in jedem Fall wissen, dass es nicht böse gemeint war. Ich unterstütze die Fremdbetreuung von Kindern ab einem gewissen Alter, aber auch nru wenn es wirklich nötig ist. Wie schon erwähnt gibt es aber dazu schon einen weitere Thread, weshalb ich nun auch nicht weiter darauf eingehen möchte.

Auch finde ich es komisch, dass man sich von Kindern während dem Einkaufen gestört fühlt. So ging es mir nie, auch nicht bevor ich Mutter war. Ich finde man sollte nicht nur auf Mütter, sondern auf alle Menschen Rücksicht nehmen. Ganz egal ob beim Einkaufen oder sonstigen Lebenslagen. Da ich dem Mann angeboten habe, er kann vor, wenn er mir hilft und er das nicht angenommen hat, kann ich ihm leider auch nicht helfen. Komischerweise meinte auch der Mann vor mir, dass das einfach unverschämt wäre und auch die Kassiererin hat die Situation vollkommen anders beurteilt als ihr, denn sie saß auch nur kopfschüttelnd da. Ich habe mich einfach geärgert, dass man in unserer Region so wenig Verständnis bekommt und die Menschen so wenig hilfsbereit sind.

» Lara2011 » Beiträge: 1466 » Talkpoints: 0,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Du hattest aber geschrieben, dass dein erster Vorschlag darin bestand mit deinem Mann den Platz an der Kasse zu tauschen. Und wenn ich dann selbst nur zwei Artikel habe, würde ich einen solchen Vorschlag auch ablehnen. Denn ich sehe dann nicht ein noch mehr Zeit als nötig im Geschäft zu verbringen.

Danach kam dann erst die Idee, auf Hilfe hoffend, den Mann vor euch noch an die Kasse zu lassen. Als Kassiererin würde ich dann auch dem Kunden mehr Verständnis suggerieren, welcher mehr Umsatz beschert und das wart ja ihr. Trotzdem, auch wenn du es für gut befindest, solltest du vielleicht doch über Alternativen bei manchen Einkäufen für deine Tochter nachdenken.

Zumal es eben auch für ein Kind Stress bedeutet, wenn die Eltern schon gestresst sind. Und du warst es in diesem Moment eben. Vor allem weil es weder deiner Tochter schadet, wenn sie mal zeitweise von dir getrennt ist und ihr dann solche Einkäufe auch entspannter angehen könnt, da ihr euch auf den Einkauf konzentrieren könnt, welcher dann am Ende vielleicht sogar schneller erledigt ist.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Ja ich fragte den Mann erst ob er meinen Mann vorbei lässt. Das wollte er nicht, kann ich wirklich noch verstehen, weshalb ich ihm ja angeboten habe mir zu helfen und dann wäre er an der Reihe gewesen. Das lustige ist nur, dass an der Kasse nebenan nur eine Person mehr stand und diese schon auf der Kasse aufgelegt hat. So war dies kein Unterschied und er war nach dem Wechseln lange vor uns fertig.

Wir waren nicht gestresst. ;) Und wir gehen jede Woche einen Großeinkauf machen, zudem noch etwa einmal im Monat in einen Baumarkt. Erstens habe ich keine Möglichkeit meine Tochter so oft bei vertrauensvollen Personen abzugeben und zum Anderen möchte ich das auch einfach nicht. Die Gründe sind vielseitig und wie im letzten Thread schon erwähnt, möchte ich nicht weiter darauf eingehen, weil dies dann wieder Off Topic wäre. Und ob es schadet oder nicht ist ebenfalls ein Thema für sich wo die Meinungen doch sehr auseinander gehen. Meine Tochter würde mit 100%iger Sicherheit so lange schreien bis wir sie wieder abholen würden.

» Lara2011 » Beiträge: 1466 » Talkpoints: 0,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Zunächst einmal finde ich es lustig, dass man gleich erst einmal von einer verständnislosen Bevölkerung spricht, obwohl man nur mit einem Mann nicht einer Meinung war, andere Kunden aber einen in der eigenen Meinung bestätigt hat. Und das dann auch noch, wenn man nicht einmal nachgeben musste. Und unverschämt finde ich weder die Ablehnung der einen noch der anderen Bitte.

