Bei wem ist noch der Tag definitiv viel zu kurz?

vom 12.03.2012, 20:43 Uhr

Kennt ihr das auch, dass der Tag 48 Stunden haben könnte und die Nacht dazu auch noch dazu gezählt werden könnte? Ist bei euch der Tag auch manchmal einfach viel zu kurz und ihr wisst nicht, wann ihr manche Dinge noch erledigen sollt? Was macht ihr dann? Versucht ihr alles schneller zu machen oder verschiebt ihr dann manche Dinge doch noch bis zum nächsten Tag? Warum halst man sich manchmal so viel auf, dass man es nicht geregelt bekommt oder ist euer Tag lang genug? Ist es bei euch eher so, dass der Tag zu lang ist und ihr euch langweilt?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich kenne es auch, dass mir die Tage oft zu kurz sind, um alles zu erledigen, was ich eigentlich erledigen möchte und müsste. Ich merke dann, wie ich sehr schnell in Hektik verfalle, was mich aber auch nicht weiter bringt. Also schneller kann ich eigentlich nicht werden, weil ich sowieso schon sehr schnell arbeite.

Es fällt mir zwar schwer, weil ich alles eigentlich sofort erledigen möchte, aber wenn es nicht anders geht, verschiebe ich eben einige Aufgaben auf den nächsten Tag und hoffe, dass der ruhiger verläuft und ich die zusätzlichen Aufgaben dann auch noch schaffe.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Bei mir passt die Länge des Tages an sich schon ganz gut und ich kriege in der Regel eigentlich auch alle meine Aufgaben ganz gut in den Tag gezwängt. Manchmal wird es schon sehr eng und an einigen Tagen ist der Tag für mich aber auch tatsächlich viel zu kurz und ich bekomme so gut wie nichts fertig.

Was mich am Tag am meisten stört ist, dass der Morgen viel zu kurz ist! Ich bin ein richtiger Morgenmensch und arbeite am liebsten am Morgen. Ebenso gehe ich meinen privaten Freizeitaktivitäten am liebsten früh am Tage nach. Ab vierzehn Uhr, spätestens, gehen mir alle meine Tätigkeiten um einiges schwerer von der Hand. Wenn ich aufstehe gehe ich für eine Stunde noch mit meiner Mutter in das Wohnzimmer und dann setze ich mich direkt auf mein Fahrrad und fahre zu meinem Pferd. Dann reite ich und mache den Reitplatz und die Boxen sauber, füttere die Pferde und was man noch so alles machen kann. Es lässt sich immer etwas finden. Dann ist aber noch gar nichts im Haushalt gemacht.

Ich bin dann am Mittag wieder zu hause und räume noch den Rest des Hauses auf, das Wohnzimmer mache ich oft schon direkt nach dem Aufstehen und dann muss aber auch noch mein eigenes Zimmer aufgeräumt werden, die Küche, das Badezimmer, die Terrasse, die Hunde wollen nach draußen, eventuell muss ich noch etwas für mein Studium erledigen, Einkaufen, wieder zu den Pferden, mich um die Meerschweinchen kümmern und und und. Das kann man alles ganz gut auf den gesamten Tag verteilen, aber ich würde es eben am aller liebsten alles am Morgen machen. Nur müsste der Morgen dann irgendwie um die vierzehn Stunden haben anstatt wie mein ganz normaler Morgen nur sechs Stunden. Aber das wäre eine ganz tolle Sache für mich.

Wenn ich nicht alle Arbeiten am Tag erledigen kann, dann werden die etwas weniger wichtigen Aufgaben einfach auf den nächsten Tag gelegt und dann noch zusätzlich oder wenn es geht sogar einfach nebenbei abgearbeitet.

