Wer mit wem Schluss macht - Wie wichtig ist / war es euch?

vom 28.03.2012, 20:43 Uhr

Fast jeder unter uns hat schon mal erlebt, wie eine Liebe zu Ende geht. Manchmal ist es der Partner, der Schluss macht und manchmal ist man es selber, dem die Beziehung nicht mehr genügt oder der einen Schlussstrich ziehen möchte. Manchmal ist es so, dass man sich im Ego gekränkt fühlt, wenn der Partner Schluss macht und es ist einem lieber, wenn man selber die Partnerschaft beendet. Wie wichtig ist es euch bzw. war es euch, dass ihr die Beziehung beendet habt? Oder ist und war es euch relativ egal, wer den Schlussstrich gezogen hat.

Denkt ihr, dass es einfacher ist, wenn man selber den Partner in den Wind schießt oder ist es gleich, wer Schluss macht? Wie sehr habt ihr gelitten? Habt ihr mehr gelitten, wenn der Partner Schluss gemacht hat oder als ihr Schluss gemacht habt?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich hatte bisher eine längere Beziehung über ein paar Jahre und drei kürzere Beziehungen, die zwischen einem halben und etwas mehr als einem Jahr dauerten. Von diesen vier Beziehungen habe ich drei Beziehungen selbst beendet. Mit meinem ersten Freund habe ich Schluss gemacht, weil ich eine wunderbare Frau kennengelernt habe und mich sehr in sie verliebt habe. Da die Beziehung mit ihm ohnehin schon seit einiger Zeit kriselte, war es praktisch nur eine Frage der Zeit und ich denke, dass wir uns beide schon Monate vorher im Klaren darüber waren, dass wir nicht zusammen alt werden. Mir war es in dem Moment eigentlich nicht wichtig, wer die Beziehung beendet, sondern ich wollte sie einfach nur beenden, bevor sich die Geschichte mit meiner Freundin dann intensivierte. Wir hatten danach auch noch Kontakt und insgesamt endete das alles ganz gut, beziehungsweise es verlief immer weiter im Sande.

Die Freundin, die ich dann hatte, war praktisch meine erste große Liebe, obwohl ich mit meinem Freund auch einige Zeit zusammen war und wir uns geliebt haben. Aber ich habe sie wirklich abgöttisch geliebt und so war es für mich ein riesiger Schock, als sie nach circa einem Jahr mit mir Schluss gemacht hat und auch direkt eine neue Geschichte hatte. Ganz im Anfang dachte ich auch, dass es vielleicht einfach mein Ego angekratzt hat, dass sie mich verlassen hat. Das habe ich aber sehr schnell abgelegt. Es hat mich einfach sehr getroffen, weil ich sie so sehr geliebt habe. Danach habe ich auch eine ziemliche Weile gebraucht, um über sie hinwegzukommen. Tatsächlich ist diese Trennung, die von meiner damaligen Partnerin ausgesprochen wurde, bisher auch die einzige geblieben, die ich als wirklich grausam empfunden habe - aber eben nicht primär aufgrund der Tatsache, dass ich verlassen wurde.

