Leichter Bevölkerungsanstieg 2011 in Deutschland

2011 war das erste Jahr, in dem die Bevölkerungszahl seit acht Jahren nicht sank. Diesen leichten Bevölkerungsanstieg von etwas mehr als 50.000 Einwohnern ist einem Zuzug aus dem europäischen Ausland zu verdanken. Das Geburtendefizit ist somit mehr als ausgeglichen.

Für Griechen und Spanier ist Deutschland als Zuwanderungsland interessanter geworden aufgrund der hohen Arbeitslosenquote in diesen Ländern. Am höchsten ist wohl die Zuwanderung von Polen. Ob diese zugewanderten Menschen allerdings in Deutschland eine Arbeit bekommen, ist nicht in der Statistik enthalten.

Ungefähr ein Fünftel, also 20 Prozent der deutschen Bevölkerung, hat ausländische Wurzeln. Ein Drittel von diesen 20 Prozent sind in Deutschland geboren. Ich finde die Zahl von einem 20 Prozent - Anteil sehr hoch. Wie seht ihr das? Glaubt ihr, dass der Zuzug prozentual noch höher wird in ein paar Jahren?

Na wenn das der Thilo spitz kriegt. Zuzug und dann noch aus dem europäischen Ausland. Griechen und Spanier? Geht denn das? Ob die Gene das hergeben? Möglicherweise sammeln sich nach Thilos Denke nur die Dummen und Armen und die sind bekanntlich zügellos und vermehren sich. Möglicherweise schaffen wir uns ab.

Wenn das so weitergeht - 50.000 im Jahr. Das wären in 50 Jahren 2.5 Millionen und wenn die dann zwitschern wie die Weltmeister und lauter grenzdebile und arme Kinder in die Welt setzen, dann haben wir bei Talkteria bald nicht mehr viel zu lachen. Denn deutsches Sprache, schweres Sprache.

So und jetzt mal ernsthaft. Ob ich glaube, dass der Zuzug prozentual noch höher wird in ein paar Jahren? Niemand verlässt gerne seine Heimat, aber wenn man weder Arbeit noch zu Essen hat, dann muss man gehen. In Europa sieht es derzeit nicht so gut aus, in der Peripherie gärt es. Insofern: Ja, ich glaube, dass das so sein wird.

Besonders positiv sehe ich den Bevölkerungszuwachs ehrlich gesagt nicht. Deutschland ist doch sowieso schon überfüllt genug! Warum muss man hier jetzt noch die Geburtenrate steigern oder Tausende von Einwanderern aufnehmen? Irgendwann ist auch ein Land voll. Ich bin da eher für ein Gleichgewicht. Wenn Geburtenrate und Sterberate ungefähr gleich sind wäre das das Optimum denke ich. Nur passen dann keine Zuwanderer mehr dazu. Dann ist es doch gut, wenn die Geburtenrate unter der Sterberate liegt - dann können wir auch noch die Migranten aufnehmen!

Ich habe ja auch überhaupt nichts gegen Zuwanderer. Aber wenn ich mal überlege, wie viele eingewanderte Bürger wir bei uns im Dorf wohnen haben, da komme ich mindestens auch auf zwanzig Prozent und die haben dann auch noch Kinder, die bereits in Deutschland geboren worden sind. Das finde ich schon sehr viel, denn das ist ein ganzes Fünftel! Und ich lebe hier echt in einem Kuhkaff, wie muss das denn dann erst in den größeren Städten aussehen?

Ich hoffe, dass der Bevölkerungszuwachs nicht weiter steigt sondern in den nächsten Jahren wieder abnimmt. Dabei muss man sich auch gar keine Sorgen machen, dass Deutschland und die Deutschen aussterben, aber ist es denn so schlimm wenn ein Land nicht mehr so stark wächst wie zuvor? Muss man denn immer wachsen? Das kostet doch auch unglaublich viel Geld!

@Richtlinie2, hat denn der Thilo so Unrecht mit dem, was er teilweise schrieb? Ich denke nicht. Die Zahl der Ursprungs-Deutschen nimmt immer mehr ab. Sterbefälle waren es 2011 835.000 bis 850.000. Dagegen wurden geboren 660.000 bis 680.000 Kinder in 2011. Die Zuwanderer, die diese Differenz auffüllen und für ein leichtes Plus der Wachstumsrate sorgen, kommen erstens aus Polen, danach schon Ungarn, Tschechien, Rumänien und anderen neuen EU-Ländern. Außerdem trägt auch Russland einen großen Teil bei. Je nachdem in welchem Supermarkt man einkauft, hört man nur noch die polnische und russische Sprache. Das ist nicht mehr schön. Wenn sich wenigstens alle bemühen würden, vernünftig die deutsche Sprache zu erlernen, aber so kommt man sich teilweise schon wie der letzte ursprüngliche Deutsche vor.

@olisykes91, die Geburten- und Sterberate ist leider nicht gleich. Es sterben mehr, als geboren werden, das ist ja das Problem, Gerade deine Generation ist ja die, die schreit wegen der Abgaben für die Rentenkasse. Wenn du nichts gegen Zuwanderer hast, könnte dein Kuhkaff doch noch eine Menge davon aufnehmen. Vielleicht könnte man eine Kleinstadt daraus machen? Wenn du dir keine Sorgen machst, dass die Deutschen aussterben, dann können wir ja alle ganz beruhigt schlafen

@Richtlinie2, hat denn der Thilo so Unrecht mit dem, was er teilweise schrieb?[...]

Wenn man mal von seiner biologistischen und rassistischen Argumentationsweise, seiner Hetze und seinem Umgang mit Statistik absieht, dann muss ich unumwunden zugeben: "Ja, die Rechtschreibung in seinem Buch ist in Ordnung!"

Besonders positiv sehe ich den Bevölkerungszuwachs ehrlich gesagt nicht. Deutschland ist doch sowieso schon überfüllt genug

Wie meinen? Wir haben in Deutschland ca. 230 Einwohner je km². Die Holländer haben ca. 402 Einwohner je km². Rechnet man das auf deutsche Verhältnisse um, dürften wir hier über 140 Mio. Einwohner werden, um eine "Überfüllung" wie in den Niederlanden zu haben. Mir wäre nicht bekannt, dass die Käseroller sonderliche Probleme in dieser Hinsicht hätten.

Schlimmer: Nehmen wir eine deutsche Weltstadt: Paderborn. Wäre Deutschland so dicht wie Paderborn, dürften wir ca. 290 Mio. Einwohner sein. Gott bewahre, aber mir wäre nicht bekannt, dass es in Paderborn schon zu Schiebereien gekommen wäre oder der Bau von Wolkenkratzern notwendig wäre, um der Sache Herr zu werden.

Noch schlimmer: Wir pflastern unser Land so zu, wie es in Berlin aussieht. Wir wären 1.4 Billionen Menschen. Und? Kommen die Berliner klar? Ich übertreibe? Ja klar. Du aber auch.