Wo und wann sind mehrere Teilzeitjobs eher nachteilig?

vom 19.03.2012, 22:43 Uhr

Meine Tante hat zwei Teilzeitjobs und versucht nun noch einen dritten zu bekommen, den sie am Wochenende ausführen will. Sie arbeitet wirklich hart, weil ihr Mann keine Arbeit findet und sie 2 Kinder hat, denen sie gerne auch was bieten möchten. Aber ich habe jetzt mal so ein wenig darüber nachgedacht und denke mir, dass es steuerlich doch bestimmt auch ein Nachteil haben kann, wenn man so viele Teilzeitjobs hat und die auch unter einen Hut bekommt. Sie arbeitet ha sehr viele Stunden.

Wo und wann sind mehrere Teilzeitjobs nachteilig oder kann es nur Vorteile haben, wenn man so viele Teilzeitjobs hat? Was sollte meine Tante beachten, wenn sie mehrere Teilzeitjobs hat?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Den steuerlichen Aspekt will ich hier erst einmal nicht betrachten, denn es gibt noch ganz andere wichtige Kriterien. Beispielweise sollte die Entfernung der einzelnen Arbeitsorte schon etwas stimmig sein. Dann sollte man schauen ob man bei keinem Mitbewerber arbeitet, denn das kann unter Umständen schnell einmal passieren. Weiterhin sollte man seine körperlichen Fähigkeiten gut einschätzen können, denn man muss seine Arbeit auch ordentlich abliefern.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Jeder sollte selber wissen wie viel man sich zutraut. Sobald man denkt das man nicht (mehr) zurecht kommt mit der Situation, sollte man dann doch kürzer treten. Außerdem sollte man das mit seinem Arbeitgeber abklären, wenn der nichts dagegen hat, kannst man arbeiten. Ich Persönlich finde das zu viele Jobs jedoch einfach überfordern. Man ist dann schneller ausgepowert, schläft schlechter und hat allgemein mehr Stress.

» IstEgal » Beiträge: 42 » Talkpoints: 17,53 »



Ich sehe es auch als sehr beachtlich, dass deine Tante so viele Teilzeitjobs ausübt. Steuerlich hat sie dadurch natürlich einige Nachteile, da sie ab dem zweiten Job auf der Steuerkarte 6 arbeitet, die ja bekanntlich sehr viele Abgaben hat. Die gesamten Jobs müssen gut strukturiert und den Tagesablauf integriert sein. Hut ab, wenn sie dies wirklich schafft und durchzieht. Wenn sie dadurch nicht in den Stress untergeht und sich wohl fühlt, gönne ich es ihr, denn sie tut dennoch sehr viel, um ihre Familie zu versorgen.

Man kann sie jetzt nicht beneiden, aber es ist nun wirklich besser, als sich mit Hartz IV über die Runden zu halten. Im Grunde scheint es auch nur ein Übergang zu sein, da der Mann keine Arbeit findet. Auf Dauer ist es halt sehr stressig. Das wird sie sehr schnell merken, besonders wenn sie noch Kinder hat, um die sie sich noch kümmern muss.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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