Wohnungsbewerbung bald so ausführlich wie Job Bewerbung?
Ich denke, dass es auch darauf ankommt, ob man die Wohnung bei einer Privatperson mietet, oder ob ein Makler die Wohnung vermietet. Ich war letztens dabei, als meine Eltern eine Wohnung vermietet haben und die Dame, die die Wohnung jetzt auch gemietet hat, hat von sich aus auch gefragt, ob wir noch etwas wissen möchten.
Einen Fragebogen haben wir nicht gehabt, aber einige Dinge muss man einfach abklären. So gehörte das regelmäßige Einkommen dazu, wie auch die Haltung eines Haustieres, weil die Haltung von Hunden laut Hausordnung verboten ist. Da kann dann der einzelne Vermieter auch nichts dran ändern. Ich kann mir aber vorstellen, dass man, je nachdem wo man die Wohnung mietet, sehr viele Angaben machen muss.
Wir haben unsere Wohnungen ja immer von privat gemietet, sprich, da war kein Makler dazwischen und einige Wohnungen, die wir uns angesehen haben, aber nicht wollten oder leisten konnten, waren auch darunter. Allerdings ist das nun schon ein paar Jahre her und alles, was die Vermieter von uns hatten wissen wollen, ob wir entweder ein Haustier haben (weil der Vermieter dies nicht haben wollte) oder aus Interesse gefragt, ob wir rauchen (was auch nicht der Fall ist). Klar wurde auch gefragt, was beruflich gemacht wird, immerhin will der Vermieter ja auch wissen, wie die Miete gezahlt wird und ob die regelmäßig kommt. Aber ansonsten kann ich mich nicht an irgendwelche Fragen erinnern, die uns komisch vorkamen.
Ein Vermieter wollte mal aufgrund seiner schlechten Vorerfahrungen dann eine Verdienstabrechnung sehen, weil er eben Mietnomaden auf den Leim gegangen ist und eine Kaution in Höhe von drei Monatskaltmieten. Aber das ist mit der Vorgeschichte absolut verständlich gewesen. Die Wohnung hätte er uns auch gegeben, aber wir hätten zu viel noch in die Renovierung der Wohnung investieren müssen und selbst machen müssen, sodass wir dann diese Wohnung abgesagt haben.
Ich weiß ja nicht, was erfragt wird, aber das halte ich durchaus für legitim und vollkommen in Ordnung. Keine Ahnung, wie ich reagieren würde, wenn wir nach intimen Dingen oder nach Hobbys gefragt werden würden. Zumindest bei letzterem hätte ich auch keine Probleme damit, die Dinge zu erwähnen, die es zu erwähnen gilt und damit ist gut. Wir machen weder Lärm, noch Musik, noch streiten wir uns jeden Tag sehr laut, an sich sind wir recht pflegeleicht und das würde ich auch ruhigen Gewissens so unterschreiben.
Vermutlich sieht es bei Bewerbungen nach Wohnungen/ Häusern über einen Makler oder auch Genossenschaften beziehungsweise Wohnungsbaugesellschaften etwas anders aus. Man muss sich heute ja auch ganz genau jemanden anschauen, den man in sein Eigentum lässt. Dafür hätte ich auch absolut Verständnis und solange da keine Grenzen überschritten werden, würde ich die Selbstauskunft auch entsprechend beantworten. Ich denke jedoch, dass ein Makler oder ein anderer gewerblicher Vermieter durchaus weiß, was er darf und was nicht. Es steht aber jedem frei, die Selbstauskunft über einen Anwalt prüfen zu lassen, wenn man unsicher ist und man nicht weiß, woran man ist.
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