In der Schule in der Mittagspause Süßigkeiten kaufen

vom 24.03.2012, 21:45 Uhr

Es ist bei sehr vielen Leuten so, dass sie sich in der Mittagspause in der Schule immer Süßigkeiten kaufen. Bei den älteren Leuten ist es nicht mehr ganz so schlimm und diese kaufen sich dann eher was "gesundes" zum Mittag und kaufen sich dann nicht mehr so was ungesundes. Jedoch kaufen sich vor allem die meisten kleineren Schüler, also dei fünfte Klasse bis zur siebten Klasse, in den Pausen immer Chips, Gummibärchen, Schokolade oder Keske. Dass das ungesund ist, muss ich wohl nicht erwähnen. Des Weiteren haben wir auch viele übergewichtige Schüler an der Schule (was zum Teil auch dadurch kommt, denke ich).

Wie ist es bei euch? Ist es bei euch auch so? Kaufen sich die Schüler bei euch an der Schule auch immer so viele Süßigkeiten in der Mittagspause oder ernähren sie sich gesund?

Ich selbst mache das nur sehr selten, weil ich das nicht möchte. Ich neige auch zu Übergewicht und ich habe keine Lust mich später damit noch mehr abzukämpfen, weil ich mich in der Schule nicht zurückhalten konnte. Manchmal kaufe ich mir auch was, aber nur, wenn ich an dem gleichen Tag oder vorher Sport gemacht habe.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich habe früher in der Schule auch oft Süßigkeiten gekauft. Ich habe einfach schon immer gerne Gummibärchen und Schokolade gegessen und in der Schule sind eben die Eltern nicht dabei, die sonst den Zeigefinger heben würden, da so viel Süßes ungesund ist. Also habe ich mir natürlich öfter mal etwas gekauft. Allerdings war ich nie dick oder auch nur moppelig, sodass ich es mir auch "leisten" konnte. Und wenn ich gemerkt habe, dass ich doch mal ein oder zwei Kilogramm zugenommen hatte, habe ich eben mal eine Weile wieder auf die Süßigkeiten verzichtet.

Sonderlich gesund habe ich mich zu Schulzeiten nicht ernährt. Zwar habe ich immer etwas von zu Hause mitgenommen und das war auch gesund, aber manchmal habe ich das eben auch nicht gegessen und mir stattdessen etwas anderes gekauft, was zwar ungesünder war, aber dafür besser geschmeckt hat. Heutzutage sieht das bei mir aber auch anders aus.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Manchmal muss ich mir in der Schulzeit den ein oder anderen Schokoriegel genehmigen. Das Obstangebot war bisher immer sehr gering und bestand meistens aus Äpfeln und Bananen. Da ich auf Äpfel allergisch bin, bis auf eine bestimmte Sorte, und ich auch mit Bananen meine Problemchen habe, stand mir das Obstangebot sowieso nicht zur Verfügung. Aber damit ich nicht einschlafe, brauche ich zumindest eine kurzfristige Energiezufuhr und da hat mir ein Schokoriegel bisher immer ausgereicht.

Viele Schüler an der Berufsschule kaufen sich recht viele Süßigkeiten oder Sandwiches, die ich mittlerweile nur noch überteuert und nicht mal mehr so lecker finde. Ich bin mittlerweile soweit, dass ich bei meinem Wocheneinkauf fünf Schokoriegel kaufe und mir noch ein wenig für ein ausgewogenes Pausenbrot und dieses dann mitnehme. Da ich sowieso wegen der Laktose ein wenig aufpassen muss, kommt mich diese Option bedeutend günstiger und ich brauch auch nicht nachzufragen, was nun im Sandwich oder im Kuchen enthalten ist.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12589 » Talkpoints: 11,66 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Dass das ungesund ist, muss ich wohl nicht erwähnen. Des Weiteren haben wir auch viele übergewichtige Schüler an der Schule (was zum Teil auch dadurch kommt, denke ich).


