Wechselt ihr auch alle paar Jahre die Musikrichtung?
Seit dem ich Musik höre ist es so, dass ich alle paar Jahre oder auch jedes Jahr, meine Musikrichtung irgendwie wechsel. Es ist nie so, dass ich sagen kann, dass mir die Band von letztem Jahr oder die Musik von letzten Jahr noch so gut gefällt, dass ich sie mir heute noch kaufen würde. irgendwie kommt immer was Neues und ich begeister mich dann auch schnell für die neuere Musikrichtung.
Wie ist es bei euch? Habr ihr schon über Jahre hinweg den gleichen Musikgeschmack oder wechselt bei euch auch alle paar Jahre oder gar alle paar Monate, wie bei mir die Musikrichtung? Wann gibt sich das? Ich bin ja noch jung und 17 Jahre alt. Kann ich davon ausgehen, dass ich irgendwann auch mal eine Musikrichtung "behalte", so dass es sich auch lohnt CD´s zu kaufen?
Ganz ehrlich? Eigentlich nicht. Ich habe vielleicht etwas dazu entdeckt, aber im großen und ganzen höre ich immer noch gerne die Musik. Natürlich gibt es ein paar Musiker eben auch erst ein paar Jahre und Musik höre ich schon länger, aber die gehören dann eben zu einem Musikstil, den ich grundsätzlich gerne höre. Die wenigen CD's, die ich mir gekauft habe, habe ich immer noch und höre sie auch in gewissen Abständen immer mal wieder. Und gewisse Musikrichtungen sind meiner Meinung nach sowieso zeitlos. Da kann ich mich gar nicht satt hören.
Und Musikrichtungen, die mir damals schon nicht gefallen haben, kann ich mir immer noch nicht anhören. Ich dachte, dass sich auch sowas ja geben kann, aber bei mir ist das definitiv nicht der Fall, was manches Mal wirklich schade ist, weil es da viele Veranstaltungen gibt zu denen ich aber nicht gehe, wenn mir die Musik nicht zusagt.
Ich beantworte deine Frage glaube ich am besten mit einem "Jein". Auch bei mir verändert sich mein Geschmack ständig, auch wenn meist nur sehr langsam und das ist glaube ich auch bei jedem Menschen völlig normal. Jeder Mensch interessiert sich nach einiger Zeit eben für etwas anderes oder etwas neues oder verliert vielleicht sogar das Interesse an einer Sache vollkommen. Mein Musikgeschmack zum Beispiel hat sich so über die Jahre auch sehr verändert, bzw. erweitert.
Ich selbst würde bei mir nämlich nicht sagen, dass sich mein Geschmack so verändert, dass ich alle Paar Jahre zu einer neuen Musikrichtung greife. Viel mehr ist es bei mir so, dass sich meine Musikrichtungen und mein Musikgeschmack über die Jahre hinweg erweitert haben. Früher habe ich zum Beispiel sehr viel Rock-Musik gehört und konnte mit anderen Musikrichtungen an sich gar nichts anfangen. Über die Zeit bin ich dann aber doch eben nach und nach in Kontakt mit anderen Musikrichtungen gekommen, habe andere Bands kennengelernt, dann wieder Lieder gehört, die von mehreren Bands zusammen gemacht wurden und wieder neue Bands kennengelernt und so weiter. Mit der Zeit kamen dann eben auch recht viel Elektro-Musikgruppen hinzu und in letzter Zeit höre ich jetzt eben auch recht viel Hip Hop, was ich früher so weit eigentlich nie gedacht hätte, da ich hierfür echt gar nichts übrig hatte. Dieses Schubladendenken, dass es für jeden Menschen nur "die eine" richtige Musikrichtung gibt, habe ich hingegen abgelegt.
Mein Musikgeschmack verändert sich nicht jedes Jahr oder alle zwei Jahre oder irgendwie anders, sodass ich eine Regelmäßigkeit entdecken könnte. Wenn ich ganz ehrlich sein muss hat sich mein Musikgeschmack noch nie richtig verändert. Ich habe immer schon gerne Metall, Rock, Techno, Grunge, Punk und Klassik gehört und genau das höre ich auch heute noch. Mittlerweile liegt nicht mehr der Schwerpunkt auf Techno, sondern auf Grunge oder um noch genauer zu sein auf der Musik von der Band Nirvana. Aber die habe ich früher auch schon gehört und vor ihnen war eben die Band Scooter meine Lieblingsband. Das Gewicht hat sich also nur verschoben, mein Musikgeschmack hat sich aber nicht verändert. Und erst recht nicht ganz generell, also ein kompletter Geschmackswechsel.