Die folgenden beiden Beziehungen habe ich ebenfalls beendet, die letzte vor wenigen Wochen. Bei der einen Beziehung war ich einfach nur froh und ein bisschen stolz auf mich, dass ich mich getrennt habe, weil mir die Beziehung überhaupt nicht gut tat. Ich hatte in der folgenden Zeit dann auch viel zu tun und war abgelenkt, so dass mich diese Trennung auch nicht belastet hat. Ich glaube, es wäre mir auch ganz recht gewesen, wenn mein damaliger Freund die Beziehung beendet hätte. Es war im Grunde genommen also egal. Bei der letzten Trennung fand ich es fast schade, dass ich mich getrennt habe, beziehungsweise mich trennen musste. Ich habe festgestellt, dass ich sie nicht so liebe, wie es in einer Beziehung sein sollte und fand auch, dass sie zu anhänglich und klammernd wurde. Weil ich wusste, was ich ihr bedeute, war es mir eigentlich etwas unangenehm, dass ich die Trennung dann aussprechen musste. Es tat mir einfach Leid für sie. Ich muss aber sagen, dass ich selbst nicht gelitten habe, ich hatte nur ein schlechtes Gewissen, weil es ihr eben durch mich schlecht ging.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich hatte vor meiner Ehe nur zwei Beziehungen. Eine Beziehung wurde von meinem damaligen Freund beendet, die andere habe ich selbst beendet. Als ich verlassen wurde, hat mir das ehrlich gesagt deutlich mehr weh getan. Er war eben meine erste große Liebe und wir haben auch schon zusammen gewohnt, da er mit seiner Familie das ein oder andere Problem hatte. Die Beziehung hielt nur 9 Monate, aber ich empfand sie als wirklich sehr intensiv, muss ich sagen. Eines Morgens ging er zur Arbeit und rief mich mittags an, dass er nicht mehr nach Hause kommen würde, weil er doch noch nicht bereit wäre, sich so fest zu binden. Für mich war das ein riesengroßer Schock, denn für mich war alles in bester Ordnung und wir hatten uns auch nie wirklich gestritten oder so etwas in der Art. Ich verstehe den Grund bis heute noch nicht so genau, wenn ich ehrlich bin, aber mittlerweile ist es mir auch egal. Damals war ich wirklich am Boden zerstört, aber ich denke, dass es vor allem daran lag, dass es meine erste Beziehung war und er dann noch am Telefon Schluss gemacht hatte, obwohl wir sogar zusammen gewohnt haben!

Bei meiner zweiten Beziehung habe ich dann Schluss gemacht. Die beziehung hielt länger als 5 Jahre und ich habe einfach gemerkt, dass es so nicht mehr weitergehen konnte. Es war eine Beziehung, die geprägt war von Eifersucht, Gewalt usw. Dass ich es überhaupt so lange mitgemacht habe, verstehe ich bis heute auch nicht so richtig. Ich hatte mich anscheinend daran gewöhnt und konnte mir gar nicht vorstellen, dass es auch anderes laufen könnte. Ich habe ihn geliebt, aber irgendwann wurden die Gefühle dann immer weniger. Die Familiensituation war echt schwierig, aber man kann nicht nur aus Mitleid mit jemandem zusammen bleiben. Ich habe dann irgendwann den Schlussstrich gezogen, hatte aber trotzdem Mitgefühl für meinen Ex. 5 Jahre vergisst man ja auch nicht so einfach und er hat sehr unter der Trennung gelitten. Für mich war es also auch nicht so wirklich leicht, zu gehen, aber es hätte einfach nichts mehr gebracht.

Man kann eigentlich gar nicht so pauschal sagen, ob es leichter ist, selbst Schluss zu machen oder vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. Ich habe bei beiden Trennungen gelitten, aber auf ganz andere Art und Weise. Es kommt auch immer auf die Beziehung selbst an. Wenn die Liebe irgendwann in Hass umschlägt - aus welchen Gründen auch immer - wird es vielleicht einfacher sein, den Schlussstrich zu ziehen und zu gehen. Verlassen werden ist auch nicht schön, vor allem dann, wenn man den anderen über alles liebt und die Trennung für einen selbst wirklich überraschend kommt. Ich habe beide Seiten erlebt und fand beides nicht wirklich angenehm, wenn ich ehrlich bin. Zu gehen ist auch nicht leid, wenn man noch Gefühle für einen Menschen hat, aber die Beziehung einfach mehr schadet als glücklich macht. Ich finde also beides irgendwie gleich schlimm, wobei es natürlich immer darauf ankommt, wie intensiv die Beziehung letztendlich war, ob man gemeinsame Kinder hatte usw.

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Mir erging es auch so, dass ich vor meiner Ehe eigentlich nur zwei richtige Beziehungen hatte. Beide hatte ich in der Zeit, in der ich im Ausland in Spanien war. Beide Freunde waren Spanier und beide hatten eine Freundin, von der ich lange Zeit noch nichts wusste. Als das dann beide Male herauskam, brach für mich eine Welt zusammen, da ich natürlich nicht fünftes Rad am Wagen sein wollte.