Ich glaube nicht, dass jemand allein nur dadurch übergewichtig wird, weil er in der Pause ein paar Kekse oder Gummibärchen gegessen hat. Somit würde es wahrscheinlich am Übergewicht einiger wenig ändern, wenn sie sich in der Pause etwas „Gesundes“ kaufen würden, denn die sonstige Ernährung – außerhalb der Schule – wird wohl eher den Ausschlag geben.

Außerdem haben viele die Tendenz, sich bei Stress mal etwas zu gönnen und sich mit etwas Süßem zu belohnen. Das scheint auch bei Kindern der Fall zu sein. Auch könnte ich mir vorstellen, dass die Eltern daheim vielleicht zu streng sind, was die Ernährung betrifft und die Kinder sich eben dann, wenn die Eltern es nicht mitbekommen, auf Schokolade und Co. stürzen.

Ich habe mich in der Schule auch nie besonders gesund ernährt; eigentlich habe ich in den höheren Schuljahren in der Schule gar nichts gegessen und dann erst nachmittags, wenn ich heim kam, ein verspätetes Mittagessen zu mir genommen. Dass lag daran, dass ich beim Essen meine Ruhe haben möchte und mir in einer halbstündigen Pause mal schnell was reinstopfen, das wollte ich nicht. Manchmal hatte ich aber ein wenig Gelüste auf Süßes und habe mir dann auch mal einen Schokoriegel gekauft, nur dass das dann eben meine einzige Mahlzeit in der Schule war.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Diese ungesunde Ernährung am Schulkiosk kenne ich auch und ehrlich gesagt nehme ich mich da selbst auch nicht unbedingt aus, obwohl ich das Alter der siebten Klasse nun wirklich schon überschritten habe. Unser Kiosk verkauft natürlich einige gesunde Sandwiches und Salate, ich würde sogar sagen, dass das Angebot für eine Schule sehr reichhaltig und groß ist, allerdings werden da eben auch Semmeln mit Leberkäse, Hot Dogs, überbackene Käsebrezen, Donuts, Nussschnecken, Quarktaschen und viele andere ungesunde Leckereien verkauft. Ich nehme mir meist zumindest ein gesundes Brot von zu Hause mit, aber wenn mich dann der Hunger noch einmal überfällt und ich eine Energiezufuhr benötige, dann greife ich selbst auch eher zu den ungesunden Lebensmitteln, weil ich richtigen Appetit darauf habe. Dieses Phänomen bemerke ich jedenfalls bei vielen Schülern, denn während man am Ende der Mittagspause noch problemlos einen Salat bekommen könnte, sieht es mit einer Käsebreze schon viel schwieriger aus.

Allerdings würde ich nicht so weit gehen und die ungesunde Ernährung am Schulkiosk für das Übergewicht mancher Kinder verantwortlich machen, sondern ich denke vielmehr, dass die sonstigen Essgewohnheiten beziehungsweise die strenge Erziehung im Bezug auf Süßigkeiten eine viel größere Rolle spielen. Wer ein gesundes Pausenbrot mitgenommen hat und sich zu Hause aufgrund elterlicher Fürsorge einigermaßen gesund ernähren muss, der wird von einem Hot Dog oder einer Tafel Schokolade, die an Tagen mit Nachmittagsunterricht verdrückt wird, nicht sofort dick werden. Natürlich habe ich auch schon Schüler gesehen, die über diese eine Tafel deutlich hinausschossen und sich dann am Kiosk gleich Unmengen an Süßigkeiten kauften, die dann teils nicht sofort gegessen, sondern auch gerne in die Schultasche gesteckt und zu Hause gebunkert wurden. Gerade hier denke ich aber, dass Süßigkeiten seitens der Eltern vielleicht ein bisschen zu streng überwacht und verboten werden, gerade diese Kinder neigen nämlich meiner Erfahrung nach zu unkontrolliertem und maßlosem Süßigkeiten-Konsum, der sich dann natürlich auf den Hüften niederschlagen kann.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich gehöre schon zur älteren Generation und kaufe mir in der Berufsschule oft ungesundes Zeug. Ich weiß auch, dass es nicht gesund ist, jedoch brauche ich es einfach. Vom vielen Denken braucht der Körper Zucker und den gönne ich mir dann auch meist in der Pause. Bei jüngeren Schülern ist es mit Sicherheit der Reiz des Verbotenen der hier siegt. Ihre Eltern verbieten mit Sicherheit so etwas und dann ist es ein noch größerer Reiz.

