Geld für Benzin zurücklegen?

vom 19.03.2012, 19:32 Uhr

Ich tanke monatlich ungefähr für 100€ um zur Arbeit und zur Schule zu fahren. Diesen Monat ist das Benzin besonders teuer und ich bin auch ungewöhnlich viel gefahren. Daher habe ich mich am Anfang des Monats ein wenig verkalkuliert und nun habe ich kein Geld mehr für Benzin und muss mir etwas von meiner Familie leihen, was ich nur sehr ungern mache.

Nun würde ich gerne mal erfahren, wie ihr das immer so macht. Ich meine im Grunde genommen benötigt man fast immer gleich viel Geld für das Benzin, wenn man jetzt nicht mit dem Auto in den Urlaub fährt oder so. Legt ihr euch immer am Anfang des Monats schon das benötigte Geld für Benzin zurück oder lasst ihr es immer drauf ankommen?

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich weiß in etwa welches monatliche Budget ich für Kraftstoff planen muss. Und ich weiß auch, wenn es mal etwas mehr wird; ich weiß dann auch wie viel mehr Geld ich in etwa einplanen muss. Das taste ich dann auch nicht an. Von daher lege ich schon etwas Geld zurück. Für mich ist das eine Selbstverständlichkeit, über die ich gar nicht nachdenke. Ich meine, welche Option gibt es denn, wenn das Geld alle ist und der Tank leer? Sicher kann man sich dann Geld leihen, aber ich verlasse mich ungern darauf, dass mir andere helfen können.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich lege am Anfang des Monats kein Geld beiseite, aber ich denke auch nicht groß darüber nach, wie teuer es denn in dem Monat werden könnte. Da ich einigermaßen sparsam bin, würde ich nie das gesamte Geld ausgeben, sondern ich habe immer etwas übrig. Wenn es also einen Monat mal wirklich teurer werden sollte, dann habe ich halt auch noch Rücklagen, an die ich gehen kann, denn leihen würde ich mir vermutlich nichts. Auch wenn unvorhergesehene Ausgaben kommen, würde ich nie mein gesamtes Geld ausgeben.

Nehmen wir mal an, mein Auto wäre kaputt und die Waschmaschine auch zufällig und ich hätte genau das Geld für eine neue Waschmaschine und ein Auto bzw. für die Reparatur. Dann würde ich das trotzdem nicht ausgeben, wenn danach nichts mehr übrig wäre. Lieber würde ich für eine Weile auf das Auto verzichten oder meine Wäsche im Waschsalon waschen, bis ich mir beides leisten kann, ohne am Hungertuch zu knapsen. Daher kenne ich also auch das Problem nicht, andere Leute um Benzingeld anbetteln zu müssen.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Da ich am Monatsanfang noch gar nicht weiß, wie viel ich mit meinem Auto fahren muss, kann ich da schlecht kalkulieren. Aber ich tanke dafür hier in der Stadt immer nur soviel, das ich etwa noch den halben Tank leer habe. Wenn ich nämlich in einem bestimmten Ort außerhalb muss, weiß ich, dass ich dort beim Benzin sparen kann und will da natürlich dann volltanken.

Ansonsten kann ich aber, wenn ich die letzten Monate als Durchschnitt nehme, mit 50 Euro im Monat kalkulieren. Die muss ich mir aber nicht extra am Monatsanfang weg tun. Denn dafür müsste ich ja dann immer eine eigene Geldbörse dabei haben, damit ich es von meinem anderen Geld auch trennen kann.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Ich habe heute an der Tankstelle bei dem momentanen Preis auch erst mal einen Schrecken bekommen. Aber da ich eigentlich fast nur meine Strecke zur Arbeit und zurück fahre, kann ich sehr gut einschätzen, wieviel Geld ich im Monat für Benzin bezahlen muss. Ich musste aber noch nie Geld für Benzin extra zurück legen, weil ich auch nicht so knapp kalkuliere.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Also ich denke, das es darauf ankommt wie viel man verdient. Jemand, dessen Buget nicht so knapp bemessen ist, der wird auch nicht genau nachrechnen müssen. So ging es mir. Als ich noch wenig verdient habe, habe ich das Geld zwar nicht abgeholt und zu Seite gelegt, aber ich habe jeden Monat gewusst, dass Summe X auf dem Konto bleiben muss.

