Jobsuche in anderer Stadt - keine Vorstellung möglich?

Folgende Situation: X wohnt zur Zeit noch in A und wird nächstes Jahr, nach abgeleistetem Wehrdienst, nach B ziehen, beides in Deutschland aber etwa 4 Stunden voneinander entfernt, also mal schnell rüberfahren ist leider nicht. Nun ist die Frage, wie man es denn am besten löst mit dem Job suchen. Die Bewerbungen hin zu schicken stellt ja natürlich kein Problem dar, aber wie soll X, zumal während des Wehrdienstes, eventuelle Vorstellungsgespräche wahrnehmen. Das geht ja nicht.

Gibt es da Lösungsansätze? Der Wechsel vom Wehrdienst in die andere Stadt sollte (muss leider) relativ übergangslos erfolgen. Je schneller dann auch ein Job da ist, um so besser natürlich.

Woran liegt es, dass X nicht zu Bewerbungsgesprächen fahren kann? Weil X nicht beurlaubt wird oder an den Fahrtkosten? Die anfallenden Fahrtkosten muss grundsätzlich die Firma übernehmen, von der X zum Gespräch eingeladen wurde. Bei der Beurlaubung bin ich mir jetzt nicht ganz so sicher, da es mich nie betraf, aber ich meine, dafür müsste X Urlaub bekommen können.

Es gibt heutzutage natürlich auch die Möglichkeit, Vorstellungsgespräche über das Telefon zu führen, in ganz großen Firmen im IT Bereich gibt es mittlerweile darüber hinaus die Möglichkeit der Gespräche über Videokonferenz. Aber beides ersetzt natürlich den persönlichen Eindruck nicht, der entsteht, wenn man sich Auge in Auge gegenüber sitzt, von daher wäre mein Rat an X, versuche unbedingt, diese Gespräche möglich zu machen.

Wenn es mehrere Firmen gibt, lassen diese sich mit Sicherheit auch darauf ein, den Termin auf einen Wunschtag zu legen, dann muss man nicht für nur ein Gespräch diese Distanz zurück legen und extra Urlaub nehmen. (Dann sollte X sich allerdings erkundigen, ob man in einem solchen Fall die Fahrtkosten unter den Unternehmen aufsplittet.)

Die Bewerbungen hin zu schicken stellt ja natürlich kein Problem dar, aber wie soll X, zumal während des Wehrdienstes, eventuelle Vorstellungsgespräche wahrnehmen. Das geht ja nicht.

Ist das tatsächlich nicht möglich? Kann man sich nicht mal einen Tag freistellen lassen oder zwangsweise einen Tag Urlaub nehmen? Irgendeine Möglichkeit muss es doch geben oder stehen alle Leute nach Beendigung des Wehrdienstes erst mal ohne Arbeit da? Das kann ich mir nicht so ganz vorstellen.

Die Strecke ist ja nicht das Problem. Wenn man nun mal umzieht, muss man in Kauf nehmen, dass man für die Vorstellungsgespräche eine weitere Anfahrt hat. Als ich mich damals beworben habe, bin ich für Vorstellungsgespräche und so weiter mehrfach bis zu sieben oder acht Stunden quer durch Deutschland gefahren. So ist das nun mal, wenn man einen bestimmten Beruf ausüben will oder auch einfach nur so umziehen möchte. Allerdings muss ich sagen, dass ich da auch noch zur Schule gegangen bin und die mich immer freigestellt haben, wenn ich wieder unterwegs war. Auch beim Wehrdienst muss es ja irgendeine Möglichkeit geben, Vorstellungsgepsräche anzunehmen.

Ist das tatsächlich nicht möglich? Kann man sich nicht mal einen Tag freistellen lassen oder zwangsweise einen Tag Urlaub nehmen? Irgendeine Möglichkeit muss es doch geben oder stehen alle Leute nach Beendigung des Wehrdienstes erst mal ohne Arbeit da? Das kann ich mir nicht so ganz vorstellen.

Naja, das mit dem nicht möglich bezieht sich nicht nur auf den Wehrdienst, obwohl der das Ganze natürlich erschwert. Hinzu kommt die finanzielle Möglichkeit - man verdient ja während des Wehrdienstes meines Wissens nach nicht sooo viel, oder? Dass das eventuell die Firma übernimmt wusste ich nicht, aber ob das dann nicht vielleicht ein Nachteil ist, sprich jemand mit den Voraussetzungen vielleicht eher nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird? Wir reden ja hier nicht über einen Job der Topqualifikationen braucht und wo man einen geeigneten Bewerber schon mal hofiert, sondern eher um einen Einstiegsjob.