» Jenna87w » Beiträge: 2149 » Talkpoints: 0,47 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Bei uns an der Schule gab es gar nicht viele Süßigkeiten zu kaufen. Eigentlich fallen mir da jetzt nur die Schokowaffeln und die Cremecakes an. Davon wurde man aber absolut nicht satt und da die Preise stetig erhöht worden sind hat man sie irgendwann auch nicht mehr gekauft und zumindest die Cremecakes wurden auch wieder abgeschafft. Das waren so kleine Schokoladentörtchen mit einer Sahnecreme gefüllt und dann komplett mit dunkler Kuvertüre überzogen. Die schmeckten ganz wunderbar künstlich, ich habe nur einen einzigen gegessen und bin dann wieder auf Käsebrötchen umgestiegen.

Ich finde es nicht wirklich gut, wenn man sich in der Schule Süßigkeiten kaufen kann. Ich denke einfach, dass man in der Schule ein Vorbild für den Haushalt daheim sein sollte und dazu gehört dann für mich auch, dass man ein gesundes Essen anbietet und auch bemüht ist, dass es ausgewogen ist. Und um ganz genau zu sein finde ich, dass es reicht wenn man in der Schule belegte Brötchen anbietet. Ich fand es noch nie sinnvoll, ein richtiges Mittagessen an zu bieten denn das war bei uns immer so ein Fertigfraß und da hätte es ein Brötchen auch getan. Aber wenn man schon ein Mittagessen anbietet, dann würde ich mir auch schon wünschen, dass es ein gutes, frisch hergestelltes Gericht ist und kein Fertig-Fraß den man sich in besserer Qualität an einer halbwegs vernünftigen Pommes-Bude holen könnte und erst recht keine Süßigkeiten, die es an jedem Kiosk zu kaufen gibt! Das gehört einfach nicht in eine Schule, da sollte man eine gesunde Ernährung vermitteln.

Ich kann es schon verstehen, dass einige Schüler lieber zu den ungesunden Sachen greifen weil sie ja auch zugegebener Weise oft sehr lecker schmeckt. Trotzdem finde ich es nicht gut, wenn eine Schule ungesundes Zeugs in ihrem Kiosk oder ihrer Cafeteria anbietet.

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Meiner Meinung nach ist das eher eine Frage der Erziehung und Gewohnheit und ein Schulkiosk der Süßigkeiten kauft ist ganz sicher nicht daran Schuld, dass es übergewichtige Kinder kommt. Da spielen noch sehr viel mehr Faktoren eine entscheidende Rolle. Bei uns gab es damals auch schon einen Kiosk, und schlimm war das nicht. Zumal es auch genug Kinder gibt, die sich außerhalb der Schule genug bewegen und auch nicht ständig Süßes essen, sondern immer nur ab und zu mal.

Wenn ich daheim schon so erzogen worden bin, dass ich ständig naschen kann, dann wird man das in der Schule dann sicherlich auch nicht ablegen. Und wenn man selten was zu Naschen hat oder gar nicht gern Süßes isst, dann wird man sich eben auch weniger was am Kiosk kaufen. Manchmal braucht man als Schüler auch einfach mal Nervennahrung. Ich bin auch nicht so der Süßkram-Typ, aber manchmal habe ich dann einfach einen Kinderriegel gebraucht, weil ich unterzuckert war und auch nichts mit hatte. Da fand ich es schon praktisch, dass man sich am Kiosk was kaufen konnte.