Man lernt immer wieder etwas Neues kennen, auch in der Musik. Gerade, weil dies ja auch eine relativ Schnelllebige Branche ist. Ich verstehe auch, dass man sich von vielen neuen Musikrichtungen mitreißen lässt und dann auch andere Lieder und andere Bands gezielt kennen lernt, wenn man eine Musikrichtung mag. Das ist ja auch nichts weiter schlimmes. ich denke aber, dass einem das in jedem Alter passieren kann und nicht nur wenn man noch jung ist. Sicherlich wird sich im Leben ein fester Kern von Lieblingsmusikrichtungen etablieren, aber nur bei einer Richtung wird man vermutlich nicht bleiben. Ferne denke ich, dass es sich immer lohnt CD´s zu kaufen, auch wenn man denkt das sich sein Musikgeschmack noch wieder ändern wird. Vielleicht schwenkt man ja irgendwann doch noch wieder zurück und zumindest für die Zeit, in der man sich für bestimmte Musik interessiert, möchte man doch auch CD´s im Regal haben.
Nein, eigentlich verändert sich mein Musikgeschmack nicht alle paar Jahre. Er hat sich zwar im Laufe meines Lebens durchaus schon öfter geändert - besonders als Jugendliche - aber seit 10 Jahren ist mein Musikgeschmack ungefähr der gleiche. Es kommt zwar immer mal wieder vor, dass ich etwas neues entdecke oder dass ich die Lust an dieser oder jener Band verliere, aber im Prinzip ist es konstant. Ich höre zwar bevorzugt Rockmusik (oder ähnliches), aber eigentlich kann man das so direkt auch nicht sagen, da ich in erster Linie höre, was mir gefällt. Neben Rockmusik höre ich auch super gerne langsame, schöne Musik; mir gefallen auch mal Popsongs.
Allerdings gefallen mir Musikrichtungen, die mir Jahren schon nicht zugesagt haben auch heute nicht und ich denke das werden sie wohl auch nie. Auch kann es sein, dass ich Bands ewig nicht höre, und dann urplötzlich laufen die Lieder dieser Band bei mir wieder rauf und runter. Ein bisschen Abwechslung in der Musikrichtung ist ja auch nicht schlimm und ich würde mir dennoch immer CDs kaufen, wenn mir die Musik aktuell gefällt.
Ich mag, bis auf einige Ausnahmen recht viele Musikrichtungen und daher wechsele ich diese nicht alle paar Jahre, wenn mir ein Lied gefällt, dann ist es eben so und dann ist mir die Band oder die Musikrichtung egal. Ich kann schon ausschließen, welche Musikrichtung ich gar nicht mag und daher auch nicht höre, aber ich höre Musik, die mir gefällt und ändere daher auch nicht alle paar Jahre die Musikrichtung, die ich dann höre.
Wenn Wechseln bedeutet, dass ich etwas, das ich früher mochte, jetzt nicht mehr mag dann kann ich die Frage klar mir Nein beantworten. Wie bei den meisten Leuten gibt es bei mir auch ein paar musikalische Peinlichkeiten aus Teenagertagen, aber alles andere höre ich mir auch heute noch an. Mein Geschmack ist schon immer recht vielseitig gewesen und in meiner Musiksammlung war es schon immer normal, dass man Death Metall neben Jazz, Punk neben Big Band, und Industrial neben Klassik findet.
Aber es kommt natürlich vor, dass ich neue Musikrichtungen für mich entdecke und mich dann eine Zeit lang vermehrt damit beschäftige. Ich habe zum Beispiel vor kurzem ein Electroswing Album geschenkt bekommen und da mir das extrem gut gefallen hat, habe ich mich natürlich auf die Suche gemacht und geschaut, ob es noch andere Musiker gibt, die etwas ähnliches machen. Das ist übrigens eine Musikrichtung, die ich vor zehn Jahren oder so noch gar nicht hätte hören können, weil sie noch nicht existiert hat.
Ich glaube übrigens auch nicht, dass ich mich mal für gewisse Musikrichtungen begeistern kann, die ich heute absolut nicht leiden kann. Schlager, "Party Hits" und Volksmusik sind da so Beispiele, aber auch diesen ganzen langweiligen Mainstream Pop Einheitsbrei finde ich ungefähr so spannend wie die Musik im Fahrstuhl.
Es war bei mir eigentlich schon immer so, dass es nicht die Musikrichtung schlechthin gab, der ich mich in irgendeiner Weise am meisten verbunden gefühlt hätte. Tatsächlich konnte ich die Frage, was ich für Musik höre, immer nur damit beantworten, dass es zwar Stile gibt, die mir grundsätzlich eher gefallen und auch solche, die mir eben gar nicht zusagen, aber im Grunde genommen ist es doch so, dass ein Lied für mich irgendetwas haben muss, etwas Besonderes oder etwas Eingängiges, irgendetwas Berührendes, damit ich es mögen kann und es mich bestenfalls begeistert. Dass es Musikrichtungen gibt, die viele solcher Lieder bieten, halte ich da eher für einen Zufall, denn es gibt sicherlich vier oder fünf – oder gar noch mehr – Musikrichtungen, die ich nun nennen könnte, die mir wirklich zusagen.
