Sind Eure Eltern Eure Vorbilder?

vom 28.03.2012, 16:47 Uhr

Für mich auf jeden Fall. Damit meine ich aber meine Mutter und meinen Stiefvater, wenn ich von Eltern spreche. Sie haben mir sehr viel beigebracht und wenn ich in verschiedenen Situationen nur halb so gut handel, wie sie, dann wäre ich schon froh. Beruflich sind sie nicht unbedingt meine Vorbilder. Was den beruflichen Erfolg angeht schon, aber nicht was die Berufswahl angeht. Dafür bin ich einfach ein ganz anderer Mensch. Jedoch haben meine Eltern sehr viele Eigenschaften und Verhaltensweisen, die ich auch habe und es gut finde, dass ich sie habe. Natürlich sind meine Eltern nicht immer und nicht in jeder Situation ein Vorbild für mich, weil ich da einfach ganz anders handeln würde, aber im Grunde sind sie es. Ich haben ein eben solches Verantwortungsbewusstsein und möchte ebenfalls mehrere Kinder haben, da ich es super fand, mit Geschwistern aufzuwachsen. Des Weiteren finde ich es auch super, dass sie nach fünf Jahren gemeinsamen Lebens und Liebens geheiratet haben. Diese fünf Jahre habe ich auch für mich festgelegt. Vor fünf Jahren in einer Partnerschaft werde ich nicht heiraten, wenn ich denn überhaupt heirate.

Ähneln Eure Lebensentwürfe stark den von Euren Eltern? Sind Eure Eltern für Euch Vorbilder? Was würdet Ihr besser oder anders machen als Eure Eltern? Habt Ihr ein gutes Verhältnis zu Euren Eltern und schätzt diese, sodass Ihr Euch stak mit ihnen identifizieren könnt?

» Minerva » Beiträge: 242 » Talkpoints: 47,90 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also ich würde wohl sehr viel anders machen als meine Eltern und leider ist es so, dass sie nur in sehr wenigen Punkten für mich Vorbilder sind. Zum Einen haben meine Eltern eine sehr ungesunde Lebensweise. Vor allem mein Vater lebt sehr ungesund, was sich auch in zahlreichen Erkrankungen widerspiegelt. (Nikotin, Alkohol, ungesundes Essen und Co.) Ich hingegen achte schon recht viel (abgesehen von Schokolade) auf meine Gesundheit und die meines Kindes. Auch in der Kindheit gab es viele ungesunde lebensmittel, die zum Einen aus Geldmangel und zum Anderen auch aus Überzeugung auf den Tisch kamen und gegessen werden mussten. Da würde ich meine Eltern in keinem Fall als Vorbilder ansehen und achte bei uns auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung.

Außerdem ist in unserer Erziehung früher sehr viel falsch gelaufen, auf was ich nun nicht näher eingehen möchte. Auch hier sind meine Eltern keine Vorbilder für mich und ich mache nahezu alles anders als sie es früher getan haben. Schön fand ich aber, dass wir immer mit Tieren in Kontakt kamen und auch nicht so pingelisch gehandhabt wurden, was ich bei meiner Tochter auch so handhabe.

Zudem gab es viele weitere Aspekte in denen meine Eltern einfach nicht als Vorbild dienen. So wurde sich beispielsweise nie bei den Kindern entschuldigt und die Eltern hatten immer Recht, oder waren die Bettzeiten so eingeführt, dass wir lange schliefen bis unser Vater nach Hause kam. So hatten wir keine Zeit mit ihm und kannten ich kannte ihn eigentlich lange Zeit gar nicht richtig, weshalb ich immer schrie wenn er mir zu Nahe kam.

Leider sind meine Eltern somit für mich keine Vorbilder und ich möchte auch kaum etwas so machen wie sie es früher gemacht haben. Auch meine eigenen Erwartungen sind anders als die meiner Eltern, wobei auch ich meine Familie jedem Job bevorzuge, wie es meine Mutter früher auch getan hat.

» Lara2011 » Beiträge: 1466 » Talkpoints: 0,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also irgendwie sind meine Eltern doch schon etwas ein Vorbild für mich, vorallem mein Vater, denn der hat einiges erreicht in seinem Leben und meinen Ehrgeiz, bestimmte Ziele zu erreichen, habe ich wohl von ihm geerbt. Meine Mutter sehe ich nicht so als Vorbild, denn sie hat, seitdem sie aus den Wechseljahren gekommen ist, komische Ansichten vom Leben.

Mein Vater ist immer sehr darauf bedacht, alles zu erreichen und erfolgreich zu sein, wobei meine Mutter hingegen etwas schlotterich mit Geld und so umgeht. Sie lebt da eher in den Tag hinein und schaut nicht in die Zukunft. Ich finde, das man ja so ab und zu mal leben kann, aber dennoch sollte man für die Zukunft auch vorgesorgt haben und da bin ich dann eher wie mein Vater.

