Wie lange haben eure Babys getrunken?
Ich höre immer wieder, dass Eltern ihre Kinder stillen oder ihnen die Fläschchen geben und das so ruck-zuck geht. Bei uns war es die ersten 3 Monate so, dass meine Tochter etwa 2 Stunden an der Brust hing und getrunken hat. Ich hatte zwar viel Milch, aber meine Tochter fand es schön und schlief dabei meist ein, sodass ich sie wieder wecken musste. Dann hatte ich etwa eine Stunde Pause und sie wollte kurz darauf wieder an die Brust. So hat sich das etwa über 3 Monate hingezogen. Von da ging es aber langsam Berg auf und sie hat immer schneller getrunken.
Als ich sie noch am Tag gestillt habe, hat sie meist dann noch 15-30 Minuten getrunken und das 3 Mal am Tag. Damit konnte ich super leben. Heute ist es nur noch so, dass sie nachts trinkt und da hängt sie auch manchmal dauerhaft an der Brust. Ich schlafe dabei und es stört mich nicht.
Wie ist es denn bei euch (gewesen)? Haben eure Kinder schnell getrunken oder habt ihr auch zeitweise lange damit verbracht eure Kinder zu stillen, so wie ich? Wie hat sich das Verhalten entwickelt?
Ich habe eigentlich beide Extreme kennengelernt. Mein erster Sohn war auch so ein Dauernuckler, der es auch genossen hat eben nicht nur zu trinken und dabei satt zu werden, sondern der die Zeit auch genutzt hat, um dann dabei einzuschlafen oder sich die Zeit damit zu vertreiben. Bei mir war es oftmals so, dass ich ihn morrgens um 6 Uhr angelegt habe und es dann 11 Uhr war, bis ich endlich aufstehen konnte, weil er dauernd genuckelt hat und immer nur 5 oder 10 Minuten Pause wollte bis er wieder das Schreien nach Mamas Brust angefangen hat.
Das ging eine ganze Weile so, die ich jetzt zeitlich zwar nicht mehr fest machen kann, die mir aber ewig vorgekommen ist. Mit der Zeit ist es dann zwar besser geworden, aber im Vergleich zu anderen Babys und auch zu meinem kleinen Sohn war es trotzdem noch sehr lange und auch sehr häufig.
Mein kleiner Sohn ist das Gegenteil. Er hat anfangs nur immer etwa 10 bis 15 Minuten getrunken und war danach satt und zufrieden, wenigstens für die nächsten ein, zwei oder sogar drei Stunden. So haben wir auch gleich nach der sechsten Woche durchschlafen können.
Inzwischen ist mein Kleiner 10 Monate alt und er trinkt immer noch an Mamas Brust. Jetzt zwar nicht mehr so häufig, nämlich nur noch nachts und höchstens ein- bis zweimal am Tag, dafür aber hängt er da schon einmal bis zu eineinhalb Stunden an der Brust. Das ist meistens in der Nacht dann der Fall.
Ich denke, dass Kinder einfach unterschiedlich sind und auch unterschiedliche Bedpürfnisse haben. Man muss sich einfach ein wenig auf das Kind einstellen und es so nehmen, wie es ist. Die Stillzeit vergeht sowieso recht schnell und bis dahin sollte man einfach auch wenn einem 2 Stunden ewig vorkommen, die Zeit genießen.
Also eine halbe Stunde musste ich bei jedem Füttern an der Brust einplanen. Aber länger auch nicht. Auch nicht in der Nacht. Mein Sohn hat eh von Anfang an durch geschlafen, aber wenn er seine letzte Fütterung um Mitternacht und seine erste morgens um 6 bekam ging es eher schneller, weil er ausgehungert war. Ich habe ihn aber auch immer wach gemacht, wenn er mal eingeschlafen ist.
Mich hätte es zwar theoretisch nicht gestört, wenn er an der Brust geschlafen hätte, aber dann konnte ich nicht schlafen aus Angst sich auf ihn zu rollen. Und außerdem wollte ich ihm sowas erst gar nicht angewöhnen. Später aus dem Flächen dauerte es aber keine 10 Minuten und die Flasche war leer.
Bei uns ging das eigentlich relativ fix. Nur die ersten paar Tage nicht, weil mein Sohn da immer wieder beim Trinken eingeschlafen war. Aber danach dauerte es maximal 15 Minuten, bis beide Brüste leer und mein Kind satt waren. War mir auch ganz recht so. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, eine ganze Stunde lang bei Stillen zu sitzen und das ganze nach maximal 3 Stunden Pause wieder von vorne zu beginnen.
Ich musste bei meiner Raubtierfütterung meist nur 15 Minuten einplanen. Die ersten Wochen haben wir immer eine halbe Stunde angesetzt, da er auf der Frühchenstation wirklich viel trinken musste und er schnell satt war. Zu Hause hat sich das dann schnell gegeben. Hungergefühl, Flasche austrinken und dann gleich schlafen. Besonders in der Nacht musste ich nie lange aufbleiben. Maximal 20 Minuten, wenn er wieder viel gespuckt hat. Am Anfang hab ich mich immer geärgert, dass es mit der Brust nichts geworden ist, aber später war ich echt froh, denn so war ich immer schnell durch und er durch die 1er Nahrung immer gut satt.
Und nach vier Monaten und seinen ersten Möhrchen-Versuchen hat er die Milchflaschen ganz verweigert. Besser hätte ich es mit dem ersten eigenen Kind nicht treffen können.
Die ersten zwei Monate hatte ich auch das Gefühl das ich 24 Stunden am Tag stille, sie hat ewig lange getrunken und natürlich oft, aber das liegt auch dran das die Kleinen noch nicht die Saugkraft haben, die sie dann später haben. In der Zeit habe ich mich dann auch immer gefragt, warum das bei den Tieren immer so einfach aussieht mit dem säugen.
Ab dem 3 Monat ging es dann langsam und wir waren auch bei so 15-20 Minuten alle 3-4 Stunden, nachts kam sie dann einmal und dann war sie auch schnell fertig. Das war für mich in Ordnung. Flaschenkinder haben es natürlich schon einfacher, saugen am Nuckel ist nicht so kompliziert wie saugen an der Brust, da ist die Flasche natürlich schneller leer getrunken. Ich habe das stillen aber auch immer sehr genossen und hätte sie länger gebraucht zum satt werden, hätte ich es auch nicht schlimm gefunden.
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