Beim ersten war es auch recht problematisch. Wir haben oft telefoniert. Damals kannte ich den Grund noch nicht, warum wir uns nicht häufiger getroffen haben, sondern eben nur so oft miteinander telefoniert haben. Irgendwann kam aber wohl die Freundin darauf, dass es noch jemanden anderen gab. Von da an gab es nur noch ein paar Telefonanrufe und Treffen. Irgendwann war ganz Funkstille. Im Grunde genommen hat er Schluss gemacht, weil er auch auf meine SMS nicht mehr geantwortet hat, die ich ihm geschrieben habe. Dieses Schlussmachen hat mich natürlich sehr gekränkt, denn ich wusste zunächst den Grund nicht und ich habe es auf mich zurückgeführt und mich dauernd gefragt, was ich wohl falsch gemacht habe. Bis ich dann irgendwann das mit der Freundin herausbekommen habe. Danach ging es mir wieder etwas besser, weil ich den Grund dann kannte und meinen Exfreund dann umso mehr Vorwürfe gemacht habe, dass er zweigleisig gefahren ist.

Beim zweiten war es ähnlich. Er hatte auch eine Freundin, doch das erfuhr ich früher. Von da an habe ich ihm ein Ultimatum gestellt, dass ich wieder nach Deutschland zurückkehren werde, wenn er sich nicht für eine von uns beiden entscheidet. Da er das nicht konnte, bin ich schließlich auch wieder zurück nach Deutschland. Schluss gemacht haben wohl wir beide. Er hat sich dann nur noch ein paar Mal gemeldet und beteuert, dass er mich noch liebt, ebenso wie ich ihm das erzählt habe. Aber da die Entfernung zwischen uns war, ist das Ganze dann irgendwie im Sande verlaufen. Keiner von uns hat weiter Anstalten gemacht noch etwas für die Beziehung zu tun, so dass wir einvernehmlich miteinander Schluss gemacht haben.

Als ich ihn dann im nächsten Urlaub wieder getroffen habe ist es mir schon anders geworden und ich habe von da an noch längere Zeit an ihn denken müssen. Auch als ich meinen jetzigen Mann kennengelernt habe, habe ich ihn immer noch nicht ganz vergessen können. Aber für ein Zurück war es eindeutig zu spät.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich hatte vor meinem jetzigen Mann schon einige Beziehungen. Insgesamt als Beziehung würde ich davon drei Beziehungen.

Bei meinem ersten richtigen Partner hat er auf ziemlich üble Weise Schluss gemacht. Hier hat es mich unendlich geärgert, dass ich nicht vorher selbst reagiert habe, und mir dadurch eine extreme Blöße gegeben habe. Obwohl ich wusste, dass er lügt, andere Frauen kennenlernt, hab ich es einfach hingenommen, wir waren schließlich verlobt. Das Ende vom Lied war, dass er den groß organisierten Geburtstag, wo er mir helfen wollte, abgesagt hat. Das hat meiner Mom richtig das Herz gebrochen, da sie gerne noch mal alle sehen wollte, und mir erzählte er, die Mafia sei hinter ihm her und er müsse für mehrere Wochen untertauchen. Zwei Jahre später traf ich ihn wieder mit einer Frau und 3 Kindern am Arm. Das jüngste sah ihm total ähnlich und war in dem Alter..

Bei meinem zweiten Partner war ich oft kurz davor Schluss zu machen, da ich ebenfalls merkte, dass er fremdgeht, aber ich traute mich nicht. Ich wohnte bei ihm und war sonst glücklich. Eines Nachts setzte er mich nach einer saublöden Bemerkung von mir vor die Tür. Ein paar Monate später, wo es mit seiner Flamme nicht geklappt hat, stand er mit ihr, vor meiner Arbeit und wollte wissen, wie es mir geht. Ich war neu verliebt, und weiß bis heute nicht, ob er mich zurückwollte. Das ärgerte mich total.

Bei meinem letzten hab ich Schluss gemacht. Drei Jahren hat er regelmäßig Schluss gemacht, wenn er mal Ruhe wollte, sauer war oder Party machen wollte. Ich hab ihn immer verziehen und irgendwann kam der Punkt wo mein Herz sagte, wenn du es nicht machst, dann wird er dir wie die anderen das Herz brechen. Also hab ich damals alles beendet, auch als er es Tage später wieder versuchte gut zumachen. Seitdem haben wir keinen Kontakt mehr. Ich bin echt stolz auf mich gewesen, aber frag mch noch oft, wie es ihm wohl ergangen ist.