In Erziehungssachen bin ich allerdings ganz anders als meine Eltern und somit nehme ich sie da gar nicht als Vorbilder. Bei meinen Eltern war immer alles sehr streng und bei mir ist es so, das meine Kids alle Freiheiten haben, aber schon ihre Grenzen kennen. Solange sie diese nicht überschreiten, können sie alles von mir haben und ich musste mir immer alles verdienen als Kind. Dieser Punkt hat mich in meiner Kindheit immer sehr gestört und deswegen mache ich es wohl auch ganz anders bei meinen Kindern.

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Irgendwie sind meine Eltern schon meine Vorbilder, auch wenn ich beruflich etwas anderes gemacht habe, aber da muss eben jeder seinen eigenen Weg finden. Aber auf jeden Fall waren und sind sie Vorbilder in dem Sinne, dass es wichtig ist, gut zu arbeiten, um Erfolg zu haben. Meine Eltern haben mir auch viele Werte vorgelebt, die ich guten Gewissens so übernehmen und weiterführen kann.

Ich verstehe mich auch sehr gut mit meinen Eltern und das war auch eigentlich immer so, bis auf kleinere Auseinandersetzungen, die einfach dazu gehören. Ich denke, es ist auch wichtig, dass man sich mit seinen Eltern gut versteht. Nur so können sie einem als Vorbilder dienen, wenn man sich eben mit dem identifizieren kann, was sie so machen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Nein, ich kann leider nicht von meinen Eltern behaupten, dass sie sonderliche Vorbilder waren. Es gibt aber Dinge, die ich durchaus klasse finde und die auch als ein vorbildhaftes Verhalten bezeichnen würde. Doch das erstreckt sich eher auf recht wenige Dinge, weil ich vieles einfach anders sehe und anders betrachte, als sie es tun und es getan haben. Ich will ihnen das jedoch nicht zum Vorwurf machen, manchmal ging es nicht anders, manchmal wusste man es nicht anders, manchmal wollte man auch nicht anders. Jedenfalls würde ich vieles anders handhaben, was ich auch mache. Dennoch muss ich sagen, gibt es Sachen, die ich klasse finde.

Meine Mutter zum Beispiel hat, als wir als Kinder aus dem Gröbsten raus waren, noch eine Ausbildung beziehungsweise eine Umschulung gemacht und danach dann auch gleich eine Stelle bekommen. Sie war an ihrem Arbeitsplatz sehr beliebt, und ich war wirklich überwältigt, wie viele Menschen sie gern mochten. Denn diese habe ich zum Teil selbst das erste Mal gesehen, als meine Mutter beerdigt wurde.

Mein Vater hat seinen Schwiegervater, also meinen Opa, versorgt und als dieser leider einen Schwächeanfall beziehungsweise Schlaganfall erlitt, hat mein Vater ihn nahezu allein zu Hause gepflegt und ihn nicht einfach in ein Pflegeheim gegeben. Das fand ich schon sehr bewundernswert, dass er es so gemacht hat, obwohl es sich nicht um seinen eigenen Vater handelte. Ich hätte ihn gern dabei unterstützt, was aber aufgrund der Entfernung nicht machbar gewesen ist, sodass ich nur recht selten zu Besuch sein konnte.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich wohl ein anderer Schlag Mensch bin und zu vielem einfach eine andere Einstellung hatte und habe, mich daher auch oft unverstanden gefühlt habe und so weiter. Dadurch fällt es mir schon schwer, meine Eltern nur als reine Vorbilder zu sehen, weil einfach auch viel nicht so lief, wie es an sich hätte laufen sollen. Doch das nun auszuführen, wäre einfach zu sehr am Thema vorbei und gehört auch aus anderen Gründen nicht hierhin.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Minerva hat geschrieben:Ähneln Eure Lebensentwürfe stark den von Euren Eltern? Sind Eure Eltern für Euch Vorbilder? Was würdet Ihr besser oder anders machen als Eure Eltern? Habt Ihr ein gutes Verhältnis zu Euren Eltern und schätzt diese, sodass Ihr Euch stak mit ihnen identifizieren könnt?


Nein, meine Eltern sind so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich unter einem guten Vorbild verstehe. Ich möchte später Karriere machen und notfalls wird die Familie einstecken müssen. Ich möchte frei sein und werde mich nicht von meinem Mann abhängig machen. Meine Mutter ist da das genaue Gegenteil. Ich bin mir mittlerweile relativ sicher, dass es sich beiden beiden nur um eine Gewohnheits- oder Vernunftsehe handelt und die beiden hauptsächlich deswegen zusammen sind, weil es für beide als Singles finanziell knapp werden könnte. In so einer Situation will ich nie stecken, ich will nie, nie, nie von einem Mann finanziell abhängig sein.

