Mit oder ohne Stöcke walken?

Nun ist der Frühling da, und nun bekomme ich so richtig Lust, wieder vermehrt Sport draußen an der frischen Luft zu machen. Ab und zu jogge, oder walke ich, je nachdem, zu was ich Lust habe. Beim Walken benutze ich selber keine Walkingstöcke. Doch die Arme bewege ich beim Walken trotzdem mit, sodass ich denke, dass ich gar keine Stöcke brauche, um genau das gleiche zu erreichen, wenn ich mit Stöcken walke.

Meistens sehe ich eher ältere Leute mit den Walkingstöcke walken, wobei ich dann denke, dass es für die einfach nur eine Hilfe ist. Was bringen eigentlich diese Walkingstöcke genau? Oder haben sie doch noch einen Einfluss auf das Walken, und auf meine Muskulatur?

Soweit ich weiß sollen diese Stöcke vor allem den Rücken entlasten. Damit entlasten sie dann auch gleich die Wirbelsäule und die Muskulatur. Aber auch für die Arme haben sie eine positive Wirkung, denn sie wirken wie zusätzliche Gewichte und man beansprucht die Armmuskulatur so mehr.

In wie weit man das nun deshalb machen muss und ob es nicht auch ohne geht, sollte wohl jeder für sich entscheiden. Ich für meinen Teil sehe eigentlich auch immer nur ältere Leute ab 50 mit diesen Stöcken.

Habe mir vor acht Jahren mein erstes Paar Nordic Walking Stöcke gekauft und kaum andere Leute mit diesen Stöcken gesehen. Ein paar ältere Herrschaften beim Wandern hatten auch Stöcke, aber Wanderstöcke sind ja wieder ein bisschen anders! Wurde früher oft schief angeschaut mit den Stöcken, finde sie aber ein tolles Sportgerät.

Vorteile gegenüber normalem Walken (selbst mit Handbewegung): Einerseits verbrennt man mehr Kalorien und man hat insgesamt mehr Trainingseffekt, weil man viel mehr Muskeln beansprucht. Darüber hinaus trainiert man die Schultermuskulatur und Arme mit (wurde mir aus diesem Grund auch von meiner Physiotherapeutin empfohlen). Die Haltung ist meistens auch wesentlich besser und aufrechter und mit Stöcken ist man schneller unterwegs