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» olisykes91 » Beiträge: 5367 » Talkpoints: 24,16 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich kann nur sagen, manchmal so, manchmal so. Es gibt Tage wo ich denken Kann das gerade mal 5 Stunden umgegangen sind und des wird schon dunkel, manchmal aber auch kommt mir der Tag ewig vor, das passiert aber auch nur wenn ich gut gelaunt bin oder etwas mach das mir Spaß macht.

» lebsen » Beiträge: 15 » Talkpoints: 0,60 »



Nein, ich kann sagen, dass mein Tag nicht zu kurz ist, denn ich bekomme meine Arbeit, die Verpflichtungen im Alltag und auch meine Freizeit jeden Tag sehr gut unter. Ich erledige immer alles sofort und dadurch kann sich nichts an Arbeit anhäufen und so habe ich auch jeden Tag alles so erledigt, dass ich meinen Hobbies nachgehen kann und auch genügend Zeit für meine Familie und meine Freunde habe und so auch recht ausgeglichen bin.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mein Tag ist definitiv zu kurz. Ich stehe jeden Tag um halb sieben in der Früh auf und bis ich danach den kleinen von Kindergarten abgeholt habe und zu Hause bin, ist es gleich halb sechs Abend. Dann habe ich nur noch eine Stunde Zeit zum kochen, mit dem Kind spielen, ihn baden, Zähne putzen und alles was dazu so noch gehört. Wenn er dann irgendwann schläft geht es bei mir leider weiter. Ich muss noch die Brotzeit für Kita vorbereiten, Sachen für die Arbeit, Kleidung und und und. Auf jeden Fall reicht mir da die Zeit ganz und gar nicht. Ich wünschte mir tatsächlich es hätte jeder Tag zu mindestens 36 Stunden.

» lucieskalova » Beiträge: 153 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Tatsächlich geht es mir seit einiger Zeit so, dass es mir scheint, als hätte ich zu wenig Zeit für das zur Verfügung, womit ich mich momentan auseinandersetzen muss. Es gibt in meinem momentanen Alltag einige Bereiche und „Projekte“, die alle wirklich nicht unwichtig sind und ich habe manchmal das Gefühl, an keiner Stelle wirklich viel bewirken zu können, sodass auch nichts vorangeht und schon gar nicht erst irgendetwas von mir erledigt werden kann. Im Prinzip fühlt sich das manchmal sogar beinahe an als gäbe es in meiner Wohnung verschiedene Brände, die ich alle gleichzeitig löschen soll, aber das lässt sich nicht bewerkstelligen. Ich habe also alle „Brände“ unter Kontrolle, aber ich kann mich nicht um alles gleichzeitig kümmern und auch kein Feuer zum Ausgehen bringen. Mit anderen Worten: ich fühle mich teilweise wirklich überlastet, weil es mir ein bisschen viel erscheint. Hätte ich mehr Zeit an einem Tag, dann wäre das sicherlich bedeutend einfacher, zumal ich dann vielleicht auch entsprechend mehr Zeit zum Schlafen hätte.

Was ich momentan mache, ist eigentlich schnell auf den Punkt gebracht: durchhalten. Irgendwann kommt sicherlich wieder etwas mehr Luft in dieses Chaos, das mir gerade noch so ungeordnet erscheint, obwohl ich mich um eine Struktur redlich bemühe. Ich kann nicht irgendetwas beschleunigen, weil ich nicht alles, worum ich mich kümmern muss, selbst und allein in der Hand habe. In den meisten Fällen sind noch diverse andere Menschen an der jeweiligen Sache und damit auch an ihrer Entwicklung beteiligt. Ich kann also lediglich versuchen, immer wieder nachzuhaken, damit es irgendwo wieder weitergeht, aber beschleunigen kann ich selbst nichts, indem ich aktiv irgendetwas tue.

