Ketchup zum Kochen? Oder besser Tomatenmark?

vom 21.03.2008, 12:21 Uhr

Wie schon erwähnt wurde, besitzt Tomatenketchup einen nicht unerheblichen Anteil an Zucker und Aromastoffen. Ich wage zu bezweifeln, dass eine Tomatenketchupflasche jemals eine echte Tomate zu Gesicht bekommen hat. Der Geschmack ist ja nicht wirklich tomatig, sondern einfach undefinierbar süß. Also das kommt mir nicht in die Küche. Beim Grillen ist Ketchup ganz nett, eventuell kommt er auch mal in die Hackmasse für Fleischpflanzl, aber nur wenn kein Tomatenmark im Haus ist.

Tomatenmark liebe ich sehr. Der Geschmack ist aromatisch würzig und richtig schön tomatig. Natürlich werden auch im Tomatenmark Zusatzstoffe enthalten sein, aber bei weitem nicht so viel und vor allem kein Zucker wie im Ketchup. Bei Tomatenmarkt reicht dann für Saucen auch schon eine kleine Menge, vorher leicht angeröstet entfaltet es sein herrliches Aroma. Vor allem für Lasagnesaucen oder Bolognesesaucen ist das eine unverzichtbare Saucengrundlage.

» steffi11191 » Beiträge: 1275 » Talkpoints: -2,88 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich selbst koche sehr gerne und oft frisch. Auf die Idee Ketchup zu verwenden in gekochten Gerichten bin ich noch nicht gekommen. Bei Gerichten wie Spaghetti Bolognese verwende ich immer Tomatensauce aus dem Tetrapack und bei angebratenem Faschiertem mit Tomatengeschmack verwende ich Tomatenmark.

Nicht dass ich Ketchup nicht mag, nur in anderer Verwendung. Ketchup liebe ich zu Würstel, Schnitzel, gebackenen Fisch oder Pommes Frittes. Aber nicht direkt in dem Gericht.

Weil die Kosten angesprochen werden, ich denke die Verwendung von Tomatenmark ist sicherlich kostenspieliger. Andererseits kommt man mit einer Tube Tomatenmark lange aus denn man braucht oft nur wenig davon und der Geschmack ist trotzdem intensiv.

Gesünder ist das Tomatenmark weil dort nicht oder kaum Zucker beigesetzt wird im Gegensatz zum Ketchup. Wenn ich mir die Inhaltsstoffe von Ketchup ansehe habe ich ziemlich weit oben Zucker dabei. Dies kann der Grund sein warum manchen die Gerichte mit Ketchup nicht so gut schmecken oder einen seltsamen Geschmack nebenbei haben. Mir schmeckt das Süße im Ketchup und folgedessem auch im Gericht nicht.

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» misses_jessica » Beiträge: 963 » Talkpoints: -4,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich nehme zum Kochen Tomatenmark oder die Dosentomaten. Kommt halt darauf an, wie viel ich benötige. Bei kleinen Mengen mache ich deswegen keine Dose Tomaten auf, sondern nehme dann einfach das Tomatenmark aus der Tube. Das ist praktisch und gut portionierbar.

Ketchup gibt es bei mir nur zu Nudeln. Zum Kochen möchte ich das nicht nehmen, da Ketchup zum einen doch flüssiger ist als Tomatenmark, zum anderen ist es aber auch schon gewürzt und würde daher nicht den reinen Tomatengeschmack reinbringen.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Morgaine hat geschrieben:Ketchup gibt es bei mir nur zu Nudeln.

Meinst du "nackige" Nudeln mit Ketchup? Das dürfte wirklich ein Trend sein, könnte ich mir nie vorstellen. Aber wer weiß, vielleicht ist es einmal einen Versuch wert. In Amerika ist dieses Gericht: Nudeln mit Ketchup durchaus gang und gäbe.

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» misses_jessica » Beiträge: 963 » Talkpoints: -4,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ketchup ist für mich eher ein Dip als eine Kochzutat. Wenn ich Gerichte mit Tomatensoße zubereite, dann greife ich entsprechend eher zu gestückelten oder passierten Tomaten aus der Dose, frischen gehackten Tomaten oder vielleicht auch mal zu Tomatenmark. Ketchup passt mir in den meisten Speisen als Zutat nicht, weil er sehr viel Zucker enthält und auch nicht wirklich nach echten Tomaten schmeckt, sondern ein ganz eigenes Aroma hat.

Gewünscht ist das hin und wieder in selbstgekochten Burgersoßen oder bei einer Soljanka, und das sind dann auch die einzigen Gerichte, wo Ketchup bei mir in den Kochtopf kommt. Ansonsten wird die Flasche lediglich für Bratwurst, Schnitzel und Pommes auf den Tisch gestellt, damit man sich daran als Beilage bedienen kann.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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