Alle anderen kürzeren Beziehungen, die zwischen 1 Monat und 8 Monaten gingen, wurden in der Regel von den Männern beendet. Lediglich meine zweite Beziehung hab ich selbst gemacht, weil ich einfach nicht mehr konnte. Der Mann hat nur geschlafen. Er war lieb, aber wenn wir verabredet waren, kam er zum Beispiel um 9.37 mit der Bahn an, sagte Hallo und spätestens um 10.15 schlief er. Oftmals bis 23.00 durch. Manchmal erwischte er die letzte Bahn, entschuldigte sich mit einem Kuss, aber oft sah er nur auf die Uhr, dreht sich mit einem "Gute Nacht, Schatz" um, und schlief bis morgens weiter. Nach drei Monaten, dazu einem eingebildeten GEhirntumor, einem eingebildeten Hüftproblem, einem eingebildeten Magengeschwür und einer HErzattacke, hab ich mich getrennt. Der junge Herr war 19 und kerngesund.

» cryfly » Beiträge: 80 » Talkpoints: 0,85 »


Bisher fand ich es immer sehr schlimm, wenn jemand eine Beziehung mit mir beendete. Ich habe mich dadurch irgendwie angegriffen gefühlt und darum habe ich die Beziehungen meist beendet, sobald es nicht mehr so gut lief. Das ist natürlich nicht Sinn und Zweck gewesen, was mir mittlerweile auch klar geworden ist.

Das ist ziemlich schwer zu sagen, ob es mir mittlerweile egal sein würde. Momentan haben wir beide eine "Beziehungspause", welche wohl eher eine Trennung zur Folge haben wird. Denn in dieser Pause schauen wir eben beide, ob wir den anderen vermissen. Die Pause habe ich schon vor einiger Zeit vorgeschlagen ohne groß darüber nach zu denken, ob das wirklich sinnvoll ist.

Nun hat meine Ex-Freundin letzte Woche gemeint, dass sie nun diese Pause benötigt und ich habe eben gesagt, dass dies in Ordnung für mich sei. Ich dachte nicht, dass sie testen möchte, ob sie mich vermissen würde. Das klingt für mich eher, als würde sie sich definitiv trennen wollen, es jedoch bisher nur zu 90% weiß oder so. Von daher kann man eigentlich schon sagen, dass sie sich von mir getrennt hat.

Wenn ich darüber nach denke, dann tut mir das natürlich sehr weh. Ich merke eben, dass sie die Beziehung nun aufgibt und eigentlich kein Interesse mehr an mir hat. Wenn ich allerdings die Beziehung eben damals beendet hätte, hätte es dann sie wahrscheinlich stärker getroffen als mich. Ich finde, dass eine Beziehung kein Kampf oder so ist und man auch bei der Trennung versuchen sollte, den Partner und seine Gefühle zu respektieren.

Wer dann letztendlich mit wem Schluss macht, kommt natürlich auf die Umstände an. Klar, gibt es einige Gründe, wo eben nur eine Seite die Beziehung beenden sollte. Aber in den meisten Fällen würde ich doch auf eine beidseitige Trennung hoffen.

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich habe mehr oder weniger mehrfach mit meinem Freund Schluss gemacht, aber da er jedesmal am Boden zerstört gewesen ist und mir heulend in den Armen lag, habe ich mich immer wieder erbarmt und es noch einmal mit ihm versucht. Irgendwann hatte ich es wirklich satt und da es mir total egal gewesen ist, wer von uns beiden nun diese Beziehung beendet, habe ich ihm einfach versucht durch mein Verhalten ihm zu zeigen, dass es keinen Sinn mehr macht, wenn er mit mir zusammen bleibt. Und als er dies eingesehen hat, hat er von sich aus die Beziehung beendet, was ich natürlich sehr begrüßt habe. Denn schließlich war ja genau das mein Ziel bei der ganzen Sache.

Ich glaube, dass mir generell eigentlich nicht egal wäre, wer mit wem Schluss macht. Wenn ich noch an der Beziehung festhalten wollen würde, dann würde es mich ganz gewiss kränken, wenn mein Partner mit mir Schluss macht. Das würde ich nicht gut finden und wenn ich nicht ebenfalls der Meinung sein würde, die Beziehung enden lassen zu wollen, dann würde ich daran sicherlich einiges zu knabbern haben. Hätte ich allerdings ebenfalls im Kopf, dass diese Beziehung keinen Sinn mehr macht und ich lieber etwas anderes haben wollen würde als den jetzigen Partner, dann wäre es mir wahrscheinlich auch wieder egal, ob nun ich den Schlussstrich ziehe oder mein Partner. Denn im Kopf hätte ich das Ende ja schon längst vorher gesehen und ich hätte es unter Umständen in Kürze selber eingeleitet.

