Wenn Spiele langweilig werden - Mehrere Spiele gleichzeitig?
Videospiele gehören mittlerweile zu meinen größten Hobbies und ich spiele recht oft mittlerweile, wenn es die Zeit zulässt. Doch eine Sache stelle ich bei mir immer fest. Ich kann nie ein Spiel am Stück spielen, sondern brauche immer zwei bis drei andere Spiele die ich gleichzeitig spiele, also nicht alle auf einmal, sondern immer nach dem Prinzip worauf ich Lust habe. Das bedeutet also ich spiele das Spiel 1, nach ein bis zwei Stunden verlier ich die Lust und leg Spiel 2 ein. Am nächsten Tag hab ich dann aber Lust auf Spiel 3 und den Tag drauf wieder auf Spiel 2.
Wie ergeht es euch denn so? Spielt ihr immer ein Spiel strikt bis zum Ende und fangt erst dann das nächste an oder spielt ihr so wie ich mehrere Spiele gleichzeitig? Wenn ja warum?
Bei mir ist das immer so, dass mich viele Spiele oft nach 1-2 Stunden anöden oder es manchmal eine Stelle gibt wo ich nicht weiter komme und dann brauche ich immer Ablenkung in Form eines anderen Spiels um den enstandenen Frust mit Erfolgen in anderen Spielen wieder abzubauen.
Ich fange auch immer mit mehreren Spiele gleichzeitig an. Es kommt schon vor, dass ich nicht immer die Lust habe, mich mit einem einzigen Spiel auseinander zu setzen, weil es vielleicht zu trübsinnig oder zu gewalttätig ist. Dann greife ich auch gerne mal zu einem witzigeren, bunteren Spiel. Das kommt halt immer auf meine Laune an. Es gibt ein bis zwei Spiele, die ich in einem Zug zu Ende gespielt habe, aber das waren damals die einzigen Spiele, die sich in meinem Besitz befanden.
Ich spiele Singleplayer Spiele eigentlich strikt bis zum Ende durch vevor ich mit einem neuen anfange, da ich mich dann besser in die Story hineinversetzen kann. Allerdings spiele ich nebenbei meistens noch ein Multiplayer Spiel (meistens First Person Shooter) ohne eine Story. Es kommt aber auch mal vor, dass ein Spiel langweilig wird. Dann breche ich es aber komplett ab und spiele es nie wieder .
Ich bin eigentlich kein Fan von solchen Spielen und habe auch nur ein einziges Spiel, was ich hin und wieder mal spiele. Aber wenn ich dann damit angefangen bin, habe ich nach ca. 1-2 Stunden doch schon kein Interesse mehr daran und pack es wieder weg. Ich könnte auch nie 2 oder 3 Spiele auf einmal, bzw. hintereinander spielen, denn das würde mich ganz durcheinander bringen, denn ich spiele dann lieber eins bis zum Ende durch und fang dann erst das nächste an. Also ich bin eher der Typ, der erst etwas zuende bringt und dann was Neues beginnt, als alles anzufangen und nichts zuende zu bringen.
Da ich nur am Wochenende Zeit habe, schaffe ich es gar nicht, 3 unterschiedliche Spiele an einem Tag zu spielen. Ich spiele höchstens 1 Stunde am Tag, das auch nur am Wochenende. Allerdings spiele ich auch nicht immer Spiel 1. Manchmal habe ich halt Lust, eine Runde Fifa zu spielen und einen anderen Tag habe ich Lust auf Assassins Creed oder Need for Speed. Das kommt ganz auf meine Laune drauf an.
Ich selbst unterscheide hier eigentlich auch schon seit vielen Jahren zwischen den Spielen, die ich online spiele und den Spielen, die ich im Singleplayer-Modus alleine spiele. Ich kann mich bis auf ein Paar seltene Ausnahmen eigentlich im Singleplayer-Modus immer sehr gut auf die Storys einlassen. Wenn mich ein Spiel also wirklich fesselt und es auch eine gute Story vorweisen kann, dann langweilt es mich in der Regel auch nach einigen Stunden noch nicht und ich spiele dieses immer an einem Stück durch (Natürlich mit Unterbrechungen). Würde ich jetzt ständig zwischen den Spielen hin und her wechseln und mir ständig eine neue Story antun, dann wäre die Story des ersten Spiels für mich irgendwie schon wieder in einen Schleier gerückt und ich könnte mich darauf gar nicht so gut einlassen.
