Macht ihr euch Gedanken über eure Lebenserwartung?

vom 20.03.2012, 20:32 Uhr

Dass man nicht ewig lebt ist wohl allen von uns klar. Wenn man nicht gerade gläubig ist und an das ewige Leben glaubt, dann weiß man, dass irgendwann alles vorbei ist. Manche Menschen haben eine hohe Lebenserwartung, andere eher eine niedrige Lebenserwartung. Das hängt von einigen Faktoren ab. Die Gene spielen dabei eine große Rolle. Aber auch das Schicksal bestimmt über die Lebenserwartung.

Macht ihr euch manchmal Gedanken über eure Lebenserwartung und dass es ja, wenn man es genau nimmt jeden Tag soweit sein kann, weil man ja nicht weiß, was passiert? Habt ihr euch auch in jungen Jahren darüber schon mal Gedanken gemacht? Warum macht ihr euch darüber Gedanken oder warum nicht?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Damit beschäftige ich mich zwar nicht täglich, aber die Frage habe ich mir schon mal gestellt. Da denke ich dann auch darüber nach, wie lange ich wohl noch leben werde, denn es kann wirklich so schnell vorbei sein. Und auch denke ich da an meine Familie, die mir wichtig ist, wie lange sie wohl leben werden, oder was sie machen werden, wenn ich nicht mehr bin.

Aber die Frage kommt wirklich nur selten vor, aber trotzdem stelle ich sie mir. Wenn ich mir darüber zu oft den Kopf zerbrechen würde, wäre das sicherlich nicht gut. Irgendwo nehme ich es einfach so, wie es ist. Bisher geht es mir gut, und ich denke, dass ich schon lange leben werde. Nur kann ich auch nichts dagegen machen, falls es nicht so sein sollte.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Das ist ein sehr interessantes Thema, welches denke ich viele zum Überlegen anregen wird.

Ich selber mache mir hin und wieder Gedanken über meine Lebenserwartung, komme dabei jedoch zu keinem richtigen Ergebnis. Zum einen Denke und hoffe ich, dass ich lange leben werden und so die Gelegenheit bekomme vieles zu erleben und vielleicht auch ein paar meine Träume zu verwirklichen. Auf der anderen Seite gibt es Tage, an denen ich mir selber eine geringe Lebenserwartung prognostiziere, einfach aufgrund der Schmerzen, welche ich hin und wieder in meinem doch noch recht jungen Alter (22) habe.

Generell jedoch versuche ich mein Leben so weit es geht aus zu kosten und so viel zu erleben, wie mir möglich ist. Jedoch achte ich dabei auch auf meine Gesundheit, sprich bei mir gibt es keine dauernden Alkoholexzesse.

Warum ich mir die Gedanken machen? Zum einen läuft es im Unterbewusstsein ab. Andererseits bin ich ein Mensch, der vielen hinterfragt, so auch mein eigenes Leben. Innerlich stell ich mir häufig die Frage, ob es das Leben ist, das ich Leben möchte. Andererseits kommt mir hin und wieder die Frage, ob ich, wenn ich jetzt sterben müsste, mit meinem Leben zufrieden war und ob ich viele der Dinge gemacht habe, die ich immer mal machen wollte. Dies sind eigentlich so Fragen, die mich zum Nachdenken anregen.

» Flyer » Beiträge: 139 » Talkpoints: 0,50 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Nein, eigentlich mache ich mir darüber keine Gedanken. Man kann sowieso nicht vorhersehen, wie lange man lebt. Es kann sein, ich bekomme in ein paar Jahren Krebs und sterbe daran. Es kann aber auch sein, dass ich immer gesund bleibe und am Ende über 100 werde. Oder ich werde nächste Woche von einem Auto überfahren und sterbe. Man weiß es einfach nicht, und sich mit so ungewissen Dingen zu sehr zu beschäftigen, macht für mich keinen Sinn. Natürlich ist es mir wichtig, dass es meinem Sohn gut geht, falls ich ums Leben kommen sollte, bevor er erwachsen ist und auf eigenen Beinen steht. Aber momentan bin ich leider nicht in der finanziellen Lage, dafür irgendeine Vorsorge treffen zu können.

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» Jessy_86 » Beiträge: 5456 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Die Frage was wohl wäre, wenn man von heute auf morgen nicht mehr auf der Erde verweilt, was danach kommt, ob danach etwas kommt und wie die anderen wohl ohne einen weiterleben würden, etc. hat sich wohl bestimmt jeder schon mal irgendwie gestellt. Ich selbst zähle mich natürlich auch dazu, aber wenn ich ehrlich bin, dann habe ich mir nie wirklich ernsthafte Gedanken darüber gemacht, vielleicht tue ich dies sogar bewusst, um eben die möglichen, ernüchternden, negativen Antworten, dass es jeder Zeit so weit sein könnte, dass ich sterbe, nicht denken zu müssen.