Nun weiß ich auch ziemlich genau, was ich zum tanken brauche, aber ich verdiene mehr und muss daher nicht darauf achten. Ich überschlage meinen Kontostand nur, wenn wirklich was großes Ansteht (wie z.B. Urlaub etc.) Aber die monatlichen Fix Ausgaben wie das Benzin, plane ich nun nicht mehr bewusst an die Seite.

» Naffi » Beiträge: 948 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Bei den derzeitigen Benzinpreisen sollte man nie mit Plus/Minus Null am Monatsende rechnen.Wenn man den richtigen Tag abpasst, kann man hier schon einiges an Geld einsparen.

Da ich beim Tanken aber immer mit Karte bezahle, habe ich meist auch erst einen Überblick, wie hoch denn nun meine Benzinkosten sind, wenn der Betrag von meinem Konto abgebucht wird. Bisher bin ich hier noch nie ins Negative abgerutscht, aber wenn dir Benzinpreise weiter so steigen können sich viele das Autofahren nicht mehr leisten.

Ich würde den Tipp geben, am Monatsende immer einen Notgroschen von Hundert Euro zurückzulegen, denn man weiß ja nie, was man plötzlich an Zusatzkosten bezahlen muss.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich teile Anfang des Monats mein vorhandenes Geld in bestimmte Budgets ein. In Der Regel komme ich damit dann auch gut hin. Direkt zurücklegen tue ich es aber nicht, dadurch, das ich meine Budgets aber nicht oder selten überschreite, reicht das Geld in der Regel.

» rinoadd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 20.03.2012, 07:16, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

In so einem Fall sehe ich leider ein grundsätzliches Problem. Denn es ist leider nicht so leicht kalkulierbar, monatlich mit 100 Euro Benzinkosten über die Runden zu kommen. Jedenfalls dann nicht, wenn der größte Teil der Fahrten "Pflichtfahrten" sind (wie der Weg zur Arbeit). Dann hat man nämlich wenig Spielraum, hier korrigierend einzugreifen, wenn der veranschlagte Preis eben nicht eingehalten werden kann, die benötigte Menge an Kraftstoff zu kaufen. Und aktuell sind Sprünge von bis zu 10% (von Tag zu Tag) denkbar, was durchaus spürbar sein dürfte. Und die Energiepreise werden definitiv nicht mehr nachhaltig fallen!

So gesehen muss in dem Haushalt eher an anderen Posten (langfristig) gespart werden und für das Benzin ein höherer Abschalg vorgesehen werden. Auch um eben einen Puffer zu haben, der mindestens den 10% (der Gesamtkosten für Bezin) ausmacht. Nur so wäre man auf der sicheren Seite. Allein das Zurücklegen würde also nicht viel bringen, denn wenn du 100 Euro zurückgelegt hättest, würde bei deutlich höheren Preisen immer noch Geld fehlen.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich selbst habe eins meiner Girokonten nur für das Auto auserkoren. Sobald meine Finanzen sich beruhigt haben (Auto, Benzin, Versicherung, Zulassung und Steuern tun grade sehr weh) werde ich sehen, dass ich neben den Fixkosten (Versicherung z.B.) auch ein Polster drauf überweise. Das könnte ich dann nutzen, wenn die Tankgutscheine die ich auf der Arbeit bekomme, doch nicht reichen den Sprit zu bezahlen und dient ansonsten als kleines Polster für notwenige Reperaturen, beziehungsweise für den Kauf eines anderen Autos. Grade am Anfang werde ich da konsequent sein.

» TuDios » Beiträge: 1475 » Talkpoints: 4,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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