Was mit übrig gebliebenem Essen von der Feier machen?

Wir waren ja am Wochenende auf einer Geburtstagsfeier. Das Geburtstagskind hatte scheinbar eine ganze Kompanie erwartet. Jedenfalls ist so viel Essen übrig geblieben, als dass noch einmal die doppelte Menge an Gäste hätte auflaufen können. Meine Schwägerin und ich haben uns jetzt auch schon etwas mit nach Hause genommen, aber da wir nun einen weiteren Weg hatten, konnten wir auch nicht so viel mitnehmen. Das wäre sonst schlecht geworden, zudem sind wir zu Zweit nur und da braucht es nicht so viel. Im Grunde ist es wirklich schade um das vergeudete Essen.

Natürlich kann man davon durchaus zwei, drei Tage essen, aber spätestens dann hängt es einem aus den Ohren raus, auch, wenn es recht vielseitig war. Einfrieren ist auch eine Möglichkeit, die schon genutzt wurde. Mehr ist aber auch nicht drin. Zudem lebt das Geburtstagskind allein und hat somit auch Probleme, diese Mengen zu verputzen. Ich frage mich halt schon, warum so viel Essen bestellt wird. Heute essen nicht mehr so viele Leute viel, und ich denke, da hätte die Hälfte es auch getan.

Man kann es ja auch nicht immer abschätzen, wie viel gegessen wird, aber mir war schon klar, als man mir von den Planungen berichtete, dass es zu viel sein wird. Mit der Zeit kennt man ja seine Pappenheimer. Wie ist es bei Euch? Bleibt auch manchmal zu viel Essen übrig? Was macht man damit? Gebt Ihr es Gästen mit nach Hause? Friert Ihr es ausschließlich ein? Wie geht man damit um, wenn so viel bestellt wird? Warum ist man der Meinung, man muss so viel Essen überhaupt bestellen?

Meistens bestellen wir für eine Geburtstagsfeier überhaupt nichts, sondern bereiten alles selber zu. Das ist natürlich auch mit Arbeit verbunden, aber ich denke, dass man die Mengen besser abschätzen kann, zudem man seine Leute auch kennt und weiß, dass sie weniger essen oder die Kinder urplötzlich Lust auf etwas völlig anderes bekommen.

Sollte dennoch überraschend viel übrig bleiben, sodass mein Mann und ich es nicht schaffen, so geben wir es natürlich den Gästen mit. Diese zeigen sich meistens auch sehr glücklich darüber, weil sie dann am Abend oder für den nächsten Tag nicht noch einmal aufkochen müssen. Sollte der Fall eintreten, dass man es irgendwie doch nicht an die Gäste mitgeben kann, frieren wir das Essen meistens auch ein oder verzehren es über die Tage. Dann ist meistens aber auch nicht so viel übrig, dass es Unmengen wären, die wir nicht bewältigen könnten.

Aber ich denke, es ist den Leuten lieber, mehr Essen anzubieten, als hinterher dazustehen und jemand hat noch Hunger. Es kommt schon unangenehm, wenn sich dann noch jemand beschwert, er hätte noch mehr essen können, nur das nicht genug da ist. Jedoch denke ich auch, dass eben genau aus diesem Antrieb zu viel gekocht oder bestellt wird, sodass eben solche Mengen übrig bleiben.

Es kommt immer wieder mal vor, dass etwas vom Essen übrigbleibt. Meistens wird gar nicht mehr so viel gegessen, wenn dann noch einige eingeplante Gäste nicht kommen, steht man oft vor diesem Problem.

Wir machen das dann oft so, dass es am nächsten Tag dann nochmal ein "Resteessen" gibt, zu dem dann einige Gäste nochmal vorbeikommen. Bei der Gelegenheit hat man dann meist noch ein paar helfende Hände, die noch das eine oder andere beim Aufräumen erledigen. Dann ist aber auch meistens der ganze Rest vertilgt, wenn dann noch ein paar Kleinigkeiten über sind, werden die entweder mitgegeben, wenn jemand Interesse daran hat oder eben dann am nächsten Tag gegessen. Weggeworfen wird so nicht viel und irgendwie ist die "Resteessen"-Party auch oft lustiger, als die Feier am Vortag,

Ich kenne es auch so, dass nach Feiern viel an Essen übrig bleibt. Vor allem, wenn es halt bestellt und geliefert wurde. Daher hatten wir bei der letzten großen Feier schon für fünf Leute weniger bestellt, als wirklich zugesagt hatten. Damit haben wir die Lebensmittelflut schon um einiges eingedämmt. Was dann noch vorhanden war, haben wir entweder gleich noch am nächsten Tag gegessen oder eben eingefroren, um es später zu nutzen.

Im Dezember war ich ja mit auf der Firmenweihnachtsfeier meines Freundes und dort wurde dann alles mit auf die Tische vom Buffet gelegt, was man benötigt um etwas mit nach Hause zu nehmen. Dazu hatte der Chef auch extra aufgefordert, so dass am Ende wirklich nur geringe Mengen vorhanden waren. Das fand ich auch eine nette Idee, da es sonst hätte entsorgt werden müssen.