Ich würde in nahezu jeder Hinsicht alles anders machen als sie. Es fängt schon in der Jobwahl an. Beide haben ihr Abitur und gerade mein Vater hat intellektuell ganz schön etwas auf dem Kasten. Trotzdem haben sie sich für Berufe entschieden, die man auch mit einem Real- oder gar Hauptschulabschluss ausüben könnte. Ich finde es furchtbar, wie man so viel Potential verschwenden und dann auch noch meckern kann, wenn das Geld knapp wird.

Auch würde ich in der Erziehung einiges anders machen. Wenn ich an meine Kindheit und die Erziehungsmethoden meiner Eltern denke, ist es ein Wunder, dass aus mir mehr oder weniger etwas geworden ist. Sie haben mich nicht gefördert, obwohl ihnen aufgefallen sein muss, dass ich mich unterfordert gefühlt habe als Kind. Ich würde mein Kind zum Beispiel ein Instrument erlernen lassen, aber ihre Meinung dazu war, ich würde ja möglicherweise das Interesse an einem Instrument verlieren und die Investition wäre umsonst gewesen. Die beiden haben mich schon im Kindergartenalter stundenlang vor dem Fernseher verrotten lassen und sich, als ich älter wurde, beschwert, wenn ich viel Zeit vor dem Fernseher verbrachte. Auch hinsichtlich meiner Ernährung haben sie nahezu alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. McDonalds-Besuche, Soft Drinks und Süßigkeiten in Massen waren an der Tagesordnung. Kein Wunder, dass ich in der Pubertät zeitweise an einer Essstörung litt. Mein Kind wird ganz sicher kein Fast Food bekommen, stattdessen wird es mit Bio-Kost versorgt werden.

Wie man raushören kann, habe ich kein allzu gutes Verhältnis zu den beiden und kann mich absolut nicht mit ihnen identifizieren. Manchmal wundere ich mich, wie ich mit solchen Menschen verwandt sein kann, weil ich in meiner Einstellung und ganzen Art ganz anders bin als sie.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Sicher sind meine Eltern meine Vorbilder. Besonders was ihre Einstellung zur Arbeit anging. Da wurde nie gemeckert, wenn Überstunden anstanden, Wochenarbeit war bei ihnen im Schichtbetrieb normal und man muss daher eben auch auf manche Feier am Wochenende verzichten. So ähnlich lebe ich selbst nun auch. Einziger Unterschied zu meinen Eltern ist, dass ich trotzdem mehr Zeit für meine Kinder einplane.

Denn in dieser Hinsicht gab es dann später von mir einige Kritik. Trotzdem habe ich in der Erziehung viele Dinge von meinen Eltern übernommen. Also rundum sind sie eben für mich Vorbild. Wobei mich auch meine Großeltern in vielen Dingen geprägt haben. Besonders mein Opa war da ein sehr großes Vorbild, weil er sein Leben trotz körperlicher Behinderung super gemeistert hat.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Nein, meine Eltern sind absolut nicht meine Vorbilder. Ganz im Gegenteil, ich möchte auf gar keinen Fall einmal so werden wie mein Vater, er ist mein negativ-Vorbild. Wie meine Mutter möchte ich aber auch nicht sein, als Halbtags-Hausfrau könnte ich mir mein Leben nicht vorstellen. Und sowieso und überhaupt wüsste ich nicht wirklich etwas, was an ihnen für mich einen Vorbild-Charakter haben könnte.

Meiner Ansicht nach hat mein Vater große Zeit seines Lebens ein Alkoholproblem gehabt. Mittlerweile hat sich das sehr stark verbessert und er kommt nicht mehr jeden zweiten Abend besoffen nach hause und er greift auch nicht wenn er von der Arbeit nach hause kommt sofort zu seinem halben Liter Bier. Das hat mich schon als Kind richtig aufgeregt. Außerdem raucht er schon wieder, nachdem er für mehrere Jahre aufgehört hatte. Da war ich zum ersten Mal in meinem Leben aufrichtig stolz auf meinen Vater, aber nein, er enttäuscht mich schon wieder weil er jetzt zwar andauernd davon redet, nächsten Monat aufzuhören, aber das sagt er schon seit dem letzten Jahr. Das geht mir auch total auf den Wecker. Außerdem hält er sich einfach nie an seine eigenen Worte und erst recht nicht an seine Versprechungen, vor allem als Kind hat das immer sehr an mir geknabbert, weil ich immer schon das Gefühl gehabt habe, dass ich ihm nichts wert bin. Ich war immer gut, wenn ich etwas gutes geleistet hatte und er vor seinen Freunden mit den Leistungen seines Kindes angeben konnte. Ich selber habe davon aber nie etwas gehabt.