Ich selbst bin jetzt noch ein sehr junger Mensch und ich habe zwar auch das eine oder andere Leiden, aber nichts worüber ich mir solche Sorgen machen müsste, dass ich daran sterben könnte. Da ich also noch so jung bin, mache ich mir eben auch noch nicht solche Gedanken darüber, ob sich mein Leben bisher gelohnt hat, ob ich etwas ändern sollte oder ähnliches. Vielleicht ist dies eine Frage, die ich mir in zehn bis fünfzehn Jahren stellen werde - Vielleicht stelle ich dann auch fest, dass sich in meinem Leben dramatisch etwas ändern muss. Zwar könnte man auch immer plötzlich durch einen tragischen Unfall aus dem Leben gerissen werden, daran habe ich auch schon öfters gedacht, aber dies sind eben Faktoren die man nur bedingt beeinflussen kann und jeder versucht natürlich, das Risiko in allen Bereichen zu minimieren so gut es geht, weshalb ich mir auch hierüber nur bedingt Gedanken mache.

Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt noch immer weiter an und wer weiß, wie alt meine Generation vielleicht werden kann? Ich selbst glaube bis jetzt eigentlich noch daran, dass wir aufgrund von infrastrukturellen Einrichtungen, Forschung und Medizin sehr gut gewappnet sind und auch immer höheres Alter erreichen können, wenn eben nichts dazwischen funkt, weshalb ich mir jetzt hier vornehme, mir keine ernsten Gedanken darüber zu machen, bevor ich dreißig bin.

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» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Vielleicht bin ich da mit 31 Jahren doch noch etwas zu jung für, doch ich habe mir eigentlich jetzt noch keine Gedanken darüber gemacht, wie lange ich lebe. Das lohnt sich in meinen Augen auch nicht wirklich. Unsere Eltern oder Großeltern haben damals sicher im Traum nicht daran gedacht, dass sie so alt werden würden. Doch der Fortschritt und die Medizin sind so weit, dass nicht wenige über 80 Jahre, einige sogar über 90 und ein paar wenige sogar über 100 Jahre alt werden. Daher, wer mag schon wissen, wie weit die Medizin in 30 oder 40 Jahren ist, und wie gut die allgemeine Versorgung wohl sein mag.

Genau so gut kann es natürlich sein, dass ich morgen aus dem Auto aussteigen will und von einem LKW überfahren werde. Allerdings werde ich persönlich wohl nicht so wahnsinnig alt. Meine Mutter meinte mal zu mir, ich war als Kind so krank, dass es schon ein Wunder war, dass ich überhaupt älter als vier Jahre geworden bin. Ich wurde mit dem zunehmenden Alter eigentlich immer gesünder, aber ich denke, dass all die Krankheiten die ich als Kind hatte und die vielen Nierenentzündungen die ich selbst jetzt noch habe doch im Alter wohl ihren Tribut verlangen und ich das dann doch wieder zu spüren bekomme.

Angemessen dessen, wie schlecht es mir gehen könnte geht es mir gut, aber gemessen an durchschnittlichen Personen bin ich wohl doch schon eher häufiger mal krank. Daher wird sicher auch meine Lebenserwartung geringer sein als bei einem Menschen der sein Leben lang gesund war. Trotzdem denke ich da jetzt nicht viel oder ernsthaft drüber nach. Ich lebe im hier und jetzt und mache das Beste aus der Situation. Zumal man eben auch nie wissen kann, was für Fortschritte die Technik und die Medizin noch so machen werden und wie weit die allgemeine Lebenserwartung noch ansteigt. Selbst zwei Generationen haben ja schon einen großen Unterschied gemacht.

Nun allerdings noch etwas zu den (uns) Christen: Auch wir Christen haben nur ein irdisches Leben. Selbst wenn wir an ein ewiges Leben nach dem Tod glauben, ist damit sicher nicht gemeint, dass wir dieses Leben hier weiter leben. Das endet für uns genau so wie für alle anderen auch. Von daher denke ich schon, dass auch Christen sich fragen, wie lange sie wohl leben, bzw. das genau in dem selben Umfang tun wie Atheisten oder andere Religionen auch.

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» Endymion » Beiträge: 1015 » Talkpoints: 21,43 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Es gab mal eine Zeit in der habe ich mich sehr viel mit dem Gedanken auseinandergesetzt, was wohl wäre wenn meine Zeit vorbei wäre. Da ich nicht gläubig bin und weder an die Existenz eines christlichen oder ähnlichreligiösen bzw. an das Paradies glaube, ist die Frage nach dem "Danach" für mich schon ein wenig deprimierend.

Meiner Meinung nach gibt es nach dem Leben nichts und das was sich viele Menschen erhoffen und wünschen, nämlich das Leben nach dem Tod, ist einfach nur ein Wunschtraum der aufgrund der Angst vor dem Tod entstanden ist. Mittlerweile habe ich für mich entschieden, mir über dieses Thema einfach keine Gedanken mehr zu machen.

