Sandkasten selbst bauen - Gestaltungstipps gesucht!

Demnächst wollen wir unserer Tochter einen Sandkasten bauen. Dieser soll nicht unbedingt extravagant werden, aber dennoch schön aussehen. Nun suche ich zum Einen Tipps wie man den Sandkasten am Besten bauen kann und zum Anderen Vorschläge wie dieser optisch aussehen kann.

Mein Mann ist handwerklich nicht der Begabteste, weshalb es nicht unbedingt zu aufwendig sein sollte. Er kann aber dennoch einiges selbst machen und will den Sandkasten unbedingt bauen.

Mein einzige Idee ist ein viereckiger Kasten, mit 4 Stäben nach oben und einem Sonnendach. So hundertprozentig ist es aber nicht das, was ich mir vorstelle und hätte von euch gerne Tipps zum Bau des Sandkastens. Wie sehen denn eure Sandkästen aus? Habt ihr sie selbst gebaut oder gekauft und was benötigt man für die speziellen Sandkästen?

ich weiß nicht, ob es das ist, was du suchst, weil dein Beitrag eher klang, als würdet ihr den Sandkasten tatsächlich selbst anlegen wollen, allerdings hatte ich als Kind in unserem Garten einen schönen und großen Sandkasten aus Plastik. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich ihn damals in einer Muschelform, ich habe ihn aber auch schon als Schildkröte und Tintenfisch gesehen. Ein Sandkasten dieser Art ist vielleicht nicht unbedingt das, was dir optisch vorschwebt, allerdings in seiner Handhabe wirklich einfach und praktisch. Diese Plastikschale kannst du je nach Wunsch in deinem Garten positionieren, beachten solltest du höchstens, das sie ganz gerade steht, somit ist die Wiese eher ungeeignet und ich würde eine Position auf der Terrasse empfehlen. Den Sand besorgst du am besten in großen Säcken, ich glaube, Baumarkt bietet ihn in dieser Form an. Es gibt den Sand in verschiedenen Formen, ich bevorzugte als Kind aber immer den absolut feinen Sand und spielte nur damit.

Ich würde dir von einer aufwendig selbst erdachten und gefertigten Konstruktion wirklich abraten. Einerseits dürfte es schwierig sein, den von dir erdachten Sandkasten optimal vor Wind und Wetter zu schützen, dafür ist der Sandkasten aus Plastik deutlich besser geeignet, weil er über einen passgenauen Deckel verfügt, der je nach Bedarf montiert werden kann und den Sand nach dem Spielen optimal vor Nässe und Verschmutzung schützt. Davon abgesehen halte ich es für denkbar, dass du den Platz auf der Terrasse oder im Garten irgendwann einmal anderweitig verwenden möchtest, beispielsweise, wenn du mehr Platz für Besuch benötigst, dann lässt sich diese Plastikschale einfach und bequem zur Seite rücken. Optisch ist das vielleicht nicht unbedingt der Bringer, aber wenn du einen schönen Sonnenschirm darüber anbringst oder die Form nach den eigenen Wünschen noch verzierst, dann dürfte darüber hinwegzusehen sein.

Ich will nun wirklich keine Werbung für dieses Konstrukt machen, aber bevor du irgendetwas anlegst, solltest du bedenken, dass ein Sandkasten nicht für immer die erste Wahl deiner Tochter bleiben wird, vielmehr gehe ich davon aus, dass er irgendwann in der Grundschulzeit komplett uninteressant wird, wenn nicht sogar schon deutlich früher. Ab einem gewissen Alter, meist schon irgendwann im Kindergarten, ist das Spielen mit Freunden viel gefragter als alleine im heimischen Garten, sodass deine Tochter den örtlichen Spielplatz bald vorziehen dürfte. Das würde ich jedenfalls bedenken, bevor ihr irgendwo eine aufwendige Konstruktion plant, da ist es vielleicht besser, etwas anzuschaffen, das schnell abgebaut ist, wenn man es nicht mehr braucht und nicht erneut einer Renovierung des Gartens bedarf.

Ich bin handwerklich sehr begabt und wollte den Sandkasten auch selbst bauen. Ist ja auch nicht so schwierig. Aber nachdem ich dann die Kosten für das Material zusammen gerechnet habe habe ich festgestellt, dass es mich günstiger kommt, wenn ich zu Hofer/Aldi fahre und dort einen kaufe (haben die immer wieder in der Werbung, ich glaube aktuell auch). Und so haben wir es auch gemacht. Die Arbeit kann sich dein Mann sparen. Holz ist nicht billig, dann die Lasur wegen den paar Brettern, weil Segeltuch fürs Dach, Schrauben etc.