Anders sieht dies zum Beispiel bei Online-Games aus. Hier kann ich eigentlich nach Lust und Belieben andere Spiele in meinem Computer werfen, solange diese eben keine Story vorweisen. Meist beschränken sich Online-Games ja doch eher auf die kurzen und schnellen Spiele, in denen man Trophäen oder Punkte sammelt um in Ranglisten aufzusteigen. Hier kann ich dann immer mal eine kurze Runde spielen, bevor ich wieder zum anderen Spiel wechsele, welches ich im Singleplayer-Modus spiele. Online hingegen kann ich übrigens auch mehrere Spiele zur selben Zeit spielen, da es beim spielen online ja nicht wirklich so etwas wie ein "Ende" im herkömmlichen Sinne gibt. Wenn mich ein Spiel irgendwann langweilen sollte oder ich gefrustet bin, weil ich zu oft verliere, wird eben das Spiel gewechselt und vielleicht nach ein Paar weiteren Spielstunden schon wieder eingelegt.
Mir geht es genauso wie dir. Nach ein paar Stunden werden die Spiele langweilig und ich spiele nach einem Egoshooter gerne ein Autorennspiel. Dies hilft mir, Abwechslung ins Zocken zubringen, wenn ich mal einen ganzen Nachmittag nur Zocke. Ich bleibe auch gerne beim gleichen Spiel und weiche nur auf Mods oder andere Spiel Modi aus, da diese (zumindest bei Valve-Spielen) mir genügend Abwechslung bitten. Daher sollte man also mal den Spiel Modi wechseln und anstatt die Zombies zu töten ist man selber Zombie.
Auf Lanpartys ist dies gar nicht schlimm, denn meiner Meinung nach brauch man nur Abwechslung wenn man alleine Spielt oder gegen Unbekannte. Mit Freunden Hingegen macht es so was von Spaß da kann man noch nach 15 Stunden (das hab ich schon locker) noch das gleiche Spiel spielen. Bei Singplayerspielen mit einer Guten Story hör ich nicht auf wenn ich muss, dennoch habe ich viele Spiele die ich nicht zu Ende gespielt habe, den wenn man einmal ausgemacht hat muss man erst wieder reinkommen. Also nicht immer gleich ein ganz anderes Spiel Spielen sondern einfach mal anderes das Spiel spielen.
Ich könnte niemals nur ein Spiel auf einmal zocken. Ich persönlich spiele kein Dark Souls, aber das wäre das beste Beispiel dafür, dass ich nicht die ganze Zeit nur Frust schieben möchte und zwischendurch etwas anderes spielen muss.
So geht es mir nämlich momentan mit dem ersten Assassin's Creed Teil. Den finde ich sehr ermüdend, möchte aber aufgrund der zusammenhängenden Story einen Teil nach dem anderen spielen. Da ich dort aber bei einigen Stellen nicht weiterkomme, muss ich mich zwischendurch in dem Frust und der Langweile auch mal wieder meinem geliebten Skyrim zuwenden. Dann nach einer Weile kommt die Lust generell wieder und für einige Stunden habe ich wieder Spielspaß.
Wo ich gerade von Skyrim gesprochen habe. Das ist eines der Spiele, neben Battlefield 3, die ich jederzeit spielen kann. Während es vielen nach 20 Stunden und mehr langweilig geworden ist, bin ich inzwischen bei etwa 80 Stunden und kann immernoch nicht genug davon kriegen. Das ist Fluch und Segen zugleich, denn während ich mich damit immer ablenken kann und Spaß daran habe, stiehlt es mir gleichzeitig auch enorm viel Zeit, die ich unter Anderem in Assassin's Creed - oder eben die Schule - stecken sollte.
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