Insofern wechsle ich nicht alle paar Jahre meinen Musikgeschmack, sondern ich höre seit ich mich zurückerinnern kann grundsätzlich eben das, was mich begeistert. Das kann dann auch mal Musik von Giora Feidman sein, also nichts, was man sonderlich häufig im Radio hört und schon gar nichts, was in den Charts zu finden sein wird. Dennoch gibt es aber auch solche in den Charts befindlichen Lieder, die ich über einen kürzeren oder längeren Zeitraum irgendwie reizvoll finden kann und mir dann auch gerne anhöre, auch, wenn sie eher Musikrichtungen zugehören, die man selbst vielleicht gar nicht unbedingt als eine solche nennen würde, die einen begeistern kann.
Ob Du jemand bist, der sich irgendwann auf eine Musikrichtung festlegen kann, ist nicht wirklich leicht zu sagen, die andere Frage ist aber, ob es überhaupt nötig ist, sich irgendwann in einer Musikrichtung sozusagen einzufinden. Warum sollte das erforderlich sein? Kauf doch die CDs, die Dir gefallen, ganz unabhängig davon, ob sie ein und dieselbe Musikrichtung verkörpern oder eben aus verschiedenen Richtungen Musik enthalten. Im Endeffekt ist doch einfach nur wichtig, dass Dir die Musik gefällt, und wenn sich das irgendwann ändert, dann ändert es sich eben. Auch das wäre kein wirkliches Drama und ich halte das eher für normal. Eine einzelne Musikrichtung zu haben, einen einzigen Stil, der für mich der einzige ist, aus dem ich Musik hören kann, wäre für mich jedenfalls eher unvorstellbar.
Ich habe eigentlich einen relativ konstanten Musikgeschmack und das schon seit mehr als dreißig Jahren. Ich würde zwar nicht sagen dass ich irgendwie auf dem Level von damals stehen geblieben bin, aber die Musik die ich als Jugendlicher mochte die höre ich auch heute noch gerne. So habe ich in meinem Auto noch ein paar Kassetten liegen die ich als Jugendlicher noch mit Überspielkabel und Mikrofon abgenommen habe und ich würde die Songs heute auch nicht anders zusammenstellen. Einige meiner damaligen Schallplatten habe ich durch CDs ersetzt, im Augenblick liegen einige Werke von Pink Floyd in meinem Auto weil ich die immer wieder hören kann.
Sicherlich kommen immer mal neue Interpreten dazu sonst würde es ja auch langweilig werden. Ich denke da so an Norah Jones oder Amy Winehouse, aber die Musikrichtung stimmt eigentlich immer noch. Ich denke einfach die bevorzugte Musik aus der Jugendzeit prägt, man vergisst eben nicht die Songs wo man zum ersten Mal besoffen unter dem Tisch lag oder rumgeknutscht hat.
Ich halte meinen Musikgeschmack eigentlich auch ziemlich konstant, seit dem Zeitpunkt, zu dem ich überhaupt begonnen hatte, mich erstmals wirklich mit Musik zu beschäftigen. Das war erst relativ spät der Fall, mit 13 Jahren. Vielleicht blieben mir dadurch peinliche Boygroup-Phasen erspart? Und auch die extremen Geschmacksschwankungen, die viele Pubertierende so haben sollen? Wer weiß.
Angefangen hatte ich jedenfalls direkt mit Gothic Rock, Metal, Klassik, und bisschen 80's-Musik. Das sind auch die Genres, die ich heute noch am häufigsten höre. Wobei ich durchaus auch Einzeltitel aus anderen Musikrichtungen mag, aber das sind halt nur Einzeltitel, Ausnahmen.
Große Schwankungen gab es also nie. Eine Musikrichtung zu lieben und dann plötzlich gar nicht leiden zu können, oder umgekehrt, das kann ich mir gar nicht vorstellen. Dass ich eine neue Musikrichtung kennenlerne und dann mehr mag, als vorher, das kann schon sein. Aber vorher Geliebtes plötzlich gar nicht mehr leiden zu können? Ehrlich gesagt kann ich mir das einfach nicht erklären, wie man das überhaupt erleben kann. Ich dachte, der Charakter und der Geschmack eines Menschen wäre etwas halbwegs Konstantes?
Innerhalb von Genres kommt es aber durchaus vor, dass ich mal phasenweise mehr zum einen, phasenweise mehr zu einem anderen Unter-Genre tendiere. Also es gibt Wochen, in denen ich relativ viel Doom Metal höre, dann habe ich manchmal Black-Metal-Phasen, manchmal höre ich dann auch eher symphonischen Metal. Aber so schwankt das eben und wechselt reihum. Eines der Unter-Genres aber plötzlich gar nicht mehr leiden zu können, nein, wie gesagt, das kann ich mir nicht vorstellen und das kam bisher auch noch nie bei mir vor.
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