Meine Mutter ist an sich ja kein schlechter Mensch, aber ich habe manchmal kleinere Probleme damit, dass sie wissenschaftliche Erklärungen nicht annimmt. Das ist blöd formuliert, aber anders wüsste ich nicht, wie man das ausdrücken soll. Zum Beispiel denkt meine Mutter, dass ein Akku-Ladegerät Strom an die Luft weiter gibt, wenn es noch an der Steckdose ist aber der Akku ab genommen worden ist. Man kann ihr ruhig erklären, wie es wirklich ist, das kann sie sich nur nicht richtig vorstellen und deswegen artet das dann immer in Diskussionen aus. Jemanden, der wie ich Physik studieren wollte, stehen dann einfach die Haare zu Berge und solche Diskussionen halte ich für unnötig. Ansonsten sehe ich jetzt nicht so viel negatives an ihr, aber auch eben nicht wirklich etwas, was für mich persönlich einen Vorbild-Charakter hätte.

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Meine Eltern sind keine Vorbilder für mich, alleine schon deswegen, weil man die Lebenswelten gar nicht vergleichen kann. Meine Mutter hatte ihre Kindheit im Krieg verbracht und konnte daher ihre Schule nicht zu End machen. Sie wra ihr Leben lang Hausfrau. Ich bewundere das durchaus, weil sie fünf Kinder großgezogen hat und uns vor allen Dingen eine gute Schulausbildung mit ins Leben gegeben hat. Das war ihr sehr wichtig, weil sie diese Chance nie hatte. Sie hat sich sogar gegen meinen Vater durchgesetzt,d er der Meinung war, dass Mädchen später eh heiraten und kein Abitur brauchen. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Aber ein Vorbild kann sie für mich nicht sein.

Ich bewundere zwar viele Dinge an ihr, aber ich bin charakterlich so verschieden von ihr, dass ich nie so werden könnte und wollte. Sie war handwerklich geschickt und konnte auch gut kochen. Wenn ich mir das zum Vorbild nehmen würde, müsste ich verzweifeln, weil ich nie ihre Perfektion darin erreichen würde. Meine Fähigkeiten gingen mir dann verloren. Meinen Vater kann ich mir auch nicht zum Vorbild nehmen, weil er sehr viel gearbeitet hat. Ich möchte nicht bis zum Herzinfarkt schuften.

Auch moralisch kann ich mir meine Eltern nicht zum Vorbild nehmen, sie waren gläubig, ich bin es nicht. Bezüglich Sexualität habe ich auch ganz andere Moralvorstellungen. ich finde, man sollte sich nie seine Eltern zum Vorbild nehmen, man kann nur scheitern. Die eigene Persönlichkeit bleibt dann auf der Strecke. Ich kann mich mit meinen Eltern gar nicht identifizieren, was aber nicht heißt, dass ich mich nicht mit ihnen verstanden habe. Wir haben unsere Verschiedenheit respektiert. Auf Grund der verschiedenen Zeiten, indem Eltern und Kinder leben, kann man ihre Lebensentwürfe eigentlich gar nicht kopieren.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von ten points am 10.06.2012, 20:09, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Meine Eltern sind definitiv ein Vorbild für mich. Ich muss ehrlich sagen, dass meine Eltern nichts geleistet haben, das ich unbedingt nachmachen wollen würde. Stattdessen bin ich der Meinung, dass meine Eltern beide sehr viele Fehler in ihrem Leben gemacht haben, die ich auf keinen Fall nachmachen möchte.

Ich bin der Meinung, dass meine Eltern wirklich sehr viel falsch in ihrer Erziehung gemacht haben. Wahrscheinlich waren sie schlichtweg überfordert mit mir, da sie mich in sehr jungem Alter bekommen haben. Trotzdem rechtfertigt das nicht das Verhalten gegenüber mir. Sie haben mich sehr oft angeschrien und mich sogar geschlagen. An meine Kindheit habe ich nicht unbedingt die besten Erinnerungen.

Mit meinem Vater habe ich bis heute kaum Kontakt, auch wenn wir gemeinsam unter einem Dach leben. Wir verstehen uns einfach nicht, weshalb es besser ist, wenn wir nicht miteinander sprechen. Dabei meldet sich mein Vater nur dann bei mir, wenn er wieder etwas Negatives über mich gehört hat. Im Schimpfen ist er nämlich großartig.

Mein Vater hat nur einen ganz normalen Beruf, während meine Mutter immer Hausfrau war. Von daher sind die beiden auch beruflich kein Vorbild für mich. Ebenso finde ich den Charakter meiner Eltern alles andere als nachahmenswert. Beide sind sehr oberflächlich und sehen es nicht ein, andere Meinungen als richtig zu akzeptieren, weil sie so von ihrer eigenen Meinung überzeugt sind.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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