Ganz allgemein: ich kann die Situation nun auch eher schwer beurteilen, da ich eben auch nicht anwesend war. Trotzdem gehöre ich eher zu der Fraktion, die Dich - Lara2011 - nicht versteht. Denn auch wenn der Großeinkauf für Deine Tochter keinen Stress darstellt, so kenne ich es von meinen Kindern so, dass sie doch immer etwas Aufmerksamkeit brauchen. Ich verzichte auch mit meinen inzwischen älteren Kindern noch auf Großeinkäufe, da diese daran nicht so viel Interesse haben und wenn sie dann auch noch zu zweit sind, auf die merkwürdigsten Ideen kommen. Daher bleiben sie daheim, entweder bei den Großeltern (was auch schon im Alter Deiner Tochter so klappte) oder jetzt auch Freunden. Denn wenn ich einen solchen Großeinkauf plane, dann muss ich nicht noch ein Kind auf dem Arm haben. Da reicht es doch, wenn ich mit meinem Partner so etwas mache.

Davon abgesehen, empfinde ich es rücksichtsloser, wenn man nicht darauf achtet mit einem Partner zusammen an der Kasse zu gelangen, wenn man doch zusammen zahlen möchte. Dazu würde ich sicher auch nicht unbedingt einen Samstag-Vormittag zum Einkaufen wählen, sondern eher den Freitagabend oder Samstag-Nachmittag, an dem viele Märkte inzwischen auch geöffnet haben, für einen solchen Einkauf wählen. Es kann natürlich sein, dass ich mit meinen Vermutungen (bezüglich der Einkaufszeit) wieder falsch liege, aber allgemein bin ich der Ansicht, dass derjenige der einen größeren Einkauf plant, doch auch Rücksicht nehmen sollte, und sich Randzeiten zum Einkaufen aussuchen sollte.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Wie JotJot finde ich es auch erstmal lustig, dass gleich die ganze Bevölkerung verdammt wird, obwohl du das "Problem" nur mit einem Menschen hattest. Und auch wenn es schon von vielen Usern gesagt wurde; mir geht es auch so, dass sich zu solchen Themen schlecht eine Meinung äußern lässt, wenn man nicht dabei war. Denn auch wenn man selbst beteuert höflich und freundlich gewesen zu sein, so kann ich dem nicht immer Glauben schenken.

Dass der Mann nun anscheinend dein "Problem" nicht verstanden hat, hätte mich sicherlich auch etwas geärgert, allerdings wäre es bei mir zu einer solchen Situation wohl gar nicht gekommen, denn immer wenn ich mit jemand anderem einkaufen gehe und wir dann gemeinsam zahlen müssen achte ich darauf, dass wir auch tatsächlich hintereinander stehen; selbst wenn man dafür vor der Kasse kurz wartet bis der andere sich angeschlossen hat. Bei dir klingt es so, dass du dich eben auch schnell noch an die Kasse angestellt hast, damit sich ja keiner vordrängelt. Wenn der Mann nun gesehen hat, dass dein Mann (ohne zu wissen dass ihr zusammen gehört) nun auch mit einem voll beladenem Wagen ankommt, ist es doch auch verständlich dass dieser sich mit seinen 2 Teilen noch versucht vor dem mit den vielen Artikeln zu stellen.

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» Nana_2011 » Beiträge: 2250 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ganz ehrlich? Ich bekomme immer mehr ein Problem mit Müttern mit kleinen Kindern und der erwartungsvollen Haltung gegenüber anderen Menschen. Ob das nun die Mütter sind, die mitten im engsten Gang eines Geschäftes ihren Kinderwagen parken- natürlich zur Hauptgeschäftszeit oder Mütter die grundsätzlich immer alles wollen, weil ja ein Kind dabei ist.

Ich verstehe an sich nicht, warum du deine Tochter auf dem Arm hattest. Mittlerweile gibt es auch in Baumärkten Einkaufswagen mit Kindersitz. Du schreibst zwar, es wäre kein Platz mehr im Wagen gewesen, deshalb hast du deine Tochter auf dem Arm genommen- aber warum habt ihr die Einkäufe dann nicht so verteilt, dass euer Kind hätte sitzen bleiben können? Du schreibst auch, auch ohne deine Tochter auf dem Arm hättest du den Wagen nicht mehr lenken können. Da frage ich mich dann doch, ob ich mein Kind dem Risiko aussetzen möchte. Denn du scheinst schon enorm viel Kraft alleine zum Schieben des Wagens gebraucht zu haben. Wie hast du dann noch risikofrei deine Tochter tragen können?