Alternativ, wenn es denn unbedingt Marke Eigenbau sein soll und dein Mann handwerklich gar nicht so begabt ist, dann fahrt zum nächsten Bauern und fragt nach einem alten großen Traktorreifen. Den Reifen hinlegen, Sand rein und Sonnenschirm drüber. Und die Bauern sind froh, wenn sie die nicht entsorgen müssen.

Wenn man sich eine Sandkasten aus Holzbrettern baut, ist es zwingend notwendig, diese mit Holzschutzmitteln gegen Fäulnis zu behandeln. Allerdings setzt da die Gesundheit des Kindes enge Grenzen und die in Frage kommenden Mittel sind zu mild um wirklich zuverlässigen Schutz zu bieten. Deshalb ist es wichtig, dass man den Kasten so konstruiert, dass das Holz keinen direkten Kontakt mit dem Erdboden hat und Regenwasser gut abfließen kann.

Bekannte von mir haben einfach mit Beton und Betonformsteinen eine Wanne in den Gartenboden gemauert. Als das Kind dann aus dem Sandkastenalter heraus gewachsen war, haben sie darin irgend so eine Pflanze angebaut, die sich sonst mit Hilfe von unterirdischen Ausläufern im ganzen Garten ausgebreitet hätte und so ortsfest blieb. Allerdings muss man das mögen.

Den Sonnenschutz würde ich auch nicht fest montieren. Schließlich ändert sich ja der Sonnenstand sowohl im Laufe des Jahres als auch im Laufe jeden einzelnen Tages. Einen handelsüblichen Gartensonnenschirm mit tragbarem Schirmständer fand ich da viel praktischer. Man kann ihn einfach da hin stellen, wo man ihn benötigt. Und wenn man mal eine Feier im Garten hat, kann man ihn sogar noch für die Erwachsenen nutzen und schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe.

Wir planen auch, einen Sandkasten selbst zu bauen. Aber anstatt auf Holz oder Plastik zu setzen, möchten wir die Umrandung mauern. Dadurch sparen wir uns Holzschutzmittel und später kann man es immer noch als kleines Gartenbeet nutzen, wenn die Kinder mal aus dem Alter heraus sind.

Über die Konzeption eines Daches habe ich mir allerdings noch keine Gedanken gemacht.

Ich finde es toll, dass ihr eurer Kleinen einen Sandkasten selber baut. So viel handwerkliches Geschick ist dazu auch nicht unbedingt erforderlich. Den Sonnenschutz hast du ja selbst schon genannt, der ist auf jeden Fall ganz wichtig. Aber wie hier schon jemand schrieb, wandert die Sonne auch und das solltet ihr dabei bedenken. Wichtig finde ich zudem, dass ich eine Abdeckung für den Sandkasten mit einplant. Aus meiner Kindheit weiß ich, dass Katzen den Sand im Sandkasten ganz besonders lieben um dort ihr Geschäft zu verrichten. Ich fand es als kleines Mädchen immer besonders ekelhaft, beim Spielen auf Katzenkot zu stoßen. Vielleicht baut ihr deshalb einfach eine Abdeckung aus Holz, die ihr nach dem Spielen auf den Sandkasten legt? Oder ihr besorgt euch eine stabile Plane, welche ich oben drauf befestigt.

Wir haben noch etwas Zeit mit unserer Sandkastenplanung, haben jedoch auch schon erste Ideen. Neulich habe ich einen tollen Sandkasten gesehen. Genauer gesagt handelte es sich dabei um ein kleines Spielhaus, wessen Boden etwas erhöht gebaut wurde. Darunter befand sich ein Sandkasten, welcher nach Bedarf unter oder vor das Haus gezogen werden konnte. Das sah sehr schön aus und ich denke so etwas in der Art werden wir nächstes Jahr auch bauen.

Die einfachste Variante, einen Sandkasten zu bauen, ist wahrscheinlich in dieser Art: Bild. Das Dach ist glaube ich ein ganz normales Pavillon, was man so kaufen kann. Den fertigen Sandkasten, der in diesem Fall nichts weiter als eine quadratische Kiste ist, muss man dann nur noch darunter stellen. Bei Bedarf kann man die Seiten zumachen, was ich schon recht praktisch finde. So kann auch mal bei leichtem Regen im Sandkasten gespielt werden.

Ansonsten wäre vielleicht noch so etwas möglich: Bild. Ich denke, dafür muss man auch nicht der allergrößte Handwerker sein. Mit etwas Geduld kriegt man das sicherlich hin.

Ansonsten hat Naffi aber vielleicht auch recht und du kommst billiger weg, wenn du exakt den selben Sandkasten als bereits fertiges Produkt kaufst.