Bei uns wird es auch so gehandhabt, dass die Gäste ein bisschen was vom Kuchen mit nach hause bekommen, bevor sie gehen. Häufig bekommen auch die umliegenden Nachbarn oder Bekannte aus dem Ort, die entweder nicht eingeladen waren oder aus irgendwelchen Gründen auf der Feier nicht erschienen sind, ein paar Stücke Kuchen ans Haus getragen. Der Rest vom warmen Essen wird dann am nächsten Tag aufgewärmt, wenn viel übrig geblieben ist, wird auch manchmal ein Teil des Essens eingefroren. Den restlichen Kuchen gibt es dann auch am nächsten Morgen zum Frühstück oder er wird ebenfalls eingefroren, wenn es sich nicht gerade um eine Tortenstücke handelt.

Gestern waren wir bei meiner Oma eingeladen. Am Nachmittag gab es Kaffee und Kuchen und am Abend Entenbraten, Klöße und Blaukraut. Meine Oma hat am Abend jedem einen Pappteller mit verschiedenen Kuchenstücken zurecht gemacht, in Alufolie eingewickelt und ihren Gästen mitgegeben. Der restliche Kuchen landete im Kühlschrank. Ihn gab es entweder heute Morgen zum Frühstück oder heute Nachmittag zum Kaffee. Nach Weihnachten ist es nicht wie nach Geburtstagsfeiern so, dass auch die Nachbarn etwas Kuchen bekommen, weil sie da ja meistens selbst noch genügend übrig haben.

Wir hatten an Heiligabend Hähnchenkeulen mit Rotkohl und Klößen. Da wir aber von den Keulen acht Stück hatten und sowohl Rotkohl, als auch Klöße noch da waren, haben wir das dann am ersten Feiertag eben noch einmal gegessen. Es hatte uns ja sehr gut geschmeckt, so dass uns das nicht gestört hat. Allerdings hätte ich das am zweiten Feiertag nun nicht noch einmal haben müssen, zwei Tage in Folge das Gleiche essen, ist für mich vollkommen okay, aber dann ist auch gut.

Aber ich finde, wenn man weiß, wie viele Leute es werden, kann man doch gleich die entsprechenden Mengen einkaufen und so zubereiten, dann bleibt auch nichts übrig. So haben wir es ja auch gemacht. Bei meinen Eltern ist es immer so, dass sie ihre Reste entweder auch am nächsten Tag noch einmal essen oder es den wilden Katzen geben, die sie auf ihrem Grundstück beherbergen. So wird es nicht weggeworfen und die Katzen haben auch einen Festtags-Schmaus.

Ich versuche natürlich vorher abzuschätzen wie viel wir alle essen und kaufe danach auch ein. In den meisten Fällen, funktioniert dies gut und es bleibt eigentlich kaum was übrig. Wenn doch mal was übrig bleibt, dann findet sich bei uns eigentlich immer einer, der das Essen dann am Abend bzw. am nächsten Tag noch essen tut. Wegschmeißen tun wir eigentlich in den seltensten Fällen. Also so gut wie gar nicht.

Also wenn wir eine Geburtstagsfeier haben dann gibt es auch immer sehr viel zu essen. Das gehört einfach dazu und meistens bleibt dann noch etwas übrig. Egal ob es jetzt Brötchen, Wurstplatten oder Torte und Süßes ist. Aber es findet sich immer jemand der noch Gefallen daran hat und wenn es wirklich so viel ist dann gebe ich den Gästen auch gerne etwas mit nach Hause. Und wie du schon geschrieben hast kann man auch viel einfrieren. Das mache ich dann meistens mit der Torte. Da kann ich dann immer schön Stückchenweise für uns wieder etwas Leckeres auftauen.

Bei der Wurst mache ich es dann meistens so, wenn sie übrig bleibt dass ich sie dann einfach zum Kochen in den nächsten Tagen verwende. Gibt ja wirklich leckere Sachen die man damit machen kann. Und bei den Brötchen habe ich die Erfahrung gemacht dass kaum etwas übrig bleibt, denn eines geht immer noch. Und sonst machen wir bei einer Geburtstagsfeier eigentlich kaum etwas. Also es gibt eigentlich nie etwas Warmes zu essen sondern eben immer nur die gewissen Dinge.

Selbstverständlich bleibt nach Feiern, gerade nach Weihnachten wenn so viele kommen Essen übrig. Man hat ja auch Angst zu wenig zu machen, wobei wir uns in der heutigen Zeit wahrscheinlich nicht beklagen könnten Hunger zu leiden und doch möchte man das jeder satt und glücklich nach Hause geht. Je nach dem was man dann zubereitet hat kann man es ja auch einfrieren. Bei Fleisch, wenn es nicht gerade mit Käse überzogen ist und Kuchen ist das ja gar kein Problem. Wenn Kartoffeln übrig bleiben, macht man am nächsten Tag Bratkartoffeln oder einen Kartoffelauflauf. Die Möglichkeit sind da unbegrenzt.