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ehrlich gesagt ist es mir wirklich egal, welcher Teil des Partners die Beziehung aus welchen Gründen beendet. Ich akzeptiere es und damit hat sich die Sache für mich eigentlich bisher erledigt. Eigentlich war ich aber immer die Jenige, die kleine Beziehungen ohne Sex beendet hat. Ich hatte halt nur zwei Mal mit zwei verschiedenen Menschen Sex und eine davon ist meine Frau. Wenn diese mich jedoch verlassen würde, dann würde ich besonders leiden, dass weiß ich auch jetzt schon. Dabei ist es aber eher Nebensache, dass sie Schluss macht, sondern eher das die Beziehung vorbei ist. Es ist doch völlig irrelevant, wer der beiden Personen den ersten Schritt macht, sondern viel tragischer ist einfach, dass der Schritt gemacht wurde. Irgendwie kommen mir viele Menschen vor, als sei es geradewegs ein Wettbewerb so nach dem Motto „ ich war erster „. Das ist doch ein Kindergartenverhalten.

Das der Jenige, der verlässt, wahrscheinlich bereits abgeschlossen hat mit der Beziehung ist das Einzige, was sich als mies herausstellt, weil der Jenige der verlassen wird, eben verletzt ist. Das ist womöglich der einzige Grund den ich, hinter dem „ ich mache, als erster Schluss „ nachvollziehen könnte. Jemand der Schluss macht, muss zwangsläufig eben keine Gefühle mehr haben, während der andere womöglich noch welche besitzt. Dies ist eine blöde Situation. Dennoch ist mir ehrlich gesagt, egal wer als Erstes Schluss macht, ich erwarte eben halt Ehrlichkeit und dieses Recht gilt für alle, auch wenn es wohl wehtun wird.

» Glasreinigerin » Beiträge: 1008 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ehrlich gesagt ist es mir wirklich, egal ob man mit mir Schluss macht oder ich die jenige bin die eine Beziehung beendet. Mir ist das gleichgültig, weil im Endeffekt kommt es doch auf das Selbe hinaus, denn die Beziehung ist eben beendet und dabei spielt es für mich eben keine Rolle, welcher der beiden Parteien die Beziehung beendet hat. Ich finde jedoch es auch immer schon etwas schlimmer, wenn man wahrscheinlich der Verlassene ist, anstelle von der der verlässt. Woran dies liegt, weiß ich irgendwie gar nicht, womöglich finden die Menschen sich dann als ein wenig abserviert. Ich kann mir das nur so erklären, alles andere wäre für mich selber eben nicht schlüssig.

Ich selber habe bisher meine Partner verlassen und wurde nicht verlassen. Ich habe mich aber deswegen noch lange nicht besser gefühlt, weil meine Partner oftmals traurig waren und das ist ja auch echt schade, wenn Menschen nicht merken, obwohl man es gesagt hat, dass das Ende bevorsteht. Naja jedenfalls ist es halt so, dass es mir in dieser Situation auch nicht gut ging, aber ich sehen musste wie meine Ex-Freunde reagiert haben. Daher möchte ich nicht unbedingt in Zukunft die Verlassene sein.

» paddelfisch » Beiträge: 655 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich denke das man leichter damit leben kann, wenn man selber Schluss gemacht hat. Immerhin hat man sich dann mit dem Thema auseinander gesetzt und ist eben auch zu dieser Erkenntnis gekommen und hat sich damit abgefunden, dass es so sein wird. Ich habe damals mit meinem Ex Schluss gemacht und mir ging es nach der Trennung richtig gut, ihm hingegen nicht, weil er gelitten hat. Ich finde, dass aber jeder anders auf eine Trennung reagieren kann und eigentlich kann man die Anzeichen ja auch selber merken und muss dann nicht überrascht sein oder leiden. Man sollte die Beziehung beenden, wenn man das gefühlsmäßig so sieht, mir ist es egal wer es ist.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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