Lust auf Junk Food - wie eindämmen?

Derzeit habe ich ein riesiges Problem, ich habe ziemlich oft Hunger oder auch nur Gelüset auf relativ fettiges Essen, wie mal hier einen Döner oder auch zu Hause etwas, was mehr oder minder nach Hausmannskost gekocht wurde. Das ist nicht ganz so toll, geht mir auch mehr oder minder auf den Senkel und lässt mich schon nachdenklich werden. Komischerweise tritt dieser Hunger oder diese Gelüste immer dann ein, wenn es draußen etwas wärmer wird.

Da ich an sich auf meine Ernährung achte, ist es jetzt auch nicht so, dass ich diesen Gelüsten nachgehe, aber sie beschäftigen mich schon ein wenig. Normalerweise heißt es ja auch, wenn man an sich ein gesundes Essverhalten hat, deuten solche Gelüste gern mal auf irgendwelche fehlenden Stoffe hin. Aber ich kann von mir wohl sagen, dass es bei mir nicht wirklich an etwas fehlt.

Wie kann ich diesen Gelüsten nun abschwören? Ich kann jetzt nicht von mir behaupten, dass ich immer ein gesundes Essverhalten an den Tag lege, aber ich versuche es eben dahingehend zu steuern und eben auch darauf zu achten. Woher kommen diese Gelüste denn nun?

Das Gefühl kenne ich momentan nur zu gut. Ich bin seit einiger Zeit an einer Ernährungsumstellung und teilweise habe ich dermaßen Gelüste auf einen Burger oder Döner. Ich kann ebenfalls nicht behaupten, dass mir irgendwas fehlt, aber ich habe einfach Lust auf dieses unheimlich fettige, widerliche Essen. Um die Gelüste einzudämmen, hole ich mir öfters einen kleinen Burger oder einen vegetarischen Döner mit Kichererbsten anstelle des Fleisches. Ab und zu darf es auch ein fleischiger Döner sein, aber es muss ein Kleiner sein und ich darf dann eine Woche lang keinen Weiteren essen.

Wenn ich mal nicht die Möglichkeit habe den Gelüsten zu frönen, dann trinke ich meistens einfach nur eine Tasse Pfefferminztee oder esse einen Pfefferminzkaugummi. Auch habe ich mir angewöhnt, dass ich im Gefrierschrank immer selbstgemachte Hackfleischpatties und Burgerbrötchen habe, so dass ich mir einfach selbst einen Burger machen kann. Das kommt auf jeden Fall gesünder, als sich das Fast Food an der Bude abzuholen. Ehe ich mir also etwas hole, versuche ich mir selbst etwas zu machen, was meinen Gelüsten entspricht.

Da habe ich wohl einen kleinen Vorteil, da ich in einem wirklich kleinem Dorf wohne, wo es noch nicht einmal einen Imbiss gibt. Den gab es hier mal , aber der wurde dicht gemacht, ehe wir hier in den Ort gezogen sind. Glück für mich. Die nächsten Buden sind dann mehrere Kilometer entfernt, sodass es sich jetzt auch nicht mehr lohnt, in das Auto zu steigen und da hinzufahren. Auch dies sehe ich als Pluspunkt an. So sehr ich das Landleben doch manchmal nicht mag, genau diese nicht stetige Verfügbarkeit von Essen sehe ich jetzt für mich als persönlichen Vorteil an.

Was man dann dazu auch nicht zu Hause hat, kann man auch nicht essen. Ich mache es aber im Übrigen auch so wie Du, esse ich vielleicht doch mal einen Döner oder etwas anderes, was in diese Richtung geht, so muss es dann für einige Zeit auch reichen.