Und es ist jedem selber überlassen was er kauft oder nicht und wenn ich von daheim her weiß, dass ich nicht so viel Naschen soll, werde ich das auch beherzigen. Da ist kaum der Kiosk als solcher Schuld. Allerdings fände ich es wiederum nicht schlecht, wenn man auch mehr die Möglichkeit gehabt hätte, gesunde Sachen zu kaufen. Ich hatte auch oft Appetit auf einen Apfel, aber nicht immer einen mit und sowas kann man natürlich wieder nicht am Kiosk kaufen. Dabei würde ich es durchaus gut finden, wenn man Obst und auch Gemüse hätte kaufen können.

Klar hat man dann wieder das Problem mit der Verderblichkeit, aber so hatte man als Schüler eben auch nicht die Möglichkeit zwischen gesunden Lebensmitteln und Süßem zu wählen, was sehr bedauerlich ist.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Früher habe ich das auch immer so gemacht, habe mich in der Schule mit Muffins + Donuts zugestopft und kam dann doch hungrig nach Hause. Aber heutzutage ist das ganz anders bei mir. Mein Proviant ist zwar teilweise größer als mein Schulzeug, aber dafür nehme ich viel Gesundes mit in die Schule. Salat, Tomaten, Obst, Vollkornbrot, einen Brätling, hatte ich alles schon dabei. Ich mache das morgens früh auch immer ganz spontan und entscheide komplett nach Lust. So werde ich auch satt, wenn ich nachmittags noch Unterricht habe.

Aber bei meinen Kameraden mag ich gar nicht hinschauen, denn da wird so oder so nur Zuckeriges und Fettes konsumiert, beim größten Teil zumindest. Da ist ein Weißbrot schon das Gesündeste, was in der Schule oder in der Mittagspause gegessen wird. Leberkäse, fette Fleischwurst, Nussecken, riesige Schokoladentafeln mit 300 Gramm und das alles in gehörigen Mengen. Aber ich persönlich mache mir da nichts daraus. Schließlich ist man nur einmal jung und solange ich viel Gesundes essen kann und mich die anderen nicht stören, sollen sie ihr Essen genießen.

Ich muss aber auch irgendwo den Schulen einen Vorwurf machen, weniger den Eltern. Denn wenn ich mal so überlege, was es jetzt an unserer Schule gibt und was es an meiner alten Schule gab, da war sicherlich nicht viel Gesundes dabei. Vollkorn habe ich mit Sicherheit nirgendwo gesehen. An meiner alten Schule gab es wenigstens noch Bagel, Stangen usw. Aber der Großteil waren auch Süßigkeiten. Da geht es den Verkäufern wohl auch um den Profit, das wird eben am Ehesten gekauft. Und jetzt an unserer Schule gibt es belegte Brötchen, der Rest sind Schokoriegel, Müllermilch, Leberkäse, Cola + Co.

Und wenn ich mal länger Schule habe, dann nehme ich zusätzlich eben einen Riegel oder ein Stück Schokolade von daheim mit. Ich wüsste nicht, warum ich mir in der Schule so etwas kaufen sollte. Denn es ist in der Regel so oder so beinahe doppelt so teuer wie im Laden. Das sehe ich nicht ein, da muss man eben planen können.

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Zu meiner Schulzeit gab es an meiner Realschule nur einen Schulkiosk, wo es aber nichts gesundes zu kaufen gab, sondern nur Süßigkeiten, Chips, Bockwürstchen, usw.. Dort war immer einiges los. Ich habe mir dort selten etwas gekauft, weil ich mir immer ein Brot von zu Hause mitgenommen habe. Ich konnte aber schon beobachten, dass es vor allem die jüngeren Schüler waren, die dort einkauften.

Ich schätze auch, dass es damit zusammenhängt, dass die Schüler zu Hause nicht so viele Süßigkeiten essen dürfen und deshalb die Sachen in der Schule kaufen, wo die Eltern es nicht mitbekommen. Auch die Gruppendynamik dürfte da wohl einiges ausmachen. Wenn andere Schüler einer Clique sich dort etwas kaufen, möchte man ja nicht alleine sein Butterbrot essen, sondern kauft sich dann auch etwas.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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