Ganz ehrlich? Wenn ich als Arbeitnehmer Samstags irgendwo einkaufen war und mir ist eine Mutter wie du begegnet, hat mich Psychologie nicht mehr viel interessiert. Aber ich habe mich mit Sicherheit gefragt, warum man zum Teufel Samstags in den dicksten Einkaufstrubel ein Kind mit schleifen muss. Und mittlerweile haben Baumärkte ja auch nicht mehr nur ein paar Stunden am Tag geöffnet. Muss man dann wirklich mit einem Kleinkind einen Großeinkauf machen? Wäre das wirklich nicht an einem anderen Tag gegangen?

Ich kann den guten Mann verstehen. Da hechtet eine Frau, die ihren Wagen kaum lenken kann und gleichzeitig noch ein Kind auf ihrem Arm balanciert, vor ihm an die Kasse. Er wird im Kopf schon gesehen haben, wie das nun weiter geht. Da die Frau das Kind auf dem Arm hat, wird sie nur recht umständlich ihre Ware aus dem Einkaufswagen auf das Band legen können. Selbst wenn es Waren waren, die man nicht auf das Band legen muss, dachte der Mann vielleicht, dass es sicherlich problematisch wird, wenn die junge Frau nun weiterhin mit dem Kleinkind auf dem Arm ihre Geldbörse raus sucht.

In dem Moment bittest du, sicherlich noch freundlich, ob er deinen Mann nicht vorlassen kann. Der Mann sieht einen zweiten Einkaufswagen der randvoll ist. Spätestens da hätte ich auch nein gesagt. Gerade wenn ich nur wenige Artikel habe. Und sorry warum soll ich dann deinen Einkaufswagen rangieren? Der Mann dachte in dem Moment sicherlich auch erst mal, wenn das Kind nicht auf dem Arm der jungen Mutter wäre, dann könnte sie das selber machen. Davon mal abgesehen, da ihr so viel Verständnis erwartet und so- warum hat dein Mann dir in der Situation nicht mit dem Einkaufswagen geholfen?

Mir sind somit ein paar Punkte an deiner Geschichte unschlüssig und ich kann auch nicht verstehen, warum man immer damit argumentieren muss, da ist ja ein Kind und man muss Rücksicht nehmen.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Wir müssen aber samstags kaufen fahren. Ich weiß ja nicht wie ihr das angestellt hättet. Wir mussten mit dem Hänger fahren, wofür ich keinen Führerschein und auch kein Auto besitze. Da mein Mann in der Woche um 6:30Uhr morgens das Haus verlässt und abends um 18:30Uhr nach Hause kommt ist es unmöglich den Einkauf zu verlegen. Außerdem brauchten wir den Großteil der Sachen an dem Samstag und sind deshalb morgens früh gefahren. Ich muss hier aber auch keine Rechenschaft ablegen warum wir das so machen. Ich erwarte von den Menschen einfach, dass sie verständnisvoll sind. Und das nicht nur im Hinblick auf Kinder. Und ja man sollte Verständnis haben wenn eine Mutter ein Kind auf dem Arm hat! Das habe ich in jedem Fall und das auch bevor ich Mutter war! Ich kann wirklich nicht verstehen wie man so egoistisch sein kann und dann teilweise sogar Vorwürfe macht, wie man mit einem Kind kaufen fährt?

Der Alltag muss eben mit Kind funktionieren und dazu gehört für mich auch das einkaufen gehen. Ich kenne auch ehrlich gesagt keine Mutter in meinem Umfeld die ohne ihr Kind einkaufen fährt. Der Stress für das Kind ist meiner Meinung nach nicht sehr hoch, aber auch da gehen die Meinungen ja auseinander.

Für mich ist das Thema nun ohnehin beendet: Ich finde es aber dennoch sehr erschreckend wie die Ansichten zum Einkaufen mit Kind sind und kann darüber nur den Kopf schütteln, da so etwas für mich das natürlichste auf der Welt ist. Und ich finde zudem, dass man Verständnis haben sollte. Man kennt nie die Hintergründe warum ein Kind beim Einkauf dabei ist.

Als ich den Wagen an die Kasse geschoben habe, dachte ich wirklich mein Mann sei direkt hinter mir. Ich war nicht schnell, aber er war ein wenig langsamer, was ich dann einfach erst an der Kasse bemerkte. In Anbetracht, dass die 2. Kasse auch ziemlich leer war, finde ich es von dem Mann einfach unverschämt. Er hätte ja vor gehen können und man kann einer Frau doch auch einfach mal helfen oder? Naja, ihr seht das ohnehin anders. Aber mir ist schon länger bewusst, dass wir in einer doch recht kinderunfreundlichen oder überhaupt unfreundlichen Region leben.

» Lara2011 » Beiträge: 1466 » Talkpoints: 0,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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