Allerdings kann ich auch nicht sagen, dass ich mir gerade besonders viel aufhalsen würde, sondern es ist eher so, dass verschiedene Umstände dazu geführt haben, dass ich nun diese Arbeit an verschiedenen und irgendwie auch gleich wichtigen Ecken habe. Freiwillig kam es nicht dazu, nein, und wenn ich die Wahl hätte, würde ich einige dieser Projekte auch wirklich zeitlich etwas nach hinten verschieben und ihnen eine weniger hohe Priorität zuordnen, aber das geht leider nicht. Es bleibt mir also wirklich nur, so weiterzumachen wie bisher und immer daran zu denken, dass es irgendwann besser wird. So lange muss ich eben durch diese meinem Empfinden nach erschwerte Situation durch und habe das Gefühl, dass ich viel zu wenig Zeit habe und mir diese regelrecht durch die Finger rinnt. Wenn ich dann irgendwann alle Punkte abhaken konnte, das weiß ich jetzt schon, werde ich jedenfalls den Eindruck gewinnen, überhaupt nichts zu tun zu habe und mich zu langweilen, weil man sich irgendwann an diesen Stresspegel gewöhnt, jedenfalls kam es mir immer mal wieder so vor, wenn ich in ähnlichen Situationen gesteckt habe und es irgendwann wieder ruhiger wurde.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Gerade in den letzten Tagen habe ich mir gewünscht, das die Tage mehr Stunden gehabt hätten. Wir hatten bei mir auf der Arbeit im Reitstall Prüfungswochenende. Dadurch viel in den letzten Tagen dort sehr viel Arbeit an. Es musste das Außengelände auf Vordermann gebracht werden, Sprungstangen neu gestrichen, der Stall von Staub und Spinnweben befreit werden und natürlich die Pferde gewaschen und auf Hochglanz geputzt und eingeflochten werden und das Sattelzeug gefettet werden. Und der ganze Stall geschmückt werden. Da nicht so viele Leute zum helfen kamen, blieb natürlich mehr am einzelnen hängen.

Eigentlich reichen mir meistens die Stunden die ein Tag hat, ich bekomme meinen Tagesablauf eigentlich relativ gut eingeteilt. Aber ab und zu, meistens wenn etwas unvorhersehbares passiert, wird mein Tagesplan doch etwas durcheinander gebracht, und ich würde es dann begrüßen, wenn der Tag nicht so schnell um wäre.

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» Wennie4 » Beiträge: 1754 » Talkpoints: 6,72 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ja das denke ich mir auch wenn es eigentlich schon zu spät ist immer. Jedoch habe ich eigentlich genug Zeit. Ich faulenze recht viel habe genug Zeit für Hobbys und Freunde bloß die Zeit rast immer. Besonders wenn ich wichtige Sachen zu erledigen habe mich 5 Minuten zum entspannen hinlege aufstehe und es ist bereits eine halbe Stunde vergangen.

Wobei ich hier ein besonderes Phänomen nennen muss. Das Phänomen nennt sich Schule, denn hier zieht sich alles immer in die Länge. 8 Uhr geht es los, nach einer gefühlten Stunde gucke ich auf die Uhr und es waren gerade Mal 10-15 Minuten. So zieht sich das den gesamten Schultag lang und kaum bin ich zuhause rast die Zeit nur so davon. Woran das liegt ist mir schleierhaft, doch manchmal wünsche ich mir auch den ein oder anderen Tag ein wenig mehr Zeit als sonst.

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» Cutting-Edge » Beiträge: 655 » Talkpoints: 58,70 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Das kommt mir bekannt vor. Man beeilt sich, dass man alles rechtzeitig schafft, aber am Ende hat man nur die Hälfte geschafft und der Tag sowie die Nacht ist auch schon rum. Da versuche ich möglichst nicht zu viele Dinge an einem Tag zu erledigen, aber meist drücken die Termine ja aneinander und die Folge ist, dass man immer weniger Schlaf bekommt. Es ist ein Teufelskreis und die einzige Möglichkeit ist, seine Zeit effektiv zu gestalten und das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Da bleibt natürlich einiges auf der Strecke, aber sonst kommt man mit der Zeit gar nicht mehr zurecht.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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