Ich meine man kann schließlich nichts daran ändern, egal wie viel und wie lange man darüber nachdenkt, wenn die Zeit gekommen ist, dann ist es halt einfach so. Deswegen habe ich mich auch damit abgefunden, dass bestimmte Personen dem natürlichen Kreislauf zufolge einfach vor mir gehen werden und irgendwann auch ich diese Welt verlassen werde.

Meiner Meinung nach ist es Zeitverschwendung viel über dieses Thema nachzudenken, denn wenn nicht gerade eine Lichtgestalt vom Himmel steigt und die Menschen über den Sinn ihres Daseins aufklärt, wird diesen niemand verstehen können.

Jede Minute die man über dieses Thema nachdenkt, für das es aus meiner Sicht keine Lösung gibt ist verschenkte Zeit des eigentlichen Lebens, denn in der Zeit in der man sich die Gedanken macht könnte man auch einfach ganz normal Leben und Freude an dem haben was man tut. Innerhalb eines Lebens kann man sich schließlich eine Menge aufbauen.

Und wenn man wirklich unbedingt daran denken will, was ist wenn man stirbt, dann sollte man einfach daran arbeiten seinen Nachkommen etwas zu hinterlassen, das auch lange die Erinnerungen an einen selbst aufrecht erhält.

» Mulucki1989 » Beiträge: 449 » Talkpoints: 14,27 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe mir eigentlich noch nie Gedanken bezüglich meiner Lebenserwartung gemacht. Ich sehe das ganze einfach sehr pragmatisch, denn ich bin der Meinung, dass es vorbei ist wenn es eben vorbei ist. Wenn das morgen ist werde ich das genau so akzeptieren als wenn es erst in hundert Jahren sein sollte. Ich kann ja ohnehin nichts daran ändern denke ich.

Es können immer Unfälle geschehen oder man kann an einer schweren und vielleicht sogar tödlichen Krankheit erkranken. Und auch, wenn es eigentlich gute Chancen auf eine Heilung gibt kann man dennoch an dieser Krankheit sterben. Darüber habe ich schon manchmal nachgedacht, aber das sind Dinge bei denen ich keine Möglichkeit sehe um sie zu beeinflussen. Und die nehme ich dann auch einfach so hin. Es kommt einfach wie es kommen wird.

Man könnte natürlich versuchen sich so zu ernähren und so zu leben, dass man von dieser Seite her seine Gesundheit und seine Lebenserwartung zumindest nicht verkürzt. Ich denke nicht daran, dass es wirklich eine Lebensweise gibt, die dafür sorgt dass man seine Lebenserwartung erhöht. Und somit gibt es für mich eigentlich keine Möglichkeit, um mein Leben zu verlängern. Ich möchte auch gar nicht lange leben. Und deswegen mache ich mir auch gar keine größeren Gedanken darüber, wie meine Lebenserwartung aussieht. Ich sehe einfach gar keinen Sinn dahinter.

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» olisykes91 » Beiträge: 5367 » Talkpoints: 24,16 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Seit meine Tochter da ist habe ich mir die Frage schon öfter gestellt und mir vorgestellt wie es für sie wäre, wenn die Mama nicht mehr da wäre. Vor ihrer Geburt habe ich gar nicht daran gedacht. Nur jetzt mit einer so großen Verantwortung hat man doch Angst, irgendwann nicht mehr da zu sein. Vor allem könnte ich dann alles nicht miterleben und mir machen eher die Aspekte im Hinblick auf meine Familie Gedanken, die dann alleine wären.

Da ich aber zum Glück weitgehenst gesund und auch noch jung bin, hoffe ich dass ich doch noch einige Jahre am Leben teilhaben darf. Aber ändern könnte man es natürlich nicht, dann müsste es halt auch ohne einen weitergehen.

» Lara2011 » Beiträge: 1466 » Talkpoints: 0,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich denke, dass sich jeder ab und an Gedanken darüber macht, wie lange er oder sie noch zu leben hat. Ich habe das auch schon gemacht und das sehe ich auch als etwas ganz normales an und nicht als etwas ungewöhnliches. Aber immer wenn ich solche Überlegungen anstelle, dann denke ich auf der anderen Seite auch wieder, dass ich es eh nicht in der Hand habe wie lange ich noch leben werde. Das sind also alles Überlegungen, die überhaupt kein Ziel finden und nirgendwo hin führen können. Und deswegen stelle ich sie auch gar nicht großartig lange an, sondern widme meine Aufmerksamkeit wider den wichtigeren Dingen in meinem Leben.

Wenn ich sterben soll, dann muss ich eben sterben. Das kann Morgen sein oder in einem Monat, das kann aber noch einige Jahre oder auch eben einige Jahrzehnte lang andauern. Wenn es dann so weit ist, dann werde ich mein Schicksal einfach annehmen und mich nicht dagegen wehren oder mich beschweren. Wie denn auch, ich habe ja gar keine Möglichkeit mehr dazu wenn es so weit ist. Also zerbreche ich mir da auch nicht unötig den Kopf drüber.

» Anky » Beiträge: 579 » Talkpoints: 4,27 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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